Mannheim-Rheinau: 33-Jährige wegen des Verdachts des versuchten Mordes auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim in Untersuchungshaft - Zeugen gesucht

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Mannheim-Rheinau. Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde Haftbefehl gegen eine 33-jährige Frau erlassen. Am Sonntagvormittag gegen 08:00 Uhr wurde ein Zeuge auf Hilfeschreie und lautstarke Geräusche in einem Anwesen in der Durlacher Straße aufmerksam, weshalb er die Polizei alarmierte. Nachdem diese sofort an die Einsatzörtlichkeit fuhren und die betroffene Wohnung betraten, fanden die Beamtinnen und Beamten einen 64-jährigen Mann mit mehreren Schnitt- und Stichverletzungen unter anderem im Bereich des Torsos auf dem Balkon vor. Eine 33-jährige tatverdächtige Frau befand sich ebenfalls in der Wohnung und konnte festgenommen werden. Da der Mann, bei dem es sich um den Vater der Tatverdächtigen handelt, lebensgefährliche Verletzungen aufwies, wurde er in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Es besteht jedoch keine Lebensgefahr mehr. In der Wohnung befand sich ebenfalls der einjährige Sohn der 33-Jährigen, der aufgrund leichter Verletzungen ebenfalls zur weiteren medizinischen Abklärung in eine Klinik gebracht worden ist.

Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen soll die 33-Jährige unvermittelt von hinten mit einem Messer auf den 64-Jährigen eingestochen haben, der sich auf den Balkon geflüchtet habe. Die Tatverdächtige sei ihm gefolgt und soll dort mit einem Besenstiel weiter auf den 64-Jährigen eingeschlagen haben und erst von ihm abgelassen haben, als der vorgenannte Zeuge in die betroffene Wohnung eilte, um Hilfe zu leisten.

Die 33-Jährige wurde am Montag, dem 04. Dezember, dem zuständigen Ermittlungsrichter am Amtsgericht Mannheim vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim einen Haftbefehl wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung erließ und in Vollzug setzte. Anschließend wurde die Tatverdächtige in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Zur Klärung der genauen Tatumstände bitten die Ermittlerinnen und Ermittler Zeugen, die beispielsweise Streitigkeiten oder Auseinandersetzungen wahrgenommen haben oder weitere sachdienliche Hinweise geben können, Kontakt mit der Polizei aufzunehmen. Hinweise werden über das Hinweistelefon, Tel.: 0621/ 174-4444, entgegengenommen.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg des Polizeipräsidiums Mannheim dauern weiter an.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mannheim

Autor:

Kristin Hätterich aus Mannheim-Süd

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