Historisches in der Pfalz

Beiträge zum Thema Historisches in der Pfalz

Lokales
Horst Hamann fotografiert auf der Zwerggalerie des Doms | Foto: Mateo Hamann/gratis
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Fotograf Horst Hamann nimmt den Speyerer Dom neu in den Blick

Speyer. Berühmt wurde Horst Hamann mit seinen Fotografien von New Yorker Wolkenkratzern. Jetzt hat der Fotograf sich den fast 1000 Jahre alten Speyerer Dom vorgenommen. In einem Projekt der Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer fotografiert er die romanische Kathedrale in dem für ihn charakteristischen Stil, immer mit Fokus auf die Vertikale. So entstehen Aufnahmen in einem extremen Hochformat, die eine ganz neue Perspektive auf das Speyerer Wahrzeichen eröffnen. Finanziert wird die Arbeit...

Lokales
Des Rheinkreises Jubelwoche im Jahre 1829 - Ausschnitte aus der Denkschrift | Foto: Collage: cke

Damals - vor 195 Jahren
Als des Königs Kutsche kurz vor dem Hinscheiden der Sonnenstrahlen durch Dudenhofen rollte …

Ludwig I, bayerischer König, hinterließ während seiner Regentschaft von 1825 bis 1848 zahlreiche Spuren und Hinterlassenschaften in der Pfalz: Das „griechische y“ im Stadtnamen „Speyer“, die Namensgebung von „Ludwigshafen“, die verwaltungstechnische Gliederung des Territoriums „Pfalz“ und die Villa Ludwigshöhe über Edenkoben, sind dafür nur wenige Beispiele. Er regierte nicht nur das Land an Main und Donau, sondern ab 1816 auch den Rheinkreis, das sogenannte „linksrheinische Bayern“ mit der...

Lokales
Die Karikatur „Lola Montez tanzt bayerische Geschichte“ ist eine Lithografie von 1847. Geboren als Elizabeth Rosanna Gilbert war Lola Montez als vermeintliche spanische Tänzerin auf vielen Bühnen europäischer Hauptstädte unterwegs. Eine Audienz bei König Ludwig I., bei der sie um Auftrittserlaubnis in München bat, stellt den Beginn einer skandalösen Beziehung dar. Der Esel mit spanischer Fliege karikiert die erotische Beziehung zwischen Lola und Ludwig. | Foto: Historisches Museum der Pfalz Speyer, Bild nach Eduard Fuchs, Ein vormärzliches Tanzidyll. Lola Montez in der Karikatur, Berlin 1904
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Verlängerung bis 1. September
Ganz private Einblicke in das Leben von König Ludwig I.

Update: Die Ausstellung im Historischen Museum wird verlängert. Wie das Museum mitteilt, wird sie bis zum 1. September zu sehen sein. Ursprünglich war als Laufzeitende der 31. März geplant. Speyer. Das Historische Museum der Pfalz zeigt ab Sonntag, 17. September, die kulturhistorische Ausstellung „König Ludwig I. – Sehnsucht Pfalz“ und gibt Einblick in das Leben und Wirken des bayrischen Königs Ludwig I. Ludwig I. ist vor allem als bayrischer Regent in Erinnerung, doch er regierte im 19....

Ausgehen & Genießen
Ab sofort in der Ausstellung „König Ludwig I. – Sehnsucht Pfalz“ im Historischen Museum der Pfalz in Speyer zu sehen: Der Kirchensessel von Königin Therese aus der Sankt Georgskirche in Rhodt bei Edenkoben | Foto: Historisches Museum der Pfalz Speyer/Anna Ockert

Historisches Museum
Königinnensessel als neues Objekt in der König Ludwig-Ausstellung

Speyer. Ab sofort zeigt die Ausstellung „König Ludwig I. – Sehnsucht Pfalz“ im Historischen Museum der Pfalz in Speyer den gepolsterten Kirchensessel von Königin Therese aus der Sankt Georgskirche in Rhodt bei Edenkoben. Es ist eines der Objekte in der Ausstellung, das von den zahlreichen Besuchen des Königpaares in der Pfalz zeugt. König Ludwig I. und Therese ließen sich 1852 bei Edenkoben die Villa Ludwigshöhe als Sommerresidenz errichten. Während ihrer Aufenthalte dort besuchte Königin...

