Geschichte

Beiträge zum Thema Geschichte

Lokales
Denkmal von Jakob von Hartmann in Maikammer | Foto: Roland Kohls

General Jakob von Hartmann aus Maikammer
Held von Weißenburg

Maikammer. Das militärische Handwerk hat Jakob von Hartmann in Napoleons Armee gelernt. Im Deutsch-Französischen Krieg war er als bayerischer General auf deutscher Seite siegreich gegen Frankreich. Ein Leben, das das Schicksal der Pfalz zwischen der französischen Zeit und der Reichsgründung beispielhaft abbildet, war das von Jakob Hartmann. Als junger Offizier der französischen Armee rettete er die Fahne des Regiments für Napoleons Armee in der Schlacht von Waterloo. In der Schlacht um...

Lokales
5. Königlich Bayerisches Infanterie-Regiments bei der Schlacht von Weißenburg | Foto: wikimedia commons
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Schlacht um Weißenburg
Bombenkrieg

Wissembourg. Am 4. August 1870 um 8.15 Uhr begann die erste Schlacht des Deutsch-Französischen-Kriegs um Weißenburg. Fast 3.000 Opfer forderte die Schlacht, die militärisch unnötig, aber ein großer Propaganda-Sieg war. Kanonenkugeln fliegen durch die Stadt, Brandraketen zünden Häuser an, Häuser stürzen zusammen. „Die 18-jährige Tochter des Gerichtsschreibers Schnabel will mit ihrem jungen Bruder in den Keller flüchten; ein Granatsplitter reißt ihr den Unterleib auf; ihrem Bruder wird ein Finger...

Lokales
Deutsch-französischer Krieg: In der Südpfalz sammelten sich die deutschen Truppen für die Schlachten bei Wissembourg und Wörth | Foto: action.1870

Deutsch-Französischer Krieg von 1870/71 in der Südpfalz - Krieg der Deutschen Einheit

Südpfalz. Noch vor der offiziellen Kriegserklärung zum deutsch-französischen Krieg trafen erste Truppen in der Pfalz ein. Schnelle Deutsche Siege führten zu nationaler Euphorie, die der preußische Kanzler Otto von Bismarck zur Gründung des Deutschen Reichs am 1. Januar 1871 nutzte. Der heiße Sommer versprach eine reiche Ernte, das Heu war schon eingefahren, als die ersten Gerüchte eines Krieges gegen Frankreich die Südpfalz erreichten. Die Pfalz war zu diesem Zeitpunkt wehrlos. Und die...

Lokales
Hauptstraße 1 in Germersheim um 1900 | Foto: Stadtarchiv Germersheim
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Germersheim Gestern und heute
Herz der Festungsstadt

Germersheim. In der ehemaligen Festungskommandantur in Germersheim ist heute das Haus der Diakonie. Mit der neuen Straßenführung wurde auch das Kriegerdenkmal versetzt. Das historische Bild, das wohl um die Jahrhundertwende entstanden ist, zeigt die damalige Festungskommandantur an der Germersheimer Hauptstraße 1 mit dem Kriegerdenkmal von 1888 davor. Das Ehrenmal erinnert an die im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 gefallenen Germersheimer Soldaten. Neben dem Wachhäuschen steht ein Soldat,...

Lokales
Edenkobener Adventskonzert 2019 | Foto: Volkschor Edenkoben

150 Jahre Volkschor Edenkoben
Singen verbindet

Edenkoben. Der Volkschor Edenkoben wurde 1871 als Männergesangverein gegründet. Vor allem nach der Reichsgründung pflegten viele Männerchöre das deutsche Liedgut. Heute reicht das Repertoire vom Lied bis Pop und Schlager. Um die Gründung des Deutschen Nationalstaates auch gebührend feiern zu können, bedurfte es eines Gesangvereins. Seit der Romantik erlebte das deutsche Lied eine Wiederentdeckung, die eng mit der deutschen Nationalidee zusammenhängt. Deshalb sind 1871, nach der Reichsgründung...

Ratgeber
Barbara Borgeot-Klein und Rudolf Ehrmantraut sind die Präsidenten der Deutsch-Französischen Gesellschaft Landau | Foto: Roland Kohls

Wechselhafte Geschichte
Elsass heute

Landau. Das Elsass gehört zu Frankreich, die Elsässer sind Europäer, sagen Barbara Borgeot-Klein und Rudolf Ehrmantraut, die Präsidenten der Deutsch-Französischen-Gesellschaft Landau. Eine Elsässische Mutter mit ihren beiden toten Söhnen zeigt ein Denkmal in Straßburg – der Blick des einen Sohns ist nach Deutschland, der des anderen nach Frankreich gerichtet. Bis heute sprechen viele Menschen im Elsass ihren deutschen Dialekt – fühlen sich aber als Franzosen, sagt Barbara Borgeot-Klein,...

