Galeria Kaufhof Speyer
DGB-Kundgebung aus Solidarität mit den Beschäftigten

Der DGB Stadtverband Speyer lädt am morgigen Mittwoch, 28. Dezember, um 11.55 Uhr zu einer Kundgebung vor das Speyerer Kaufhaus Galeria Kaufhof in die Maximilianstraße | Foto: Cornelia Bauer
  • Der DGB Stadtverband Speyer lädt am morgigen Mittwoch, 28. Dezember, um 11.55 Uhr zu einer Kundgebung vor das Speyerer Kaufhaus Galeria Kaufhof in die Maximilianstraße
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Speyer. Der DGB Stadtverband Speyer lädt am morgigen Mittwoch, 28. Dezember, um 11.55 Uhr zu einer Kundgebung vor das Speyerer Kaufhaus Galeria Kaufhof in die Maximilianstraße. Für die Gewerkschafter steht fest: Galeria Kaufhof Speyer muss erhalten bleiben. Mit einer Kundgebung will man Solidarität mit den Beschäftigten zeigen und den Kampf um den Erhalt des Speyerer Traditionskaufhauses unterstützen. Ein erneutes Schutzschirmverfahren über den Warenhauskonzern Galerie Kaufhof Karstadt hatte dazu geführt, dass der Standort Speyer in Frage steht.

Gemeinsam mit der Speyerer Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, dem Betriebsrat der Galeria, Betroffenen und ihren Familien wollen die Gewerkschaften vor Ort gegen die geplanten Filial-Schließungen und den damit verbundenen Verlust an Arbeits- und Ausbildungsplätzen demonstrieren. "Die Schließung der Galeria-Filiale würde für Speyer, die Innenstadt und Infrastruktur einen riesigen Verlust an Kaufkraft, Gewerbesteuer und Arbeitsplätzen bedeuten", heißt es in einer Pressemitteilung des DGB Stadtverbandes. Darüber hinaus befürchten die Gewerkschafter in der Folge einen Attraktivitätsverlust der Speyerer Innenstadt und weitere Schließungen von Geschäften.

Der Gewerkschaftsbund prangert an, dass die Beschäftigten der Kaufhauskette seit 2020 gravierende Lohneinbußen unter anderem durch Verzicht auf Weihnachtsgeld hingenommen haben, um die Zukunft ihres Arbeitgebers zu sichern und nun dennoch erneut von Arbeitsplatzverlust bedroht sind. Aktuell müssten die Arbeitnehmer zudem um die Auszahlung des ihnen zustehenden Insolvenzgeldes streiten - während auf der anderen Seite die Steuerzahler Millionen Euro zur Finanzierung der Schutzschirme aufgebracht haben. Die Ursache dieses Dilemmas sieht der DGB in  fehlenden Zukunftskonzepten und eklatanten Managementfehlern der Verantwortlichen an der Unternehmensspitze.

Autor:

Cornelia Bauer aus Speyer

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