"Pyro-Zündler" sind noch nicht bekannt
Gruppierung "Ultra 1894" entschuldigt sich für Vorkommnisse im Karlsruher Wildpark

In diesem Moment wurden im Karlsruher Wildparkstadion etliche Stadionbesucher verletzt, weil die Gruppierung "Ultra 1894" verantwortlich zeichnete für dieses Abbrennen von Pyro | Foto: Anderer/ka-abseits
  • In diesem Moment wurden im Karlsruher Wildparkstadion etliche Stadionbesucher verletzt, weil die Gruppierung "Ultra 1894" verantwortlich zeichnete für dieses Abbrennen von Pyro
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Karlsruhe. In den vergangenen Tagen fand ein Austausch des Karlsruher SC mit der organisierten Fanszene statt, bei dem die Vorkommnisse im Rahmen des Heimspiels gegen den FC St. Pauli mit etlichen verletzten Stadionbesuchern kritisch eingeordnet wurden. Hieran haben Vertreter von "Ultra 1894", des Fanprojekts sowie des KSC teilgenommen.

"Ultra 1894" entschuldigt sich bei allen Betroffenen und Verletzten und hat dem KSC glaubhaft versichert, dass dieses Ausmaß und die daraus resultierenden Auswirkungen nicht geplant waren, so der KSC in einer Pressemitteilung. Gerne möchte "Ultra 1894" Kontakt mit den Verletzten aufnehmen, um sich auch nochmals persönlich zu entschuldigen. Der KSC fungiert hierbei gerne als Vermittler und stellt die gewünschten Kontakte her.

Keine weitere solche Aktion

Der KSC hat die Zusicherung von "Ultra 1894" erhalten, dass sich derartige Aktionen in einem vergleichbaren Ausmaß, nicht wiederholen werden. Ungeachtet dieser Zusage hat der KSC gegenüber "Ultra 1894" eine Bewährung bis zum 30. Juni 2023 ausgesprochen. Sollte es bis Saisonende bei den Heim- und Auswärtsspielen des KSC zu einem Fehlverhalten im Stadion kommen, das durch die organisierte Fanszene zu verantworten ist, wird als Sanktion der Block S3 für die Dauer von drei Heimspielen gesperrt. Darüber hinaus untersagt der KSC bis auf Weiteres großflächige Choreografien von "Ultra 1894".

Verursacher erwartet auch finanzielle Konsequenzen

Unabhängig der ausgesprochenen Sanktion und auferlegten Bewährung wird der KSC seine Prozesse des Sicherheitsmanagements überprüfen und eventuell notwendige Maßnahmen umsetzen. Auch arbeitet der KSC weiterhin eng mit den Behörden im Rahmen der laufenden Ermittlungen zusammen, denn die Verursacher erwarten noch rechtliche Konsequenzen, auch zivilrechtliche. Denn eine Strafe, die der KSC zum Beispiel vom Verband "aufgebrummt" bekommt, geht an die Verursacher - auch wenn die für die verletzten Stadionbesucher Verantwortlichen dem KSC bislang noch nicht bekannt sind. Aber auch die Polizei wertet noch Video- und Bildmaterial aus.

Autor:

Jo Wagner

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