Lokales
Bismarckturm in Landau - er fiel vor dem Richtfest in sich zusammen und wurde neu errichtet | Foto: normankrauss - stock.adobe.com

Bismarcktürme in der Südpfalz
Kanzler der Einheit

Bad Bergzabern/Edenkoben/Landau. In der 1890er Jahren wurden auch in der Pfalz Bismarcktürme aus Dankbarkeit für die Reichgründung errichtet. In Landau brach der Turm jedoch vor dem Richtfest zusammen. Ach, wie war die Freude groß über die Siege gegen die Franzosen. Und mit den Siegen kam auch noch das Deutsche Reich, ein deutscher Nationalstaat mit Parlament und einer Verfassung. Musste man dem preußischen, später deutschen Kanzler Otto von Bismarck nicht dankbar sein? In den 1890er Jahren als...

Lokales
Graf Kuno saß am liebsten in seiner Stammkneipe - sprichwörtlich war sein Bruseler Dorscht | Foto: Nejron Photo/stock.adobe.com

Graf vom Kraichgauland
Bruseler Dorscht

Bruchsal. In Bruchsal ist das Lied vom Grafen Kuno, der sein Erbe versoffen hat, oder eben vom Bruseler Dorschti n aller Munde. Geschrieben hat es Otto Oppenheimer, Bruchsaler Tuchhändler und Fastnachter, der als Jude 1938 aus Bruchsal fliehen musste. „Denn der Dorscht, denn der Dorscht, denn der alte Brusler Dorscht, war die Leidenschaft des Grafen, alles andre war ihm worscht“, lautet der Refrain des Karnevalsschlagers vom "Graf vom Kraichgauland". Auch wenn die Session in diesem Jahr...

Lokales
Beim einem Kampf wagte der Ritter etwas, drum nennt man den Ort heute Waghäusel, heißt es in einer Legende | Foto: zef art/stock.adobe.com

Ortsnamen von Waghäusel, Durlach und Karlsruhe

Waghäusel/Karlsruhe/Durlach. Beim Waghäusel wagte jemand etwas, in Karlsruhe ruhte der Karl und in Durlach musste man durch die Lache – mit solchen Geschichten erklärte man sich die Entstehung der Ortsnamen. Die Schlacht im Nußhardtwald schien schon verloren und der Ritter bat die Mutter Gottes um Beistand, da vernahm er eine wunderbare Stimme. „Wage! Wage es!“, rief sie ihm aus der Krone eines Baumes zu. Und voll Kampfgeist führt er die Schlacht fort und gewinnt den verlorengeglaubten Kampf....

Lokales
In letzter Minute rettete die christliche Allianz das vom osmanischen Heer belagerte Wien, auch Markgraf Ludwig Wilhelm, der Türkenlouis war dabei | Foto: Waldteufel/stock.adobe.com

Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden-Baden erfolgreich im Türkenkrieg

Karlsruhe. Schon früh erkämpfte sich der Markgraf den Spitznamen „Türkenlouis“. Mit dem Sieg in der Schlacht bei Slankamen schwächte er die Osmanen entscheidend. Die in den Türkenkriegen erbeuteten Schätze liegen heute als „Karlsruher Türkenbeute“ im Karlsruher Schloss. Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden-Baden, schon damals „Türkenlouis“ genannt, wollte die Osmanen stellen und zog ihnen Richtung Belgrad hinterher. Bei Semlin, an der Grenze zwischen Ungarn und Serbien,  schließlich traf er am 12....

Lokales
Noch heute spuke der Pfarrer zwischen Eschelbach und Mühlhausen | Foto: sakepaint/stock.adobe.com

Wie Mühlhausen ein Teil von Eschelbach bekam
Meineid des Pfarrers

Mühlhausen. Beim Streit um ein Erbe trickste der katholische Pfarrer von Mühlhausen. Das Stück Land ging an den Ort, doch der Pfarrer spukt noch heute am Kreuzweg an den drei Nußbäumen herum. Am Kreuzweg zwischen Eschelbach und Mühlhausen, genau dort, wo Mühlhausen wie ein Keil in die Gemeinde Eschelbach hineinragt, treibt jede Nacht zur Geisterstunde ein Gespenst sein Unwesen. In der schwarzen Tracht eines katholischen Geistlichen mit einem Schöpflöffel in der Hand, rollt er dort die Steine...

