Polizeipräsidium und Stadt Karlsruhe stimmen zu
Optimiertes Sicherheitskonzept beim KSC

Foto: Anderer/ka-abseits
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Karlsruhe. Nach dem Pyroexzess von Karlsruher Fans am 12.11.2022 im Wildparkstadion (das "Wochenblatt" berichtete mehrfach) hatten Polizei und Stadt Karlsruhe ihre Zustimmung zum Ordnereinsatzkonzept, das Teil des Sicherheitskonzeptes des Karlsruher SC ist, vorübergehend ausgesetzt. Nun hat der Verein ein optimiertes Konzept vorgelegt, dem sich auch die Sicherheitsbehörden anschließen können.

Hintergrund: Kurz vor dem Beginn der Zweitligabegegnung zwischen dem Karlsruher SC und dem FC St. Pauli wurden auf der Südtribüne bengalische Fackeln, Rauchtöpfe, Böller und Silvesterraketen gezündet - dabei aber auch mehrere Stadionbesucher durch freigesetzte Rauchgase verletzt.

Infolge dessen setzten das Polizeipräsidium Karlsruhe und das Ordnungs- und Bürgeramt der Stadt Karlsruhe ihre Zustimmung zum Ordnereinsatzkonzept als Teil des Sicherheitskonzeptes des Karlsruher SC zunächst aus. "Dem Polizeipräsidium Karlsruhe ist die Sicherheit aller Gäste und Einsatzkräfte im Stadion wichtig", stellte Polizeivizepräsident Hans Matheis klar: "Da ist kein Platz für gefährliche Pyrotechnik und damit zusammenhängende schwere Straftaten mit Verletzten."

"Es ist uns wichtig, dass beim Besuch von Heimspielen des KSC im Wildparkstadion kein Fan Sorge haben muss, dass die persönliche Sicherheit oder gar Gesundheit beeinträchtigt werden könnte", so Bürgermeister Albert Käuflein, der als Ordnungsdezernent der Stadt Karlsruhe auch für die öffentliche Sicherheit Verantwortung trägt: "Auch Fußballspiele sollen von allen Fans aller Altersklassen bedenkenlos besucht werden können."

Angepasstes Konzept
Der Karlsruher SC habe seine Sicherheitsmaßnahmen insbesondere an den Einlasskontrollen zum Stadion zwischenzeitlich angepasst. Doch Details zu Kontrollen und Abläufen wollte der KSC auch auf Anfrage dazu nicht mitteilen. Doch während der vergangenen beiden Heimspiele, am 27. Januar und 10. Februar 2023, wurden keine pyrotechnischen Gegenstände im Stadion abgebrannt. Folglich erteilten das Polizeipräsidium und die Stadt Karlsruhe nunmehr ihr Einvernehmen zum neuen, verbesserten Ordnereinsatzkonzept des Karlsruher SC, womit Fußballspiele im Wildparkstadion weiterhin im gewohnten Rahmen stattfinden können.

Die Entwicklungen bei den kommenden Heimspielen des Karlsruher SC werden von den Sicherheitsbehörden weiter konsequent im Auge behalten, um auch in Zukunft einen möglichst sicheren Stadionbesuch für alle Fußballfans zu gewährleisten, so die Stadt Karlsruhe.

Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände hat Konsequenzen
Autor:

Jo Wagner

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