Motorradweltmeisterschaft Langstrecke
Zweiter Platz für BMW bei den 24 Stunden von Le Mans

2. Platz für Reiterberger, Guintoli, Mykalchyk auf BMW | Foto: moto-foto Reuschel
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In Le Mans standen am Wochenende die 24 Stunden im Rahmen der Motorrad Langstrecken-WM auf dem Prgramm. Nicht ganz so populär wie das Rennen im Sommer wenn Porsche, Toyoyta, Ferrari und die anderen Teams mit 4 Rädern und Ruhm , Ehre und Geld fahren -  aber bei den Zweiradfans ebenfalls sehr beliebt  und bei den Teams mit einem hohen Stellenwert die Le Mans Ausgabe im Frühjahr wenn Motorräder einmal rund um die Uhr in Le Mans um WM-Punkte und Pokale fahren. Im Gegensatz zu den Kollegen auf 4 Rädern fahren die Motorräder den kleinen  4,185 KM langen Bugatti Circuit mit dem großen Vorteil für die Zuschauer das bei Rundenzeiten um die 1.40 Minuten permanent Action auf der Strecke ist. Das Weltmeisterteam von YART- Yamaha bei dem auch der Mosbacher Marvin Fritz zum Einsatz kommt, sicherte sich am Freitagmittag zunächst die Pole Position der Trainingsschnellsten, bei einem 24 Stundenrennen sicherlich von nicht allzu großer Bedeutung doch für die Konkurrenz ein klarer Fingerzeig dass YART auch in diesem Jahr zu den schnellsten Teams gehört. Neben YART zeigten aber auch die anderen Spitzenteam dass mit ihnen auch in diesem Jahr zu rechnen sein wird. Yoshimrua-SERT- Suzuki, die bereits 17 mal die Langstrecken-WM gewinnen konnten, waren die zweitschnellsten vor F.C.C. Honda , ebenfalls ehemaliger Titelträger und Honda Viltais Racing, Gewinner des Bol D´or 2022, mit dem deutschen Piloten Florian Alt. Für Startplatz 5 qualifizierte sich das BMW Werksteam das in diesem Yahr durch Sylvain Guintoli verstärkt wird. Der 41 jährige Franzose gilt als erfahren und schnell, war Superbike-Weltmeister 2014 und Langstrecken-Weltmeister mit Suzuki 2021. Zusammen  Markus Reiterberger und Illya Mykhalchyk wird er versuchen den WM-Titel nach München zu holen.   

Le Mans Start Punkt 15:00 Uhr! | Foto: moto-foto Reuschel
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Am Samstag nachmittag um 15:00 Uhr wurde das Feld der 48 Maschinen - 15 in der Topklasse der EWC-Motorräder,  31 seriennahe Superstockmaschinen und 2 Motorräder mit Experimentalstatus ( 1x Ducati und 1x Metisse ) mit dem Le Mans Start auf die Reise geschickt. Sofort bildete sich eine Spitzengruppe mit 6 Maschinen die von den 5 Trainigsschnellsten sowie der Yamaha vom belgischen KM99 Team  die mit Randy de Puniet, Jeremy Gaurnoni und Florian Marino eine hochkarätige Fahrerbesatzung an den Start brachten. Doch bereits sehr frühtzeitig fielen zum Leidwesen einiger Teams und Piloten (Vor)Entscheidungen die den Rennausgang massiv beeinflussten. Nach gerade einmal 30 Minuten kam Josh Hook mit der F.C.C. Honda #5 zu Fall, musste zur Reperatur an die Box und von dort aus miterleben wie Teamkollege Alain Techer nach kanpp 3 Stunden einen weiteren, heftigen Unfall hatte der das Team hoffnungslos zurückwarf.

Yamaha führt vor Suzuki, im Hintergrund stürzt die F.C.C.Honda | Foto: moto-foto Reuschel
  • Yamaha führt vor Suzuki, im Hintergrund stürzt die F.C.C.Honda
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Auch die hochehandelte SERT-Suzuki Mannschft musste Federn lassen, ein Sturz un Rennstunde 3 brachte der Tuppe einen Rücktsand von über 7 Minuten ein. Am schlimmsten erwischte es jedoch das Honda Viltais Racing Team - Motorschaden nach knapp 3 Stunden und damit keine Chance auf WM-Punkte in Le Mans. 

Nach Einbruch der Dunkelheit führte am Samstag Abend um 21:00 die YART-Yamaha #1 vor der Werks-BMW #37 und der WEBIKE Kawasaki #11. Starker Vierter zu diesem Zeitpunkt war das Team Tati Beringer Racing die eine Honda CBR 1000 RR einsetzten während sich SERT-Suzuki bereits wieder auf Platz 5 vorgearbeitet hat, allerdings mit 5 Runden Rückstand auf YART. So ging das Feld in die Nacht von Le Mans. 
Um 22:30 Uhr dann ein herber Rükschlag für die Gewinner der Superstock-Kategorie vom letzten Jahr, dem TECMAS BMW Team mit dem Heidelberger Jan Bühn. Teamkollege Hannes Soomer hatte einen Sturz und die M1000RR mustte einen längeren Boxenstopp einlegen. Am Sonntag Vormittag war dann endgültig Schluss, nach 589 Runden musste die BMW mit technischen Problemen aufgeben. Die Nacht hindurch führte YART vor der Werks-BMW und SERT-Suzuki das Feld souverän an, dann stürtzte gegen 7:00 Uhr morgens Karel Hanika und die Führung verwandelte sich durch die fällige Reperatur in einen Rückstand von 5 Runden auf die SERT-Suzuki #12 vor der BMW #37 und dem Team Tati Behringer #4. 
Um 12:00 Uhr Mittags begann dann das Finale der 24 Stunden von Le Mans. Mit einer Runde Abstand zogen die führende Suzuki und die BMW  ihre Bahnen, mit 5 Runden Rückstand dann YART, eine weitere Runde zurück Tati Behringer vor der WEBike Kawasaki. Das Schweizer Bolliger Team, Urgestein in der Langstrecken-WM, lag zu diesem Zeitpunkt auf einem sehr guten 8. Platz. Die letzten 3 Rennstunden verliefen dann eher unspektakulär bis auf den endgültigen Ausfall der schon vorher schwer gezeichneten F.C.C. Honda  lief das Rennen ohne großen Aufreger bis zur Zielflagge. BMW sicherte den 2. Platz mit konstanten Rundenzeiten ab, YART-Yamaha konnte auf Grund des relativ großen Rückstandes nicht mehr angreifen und nahm Platz 3 an und an der Spitze lieferte SERT-Suzuki einen routinierten Job ab und fuhr den Sieg sicher nach Hause.

Text: Hartmut Reuschel
Bilder: moto-foto

Autor:

Hartmut Reuschel aus Mannheim

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