Lokales
Darstellung des Bahnhofs von Edenkoben von Richard Höfle, um 1856: Edenkoben liegt an der Bahnstrecke von Neustadt an der Weinstraße nach Landau, die 1855 vollendet wurde, ebenso wie das Bahnhofsgebäude. König Ludwig I. wurde hier vom Repräsentanten der Stadt bei seiner Ankunft zum Sommeraufenthalt in seiner Villa, die im Hintergrund zu sehen ist, begrüßt und in Empfang genommen. | Foto: Historisches Museum der Pfalz Speyer
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Vortrag im Museum
Werner Schreiner spricht über den Ausbau der Ludwigsbahn

Speyer. Als im 19. Jahrhundert in der Pfalz die erste Eisenbahn gebaut wurde, hatte das nachhaltigen Einfluss auf die wirtschaftlichen Verhältnisse. Zu diesem Thema spricht am Donnerstag, 14. Dezember, Werner Schreiner im Historischen Museum der Pfalz. Der Vortrag mit dem Titel „Die Ludwigsbahn und der wirtschaftliche Aufschwung in der Pfalz“ beginnt um 18 Uhr und ist Teil des Begleitprogramms zur aktuellen Sonderausstellung „König Ludwig I. – Sehnsucht Pfalz“. Der Eintritt ist frei. 1844...

Ratgeber
Die Pfalz war gut 170 Jahre Teil Bayerns | Foto: Roland Kohls
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Warum war die Pfalz bayerisch?

Pfalz. Fast 170 Jahre war die Pfalz ein Teil von Bayern. Aber eigentlich war es so, dass Bayern ein Teil der Pfalz, genauer: der Kurpfalz wurde.  von Roland Kohls Von 1777 bis 1946 gehörte die Pfalz zu Bayern, also fast 170 Jahre lang. Denn mit dem Tod von Kurfürst Maximilian III. Joseph von Bayern Ende 1777 starb auch die bayerische Linie der Wittelsbacher aus. So erbte Kurfürst Karl Theodor von der Kurpfalz, der ebenfalls zur Dynastie der Wittelsbacher gehörte, Bayern. Eigentlich wurde also...

Lokales
Kaiser-Wilhelm-Höhe | Foto: Maik Riede
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Drachenfels-Club: Geschichte, Wein und Wandertag
Großes Interesse an erster historischer Weinwanderung

Bei strahlendem Spätsommerwetter fand am vergangenen Sonntag im Rahmen des Jubiläums 150 Jahre Drachenfels-Club e.V. erstmals eine historische Weinwanderung statt. 120 Wanderer wurden am Parkplatz an der Weilach zünftig mit einem Sekt begrüßt, bevor man zum Teufelsstein aufbrach. Dort berichtete Vorstandsmitglied Maik Riede kurzweilig über die Geschichte des legendären Steins und der benachbarten keltischen Siedlung an der Heidenmauer. An der 1888 vom Verein errichteten Kaiser-Wilhelm-Höhe...

Ausgehen & Genießen
Von links nach rechts: Michael Ceranski (Vorsitzender des historischen Vereins der Pfalz e.V. Ortsgruppe Mutterstadt) und das kreArt-Team: Gabriele Schmidt, Edda Henßler, Katrin Kirchner, Sandra Braun, Melanie Wieser, Michael Kunz, Ursula Börner, Daniela Olbert-Sinn, Maike Müller, Emil Stenger, Nadine Becker | Foto: Maike Müller
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Spannende Historie und kreative Kunst
180 Stufen, Kunst und die Farbe Blau im Mutterstadter Wasserturm

Ein Zweckbau, der zu einem ganz besonderen Event-Ort wird, wie ist das möglich? Nötig waren dafür die Visionen von Maike Müller mit Kreativ-Partnerin Melanie Wieser an ihrer Seite, beides Mitglieder der 2017 gegründeten Mutterstadter Künstlergruppe kreArt, und eine intensive Zusammenarbeit mit dem historischen Verein der Pfalz e.V. Ortsgruppe Mutterstadt. Als Geburtshelfer fungierte dabei auch Ex-Bürgermeister Hans-Dieter Schneider (SPD), der das Ansinnen der elf Künstler, in Mutterstadts...

Ratgeber
Villa Ludwigshöhe in exponierter Lage im Wingert | Foto: Jens Vollmer
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Villa Ludwigshöhe war Sommersitz Ludwigs I. - Villa im Wingert

Villa Ludwigshöhe. Weithin sichtbar thront sie über den Weinbergen, so dass man von der Säulengalerie einen wunderbaren Blick in die Rheinebene hat. Mit der Villa Ludwigshöhe hat sich Ludwig I. von Bayern in der Pfalz einen kleinen Traum verwirklicht: einen Sommersitz im italienischen Stil in der milden Pfalz. Als der Bau 1852 endlich fertig war, hatte Ludwig I. aber bereits abgedankt – als bayerischer König konnte er sein Sommerschloss nie genießen. von Roland Kohls Westlich von Edenkoben bei...

