Adler Mannheim: Magere Punkteausbeute bei den beiden Heimspielen

Ryan MacInnis trifft gegen Michael Garteig ERC Ingolstadt zum 1:1 beim Spiel in der Penny DEL, Adler Mannheim - ERC Ingolstadt   | Foto: Bamberger/PIX-Sportfotos
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Eishockey. Die Punktausbeute aus den beiden Heimspielen gegen die Nürnberg Ice Tigers (3:2 nach Penaltyschießen) und den ERC Ingolstadt (1:3) nahm sich für die Adler Mannheim mit zwei Zählern am Wochenende mager aus. Vor allem die Niederlage am Sonntag gegen Ingolstadt schmerzte.

So hatten die Hausherren vor den 12660 Zuschauern in der SAP Arena eigentlich mehr vom Spiel als die Oberbayern, doch mehr als der zwischenzeitliche 1:1-Ausgleich durch Ryan MacInnis in der 25. Minute, gelang dem Team von Adler-Cheftrainer Dallas Eakins nicht. Damit wurde auch das Jubiläum von Adler-Kapitän Denis Reul getrübt, der vor der Partie gegen den ERCI für 750 Spiele in der DEL geehrt wurde.

Durch diese Niederlage konnten die Mannheimer auch kein Kapital aus der Schwenninger 1:2-Heimniederlage gegen Bremerhaven schlagen, denn im Falle eines eigenen Sieges wären die Adler nach Punkten mit den sechstplatzierten Wild Wings gleichgezogen, die derzeit mit 76 Punkten das letzte Direktticket fürs Play-off-Viertelfinale gebucht hätten. Die Adler verweilen indessen mit 73 Zählern auf Rang acht, dazwischen liegen noch die Kölner Haie mit 75 Punkten.

An den Haien konnten die Adler schon am Mittwochabend (19.30 Uhr) mit einem Sieg beim Schlusslicht Augsburger Panther vorbeiziehen, wobei die bayerischen Schwaben im Kampf um den Klassenerhalt selbst dringend Punkte brauchen. Sollten die Adler in Augsburg drei Punkte für sich verbuchen, dann würde man nach Zählern mit Schwenningen gleichziehen und das vor dem direkten Duell am Freitag (19.30 Uhr) in der SAP Arena, wenn die Wild Wings in Mannheim zu Gast sind, was für die Adler schon das letzte Hauptrundenheimspiel darstellt. Danach gibt es in der regulären Saison für die Mannheimer Kufencracks nämlich nur noch die Auswärtsspiele am Sonntag (14 Uhr) in Bremerhaven und am 8. März (19.30 Uhr) in Köln.

Den Adlern hätte auch am vergangenen Freitag gegen die Nürnberg Ice Tigers ein Sieg nach 60 Minuten gutgetan, denn als Linden Vey den entscheidenden Penalty zum 3:2-Sieg verwandelte, waren eben nur zwei Punkte in Mannheim geblieben, während ein Zähler in die Frankenmetropole wanderte. „Wir wollten drei Punkte haben, aber nun nehmen wir die zwei mit“, befand Adler-Verteidiger John Gilmour, der in Überzahl das zwischenzeitliche 2:1 (28.) für die Adler erzielte. Ebenfalls in Überzahl hatte David Wolf vor den 13099 Zuschauern in der SAP Arena das 1:0 (6.) markiert. Da es sich um das Retrospiel handelte, agierten die Mannheimer in Anlehnung an die 1990er Jahre in Schwarz-Gelben Trikots, während die Ice Tigers die Farben Blau, Weiß und Rot auf ihrem EHC 80 Nürnberg-Jersey vereinten. Ian Scheid (21.) und Julius Karrer (50.) verursachten den auch blau-weiß-roten Torjubel, der nur die Zustimmung der Gästefans in der SAP Arena fand. Weder in der fünfminütigen Verlängerung, noch im Penaltyschießen ließ sich Adler-Torhüter Arno Tiefensee danach noch einmal überwinden, der damit den Hausherren zumindest zwei Punkte sicherte. „Zwei Punkte sind besser als keiner“, brachte Tiefensee dafür ein besonderes Opfer, verlor er doch bei einer Rettungsaktion einen Teil eines Schneidezahns, stand aber am Sonntag gegen Ingolstadt erneut im Adler-Tor.

In der Fraueneishockey-Bundesliga stehen schon die Play-offs an. Da die Damen der Mad Dogs Mannheim mit zwei Heimsiegen gegen die Amsterdam Tigers (11:2, 6:0) zum Hauptrundenabschluss doch noch Platz drei klarmachten, kommt es nun für den Vizemeister bereits in der Halbfinalserie („Best of five“) zum Aufeinandertreffen mit dem nach der Hauptrunde zweitplatzierten Titelverteidiger ECDC Memmingen Indians. Die Spiele eins und zwei der Serie finden am Samstag (18 Uhr) und Sonntag (12.30 Uhr) in Memmingen statt. Spiel drei steigt am 9. März (19.30 Uhr) in der Nebenhalle Nord der SAP Arena, wo am 10. März (11.45 Uhr) auch ein mögliches viertes Spiel ausgetragen würde.

Für die Jungadler Mannheim steht das Play-off-Viertelfinale in der Qualifikationsrunde 1 der U20 DNL an. Dabei haben die Mannheimer Talente zum Auftakt der „Best of five“-Serie am Samstag (16.45 Uhr) und Sonntag (11 Uhr) den EC Bad Tölz in der Nebenhalle Süd der SAP Arena zu Gast. va

Autor:

Jessica Bader aus Mannheim

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