Lokales
Der Rekrut auf Philippsburg wehrte sich alleine gegen zwölf französische Angreifer | Foto: sunnychika/stock.adobe.com

Gedicht von Karl Simrock: Der Rekrut auf Philippsburg

Philippsburg. Die Belagerung von Philippsburg ist Thema des Gedichts von Karl Simrock – ein Schicksal, das die Stadt mannigfach erlebt hat. Ein ums andere Mal kletterte der französische Soldat über die Mauer und der deutsche Rekrut auf Wache in der belagerten Festung Philippsburg hatte ihn erst mit dem Degen erstochen, dann mit dem Gewehr erschossen, doch der Franzose kam immer wieder. Zwölf Mal musste sich der Deutsche gegen den Franzosen wehren. Der Witz des Gedichts des Dichters Karl Simrock...

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Das heutige Bild vom Rhein zwischen Karlsruhe und Mannheim verdanken wir Johann Gottfried Tulla | Foto: Markus Distelrath /Pixabay.com

Rheinbegradigung: Johann Gottfried Tulla

Karlsruhe. Der Ingenieur Johann Gottfried Tulla kartierte erstmals Baden, gründete die erste Ingenieursschule in Baden und begradigte den Rhein. Immer wieder zerstörten Hochwasser am Rhein Häuser und ganze Dörfer. Aus dem Jahr 1651 wird berichtet, dass Särge den Fluss hinuntertreiben, weil der Strom einen Friedhof freigelegt hat, hieß es in der SWR-Dokumentation, die im Oktober gesendet wurde. Einerseits bot die Nähe zum Rhein ertragreiche Äcker für Bauern und reichlich Beute für die Fischer,...

Lokales
Vorführung der Freiwilligen Feuerwehr Bad Dürkheim im April 1953 | Foto: Freiwillige Feuerwehr Bad Dürkheim
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200 Jahre Feuerwehr Bad Dürkheim
Zweite Spritze für Winzerort

Bad Dürkheim. Ein Dokument aus dem Jahr 1820 belegt eine Feuerwehr in Dürkheim. Mit den Aufgaben und der Technik entwickelten sich die Anforderungen an die Feuerwehrleute, die bis heute ehrenamtlich arbeiten.  Die Brandordnung zur Organisation der Feuerlöschanstalten legt fest, dass die Brandbekämpfung der Polizeibehörde untergeordnet ist, die Feuerlöschspritzen dreimal im Jahr getestet werden und die Feuerwehrleute regelmäßige Übungen abhalten. Aus diesem Dokument, das 1820 vom Dürkheimer Rat...

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Das jüdische Kaufhaus Schweitzer & Wertheimer an der Ecke Rathausplatz und Bahnhofstraße | Foto: Förderverein für jüdisches Gedenken Frankenthal
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Juden in Frankenthal
Angesehene Bürger

Frankenthal. Seit dem 16. Jahrhundert ist jüdisches Leben in Frankenthal nachgewiesen. Ende des 19. Jahrhunderts sind sie voll integrierte und engagierte Bürger. Seit 1933 wurden sie verfolgt, ausgegrenzt, schließlich deportiert und ermordet. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren 16.899 Einwohnern in Frankenthal 371 Juden. Sie waren weitestgehend integriert und lebten ihren Glauben liberal. Sie waren als Rechtsanwälte, Ärzte, Richter, Lehrer, Bankiers, Geschäftsinhaber angesehene Bürger, die im...

Lokales
Artillerie-Geschütz im Westwallmuseum in Bad Bergzabern. | Foto: Roland Kohls
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Westwallmuseum Bad Bergzabern: Otterbach-Abschnitt des Westwalls

Bad Bergzabern. Auch wenn der Krieg erst 1945 in die Südpfalz kam, war die Bevölkerung schon vorher vielfältig betroffen. Beim Bau der Bunker- und Sperranlagen für den sogenannten Westwall ab 1938 gab es Leidtragende und Profiteure. Zwischen den Bäumen ragen dicke moosbewachsene Betonplatten in den Himmel. Noch heute zeugen zahlreiche gesprengte Bunkeranlagen, Panzergräben und Felder mit Panzersperren zwischen Oberotterbach und Steinfeld vom sogenannten Westwall – Erinnerungen an den Zweiten...