Ratgeber
Herxheim ist ein charmantes Mittelzentrum in der Südpfalz | Foto: Roland Kohls
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Herxheim feiert 1250-jähriges Ortsjubiläum: Mehr als Tabak und Speedway

Herxheim. War Herxheim für gut 100 Jahre bekannt für den Tabakanbau, ist es heute Standort für Hightech-Unternehmen. Vor 1250 Jahren wurde es erstmals urkundlich erwähnt, was der Ort mit Konzerten, einem Musical und einem großen Festwochenende feiert. von Roland Kohls Herxheim hieß "Harieschaim" und ging ans Kloster WeißenburgEin gewisser Sigibald hat dem Kloster Weißenburg sein Besitztum Harieschaim überschrieben. Diese Urkunde datiert aus dem Jahr 773. Gemeint war „Herxheim“ und somit feiert...

Lokales
Der Verein für Heimatgeschichte und -kultur Dudenhofen hat eine neue Homepage | Foto: Verein für Heimatgeschichte und -kultur Dudenhofen

Neue Homepage
Digital durch die Jahrhunderte der Dudenhofener Ortsgeschichte

Dudenhofen. 2025 ist es 870 Jahre her, dass die Ortsgemeinde Dudenhofen erstmals urkundlich erwähnt wurde. Und auch wenn es in der Region Gemeinden gibt, die einige Jahre mehr auf dem Buckel haben, so gibt es doch nur wenige, die ihre Geschichte so nachhaltig erschlossen und umfangreich digital aufbereitet haben, wie die Spargeldörfler: Was bislang nur durch die Lektüre von Büchern, Abhandlungen und schriftlichen Einzelbeiträgen aufwändig analog zu recherchieren war, kann jetzt auf der Homepage...

Wirtschaft & Handel
Die Jury, bestehend aus Alexander Schubert, Katharina Kromminga und Lisa-Marie Eschenbach (v.l.n.r.) beim Rundgang durch die Speyerer Innenstadt | Foto: Historisches Museum der Pfalz/Julia Paul
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Habsburger-Schaufensterwettbewerb
„Stimmig und atmosphärisch“

Speyer. Die Gewinner des Schaufensterwettbewerbs, der begleitend zur Landesausstellung „Die Habsburger im Mittelalter. Aufstieg einer Dynastie“ im Historischen Museum der Pfalz stattfand, stehen fest. Eine dreiköpfige Jury, bestehend aus der Pressesprecherin der Stadt Speyer, Lisa-Marie Eschenbach, der Leiterin der Kostümabteilung des Theaters und Orchesters Heidelberg Katharina Kromminga und dem Direktor des Historischen Museums der Pfalz, Alexander Schubert, hat unter den 25 teilnehmenden...

Lokales
Symbolbild | Foto: Pixel-Shot/stock.adobe.com

Hörgedeck
Der neue Podcast aus dem Historischen Museum der Pfalz

Speyer. Mitte Oktober ist begleitend zur Landesausstellung „Die Habsburger im Mittelalter“ der neue Museums-Podcast unter dem Namen „Hörgedeck“ gestartet. In Folge 1 mit dem Titel „Gekocht, geschält und mit Gewürzen bestreut: Begräbnismethoden im Mittelalter“ berichten die Historiker Romedio Schmitz-Esser und Olaf Rader über den unterschiedlichen Umgang mit Toten im Mittelalter und in unserer Zeit. Dabei spielen auch Themen wie politischer Totenkult und die Bedeutung von Leichenschändungen über...

Wirtschaft & Handel
Schon um 1860 waren Raddampfer auf dem Rhein unterwegs | Foto: Stadtarchiv Ludwigshafen

Späte Industrialisierung der Südpfalz
Unter Dampf

Historie. Die industrielle Entwicklung kam erst im späten 19. Jahrhunderts allmählich in der Südpfalz an. Sie wurde durch die 1872 eröffnete untere Queichtalbahn von Landau nach Germersheim und die 1874 eröffnete Queichtalbahn von Landau nach Annweiler und später bis in die Kohlereviere des Saarlands forciert. Fabriken siedelten sich entlang oder soweit möglich in Nähe der Bahnstrecken an, sagt der Historiker Christian Decker vom Institut für pfälzische Geschichte in Kaiserslautern. In...

