Zwischen Berggipfeln und Sternenhimmel – Unvergessliche Tage auf der Sonnenalm

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Mannheim-Friedrichsfeld. Der Geburtsort der unvergessenen Skilegende „Gold-Rosi“ Rosi Mittermeier, die Winklmoosalm bei Reit im Winkl, war das wunderschöne Ziel des diesjährigen Viertagesausflugs. Seit vielen Jahren unternehmen die Frauen des TV Friedrichsfeld gemeinsam mit den befreundeten Frauen des TV Ziegelhausen ihre Ausflüge – in diesem Jahr führte sie ihr Weg in die idyllisch gelegene Sonnenalm.
Die Anreise erfolgte mit Busfahrer Rainer und seinem Bus „Pumuckl“, inklusive eines Zwischenstopps am Wachsee. Dort stärkten sich die Teilnehmerinnen mit selbstgebackenem Kuchen und Kaffee. Für ein Bad war die Zeit zwar zu knapp, aber ein entspannter Moment mit den Füßen im Wasser vom Steg aus war dennoch möglich.
Nach der Ankunft auf dem traumhaft gelegenen Hochplateau auf 1.160 Metern bezogen die Teilnehmerinnen ihre Zimmer – teils mit Himmelbett, teils in charmanten kleinen Hütten. Danach galt es, das liebevoll gestaltete Ambiente des Drei-Sterne-Hotels zu entdecken. Die wunderschöne Gartenanlage mit üppiger Blütenpracht, einer gemütlichen Liegewiese, Schaukelliegen und einem Whirlpool lud zum Verweilen ein – bevor es ein köstliches Abendessen gab.
Um 22 Uhr stand ein besonderes Highlight auf dem Programm: ein Besuch im ersten zertifizierten Sternenpark der Alpen. Ausgestattet mit Decken und Kissen, bestaunten die Frauen unter einem fast wolkenlosen Himmel den atemberaubenden Sternenhimmel. Physiker Manu erklärte anschaulich, wie man den Polarstern mit Hilfe des Großen Wagens findet, welche Sternbilder am Sommerhimmel sichtbar sind und wie Lichtverschmutzung das Himmelserlebnis gefährdet. Bis zu 6.000 Sterne lassen sich an klaren Nächten mit bloßem Auge erkennen. Die Erkenntnis „Nix ist fix“ – und dass jeder Stern eine Sonne ist – wird sicher unvergessen bleiben.
Am zweiten Tag stand ein Ausflug ins wunderschöne Salzburg, die viertgrößte Stadt Österreichs, auf dem Programm. Die beiden Stadtführerinnen Heidi und Uli führten die Gruppe durch Mozarts Geburtsstadt mit ihrer prachtvollen Altstadt, geprägt von mittelalterlicher und barocker Architektur. Nach einem Spaziergang durch Gassen und über Plätze sowie vorbei an Kirchen und Friedhöfen, ging es mit der Seilbahn hinauf zur Festung Hohensalzburg. Die größte vollständig erhaltene Burg Mitteleuropas thront hoch über der Stadt und bot einen atemberaubenden 360-Grad-Blick.
Am Sonntag nutzten die Teilnehmerinnen das vielseitige Freizeitangebot ganz individuell: Einige besuchten einen musikalisch umrahmten, ökumenischen Gottesdienst in der nahen Kirche mit Harfe (Johann Niedermaier) und Horn (Sebastian Krause). Andere unternahmen Wanderungen zur Möseralm oder Traunsteiner Hütte – je nach Lust und Fitness. Beliebt war auch die nostalgische Fahrt mit dem Einsersessellift zur Bergstation am Dürrnbachhorn (1.610 m). Nach der 20-minütigen Fahrt wurde man mit einem unvergesslichen Ausblick belohnt.
Am Nachmittag spielte auf der Sonnenalm die Crossover-Band „Uferlos“ mit Ziach, Saxophon, Bass, Gitarre und Schlagzeug ihren „Alm-Rock“. Die Musiker aus dem Rupertiwinkel begeisterten mit eigenen Songs und kreativen Neuinterpretationen bekannter Hits – kein Genre war vor ihnen sicher.
Am Abend verwöhnte das Team der Sonnenalm die Gäste mit einem Buffet voller bayerischer Schmankerln. Danach sorgten die „Lustigen Musikanten“ für Stimmung, ausgelassene Tanzfreude und beste Unterhaltung.
Am Abreisetag verabschiedete sich der Himmel mit Regen. In Günzburg legte die Gruppe einen letzten Halt ein. Dort wartete im Stadtturm ein zünftiges Weißwurstfrühstück hoch über den Dächern der charmanten Altstadt. Bei der anschließenden Stadtführung erzählte Christine eine unterhaltsame Mischung aus 500 Jahren österreichischer Geschichte und schwäbischer Lebensart. Die zweite Gruppe startete mit der Führung und genoss danach die bayerische Spezialität.
Mit diesem rundum gelungenen Ausflug haben Annette und Uli einmal mehr voll ins Schwarze getroffen. Die Teilnehmerinnen bedanken sich herzlich für die unvergesslichen Tage. Das Ziel für 2026 steht bereits fest – und die Vorfreude wächst schon jetzt!
Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
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