Wirtschaft & Handel
Museumsdirektor Alexander Schubert überreichte den ersten Preis im Schaufensterwettbewerb 2017 an das Spielwarengeschäft „Ars Ludi“ in der Gilgenstraße | Foto: Historisches Museum der Pfalz/Carolin Breckle

Schaufensterwettbewerb von 9. bis 23. Oktober
Mehr als 20 Geschäfte sind dabei

Speyer. Begleitend zur Landesausstellung „Die Habsburger im Mittelalter. Aufstieg einer Dynastie“ im Historischen Museum der Pfalz findet in Kooperation mit der Leistungsgemeinschaft „Das Herz Speyers“ von 9. bis zum 23. Oktober ein Schaufensterwettbewerb in Speyer statt. Mehr als 20 Geschäfte haben bereits ihre Teilnahme zugesagt. Bis zum 15. September nimmt das Museum noch Anmeldungen per E-Mail an till.kronsfoth@museum.speyer.de entgegen. Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer stellt das...

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Uniform der  deutsch-französischen Brigade. Die Uniform gehört Pascal Herbin, der 1973 als Soldat der Spahis (21o Régiment de Spahis) nach Speyer kam.

 | Foto: Historisches Museum der Pfalz/Konstantin Weber
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Uniform eines Zeitzeugen
Ein neues Objekt bereichert die Ausstellung

Speyer. Die Ausstellung „Rendezvous. Frankreichs Militär in der Pfalz 1945-1999“ im Historischen Museum der Pfalz lebt von der Freundschaft zwischen Frankreich und Deutschland. Sie befindet sich im ständigen Austausch mit Zeitzeugen, die sich für den Austausch über die Landesgrenze hinweg engagieren. So ist die Schau gerade wieder um ein neues Objekt gewachsen. Es handelt sich um eine Uniform der 1989 aufgestellten deutsch-französischen Brigade. Die Uniform ist ein Geschenk von Pascal Herbin,...

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Bei den Gästeführungen durch Landau können Besucherinnen und Besucher gemeinsam die Geschichte der Südpfalzmetropole entdecken | Foto: Pfalz.Touristik, Dominik Ketz

Durch die Festung oder klassisch, historisch
Stadt- und Themenführungen im Juli in Landau

Landau. Ob ein abendlicher Stadtrundgang mit Nachtwächterin Walburga vom Kaffenberg, eine Führung durch die Festung oder eine ganz klassische historische Stadtführung: Auch im Juli können Interessierte mit dem Landauer Büro für Tourismus (BfT) und seinen Gästeführerinnen und Gästeführern die Südpfalzmetropole und ihre Geschichte wieder auf vielfältige Weise entdecken und erleben. Anmeldungen werden zu den Öffnungszeiten des BfT telefonisch unter 06341 138310 oder hier, entgegen genommen....

Lokales
Dieses Klassenfoto aus Asselheim stammt aus dem Jahr 1900 | Foto: Anita Renner
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Bildband erzählt Geschichten der Dorf-Bewohner
Asselheimer Zeitreise

Asselheim. Anita Renner hat die letzten 18 Monate damit verbracht, alte Fotos aus dem Dorf Asselheim zu sammeln, ging bei vielen Familien ein und aus. Daraus ist nun ein Bildband mit 836 Fotos auf 336 Seiten entstanden, der kürzlich präsentiert wurde. Der Verkaufserlös kommt der Ortsgemeinschaft zugute. Von Kim Rileit „Die Fortsetzung kam dann recht schnell“, scherzt Renner und spielt auf die 17 Jahre an, die seither vergangen sind. Tatsächlich waren die letzten eineinhalb Jahre überaus...

Lokales

Fernsehsendung in SWR RLP
Fernsehsendung über die Theodor-Heuss-Straße in Lachen-Speyerdorf

Am 29. April wird auf SWR Rheinland-Pfalz in der Zeit zwischen 18.45 bis 19.30 Uhr in der Sendung Landesschau/Hierzuland ein ca. fünf minütiger Fernsehbericht über die Theodor-Heuss-Straße ausgestrahlt. Gezeigt werden folgende Stationen: Storchennest, Weingut Baßler, Geburtshaus von Conrad Freytag, Weingut Schäfer, Rebenveredlung Freytag, ehemaliges Lachemer Schloß. Wer zu dieser Uhrzeit nicht den Bericht ansehen kann, hat die Möglichkeit die Sendung in der Mediathek zu verfolgen.

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Prof. Dr. Hiram Kümper  | Foto: Large

Über die Geschichte Frankenthals
Matinee zum Auftakt des Jubiläumsjahrs

Frankenthal. Eine Matinee bildet den Auftakt für die Feierlichkeiten anlässlich des 1250-jährigen Stadtjubiläums, das Frankenthal in diesem Jahr begeht. Zur Auftaktveranstaltung lädt Oberbürgermeister Martin Hebich für Sonntag, 8. Mai, 11 Uhr in den Spiegelsaal des Congressforums ein. Im Mittelpunkt der Matinee steht ein Festvortrag von Prof. Dr. Hiram Kümper zum Thema „Bürgerwille in bewegten Zeiten: Frankenthal auf dem Weg zur Stadt“. Festvortrag zur Geschichte der Stadt FrankenthalIn seinem...

Lokales
Blick durch’s Wormser Tor  | Foto: Roland Kohls

Erste schriftliche Erwähnung im Jahr 772
1250 Jahre Frankenthal

Frankenthal. Die Stadt Frankenthal feiert in diesem Jahr ihre erste schriftliche Erwähnung, die auf das Jahr 772 zurück geht. „Mit dem Programm zum 1250-jährigen Stadtjubiläum möchten wir die Chance nutzen, die Verbundenheit der Bürgerinnen und Bürger mit Frankenthal zu stärken“, sagte Oberbürgermeister Martin Hebich, „wir möchten einerseits die Geschichte unserer Stadt vermitteln und andererseits auch einfach Gelegenheiten zum Feiern bieten. Ausstellungen und Konzerte ermöglichen es Freunde...

Lokales
Die Judengasse in Landau um das Jahr 1900 | Foto: Stadtarchiv Landau
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Landau war Zentrum jüdischen Lebens
Seit dem Mittelalter

Jüdisches Leben. Bereits im Mittelalter gab es jüdisches Leben in Landau. Bis 1900 wuchs die Zahl der Landauer jüdischen Glaubens auf über 800. Die Einweihung der Synagoge 1884 war ein Fest für die ganze Stadt. „Die Judengasse war für mich die interessanteste Gasse der Stadt. Sie war etwas breiter, als es sich für eine Gasse gehört. Auf der einen Seite standen ansehnliche Bürgerhäuser. Auf der anderen Seite hausten die Nachfahren der einstigen Gettobewohner in winzigen Häusern. Sie hatten hier...

Lokales
Die neue Synagoge wurde von der Stadtgemeinschaft gefeiert und galt als architektonische Zierde. Der „Landauer Anzeiger“ berichtet 1884, dass die Gemeinde nur 100 Familien umfasste. Dennoch konnte ein so prachtvolles und teures Bauwerk errichtet werden.  Fotos: Stadtarchiv Landau, Fotoarchiv  | Foto: Stadtarchiv Landau, Fotoarchiv
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Jüdischen Leben in Landau
Dauerausstellung im Frank-Loebschen Haus

Landau. Die jüdische Kultur ist ein Teil der Stadtgeschichte Landaus, das steht fest. Wer sich für Landau und die Historie der Stadt interessiert, findet im Frank-Loebschen-Haus nahbare Geschichte, sondern bewegt sich auch innerhalb der historischen Mauern, in denen einst jüdische Familien wohnten. Das Wochenblatt stellt Auszüge aus der Ausstellung vor. Von Kim Rileit Die Landauer Synagoge stand in Flammen, angezündet von Nationalsozialisten. „In den Morgenstunden war sie komplett ausgebrannt“,...

Lokales
Die Überreste der Spitze wurde bei Ausgrabungen gefunden, das Flatterband markiert die ursprüngliche Form der Mauer. | Foto: Kim Rileit
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Festungsstadt Landau: Teile des Werks 100 in Paul-von-Denis-Straße

Landau. Etwa 200 Festungswerke gibt es, die Stadt Landau hat in Sachen Festung einiges zu bieten:  Alleine die innere Hauptmauer  misst bei einer Höhe von 18 Metern etwa drei Kilometer. Der Durchmesser beträgt über 30 Meter. Die Gesamtlänge unterirdischer Gänge beläuft sich auf bis zu 16 Kilometer. Bei einer Sondage der Direktion Landesarchäologie Speyer konnten auf dem Baufeld 37 in der Paul-von-Denis-Straße kürzlich Teile des Werks 100 der historischen Festungsanlage freigelegt werden.  Von...

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