Lokales
Teilweise war die Konzentration an Schädeln und Knochen bei den Funden sehr stark.  | Foto: GDKE RLP
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Ausgrabungen bei Herxheim: Pfälzer Kanibalen

. Die Faktenlage ist dünn. Allein die Tatsache, dass hier rund 1.000 Menschen ihr Leben ließen, ist klar. Heute steht hier ein Gewerbegebiet, nichts erinnert an den Massenmord vor rund 7.000 Jahren. Bei Ausgrabungen bei Herxheim von 1996 bis 1999 und noch einmal zwischen 2005 und 2008 wurden Menschenknochen in einem Graben um eine steinzeitliche Siedlung gefunden. Von den „Kannibalen von Herxheim“ war die Rede. Vieles weist auf Kannibalismus hin und der Chef-Anthropologe bei den Grabungen Bruno...

Lokales
"De slagt aan de Boyne" lautet der Titel des Bildes von Jan van Huchtenburg - die Schlacht mit dem Sesel wird, wenn es sie gegeben hat, etwas wilder gewesen sein. | Foto: Wiki Commons

Hainfelder Seselsmörder und Schlacht mit dem Sesel - Winzermesser als Waffe
Pfälzer Mordwerkzeug

Hainfeld. Es kam zum Streit, ein Wort gab das andere und schließlich endete der Streit blutig: Hainfelder Winzer schnitten vier französischen Offizieren mit dem Sesel die Hälse durch. Das berichtet das historische Geschichtsbuch „Theatrum Europaeum“, das im Jahr 1682 erschien. Diese Geschichte ist der Grund weshalb die Hainfelder bis heute mitunter als „Seselsmörder“ bezeichnet werden. Der 30-jährige Krieg lag noch nicht lange zurück. Doch der Französische Sonnenkönig Ludwig XIV. war...

Lokales
Bernhard Kimmel wird zum Gerichtsprozess in Frankenthal gebracht. | Foto: Archiv RHP

Krimi aus dem Pfälzerwald
Bernhard Kimmel war Al Capone von der Pfalz

 Pfalz. Der Anführer der Kimmel-Bande Bernhard Kimmel narrte die Polizei, inszenierte sich als edler Verbrecher a la „Schinderhannes“ und war ein Medienstar. Letztlich gingen 187 Delikte auf das Konto der Bande, bei Einbrüchen wurde 150.000 D-Mark erbeutet, ein Bandenmitglied ermordete einen Hüttenwart des Pfälzerwald Vereins und er selbst musste sich für den Tod eines Polizisten verantworten. „Nehmt mir doch grad mal die Handschellen ab, damit ich der Tilly meinen Mantel umlegen kann“, hatte...

Lokales
Der Schwarzer Reiter büßt mit dem Leben. | Foto: Zerfeli/stock.adobe.com

Strafe für Verrat
Tod im Galgenwald bei Neuhemsbach

Neuhemsbach. Ein Wormser Ratsherr versteckt während des Pfälzischen Erbfolgekriegs eingeschmolzenes Metall von Wormser Kirchenglocken vor den Franzosen. Doch das Versteck bleibt nicht geheim. Ein Verrat, der nicht ungesühnt bleibt. Ein Jahr später fand man den Schwarzen Reiter mit gebrochenem Genick direkt neben dem Galgen, sein Pferd erschossen. Der Galgen, der dem Galgenwald bei Neuhemsbach den Namen gibt, wies auf die Gerichtsbarkeit der Herrschaft Neuhemsbach hin. Der Tatort verweist...

Ausgehen & Genießen
Berühmter Hauptmann im Bauernkrieg: Götz von Berlichingen. | Foto: Media

Nußdorfer Bauernkriegshaus

Nußdorf. Im Nußdorfer Bauernkriegshaus erfährt man viel zum Bauernkrieg, der in Nußdorf eine Keimzelle hatte. Darüberhinaus wird die lokale Geschichte von der Steinzeit bis heute dargestellt. Bei der Kerwe Anno 1525 ging es losIn Nußdorf wurde Kerwe gefeiert. Es war der 23. April 1525 und alles war wie immer, nur dass es dieses Mal dieses Flugblatt gab: In zwölf Artikeln wehrten sich die Memminger Bauern gegen die Willkür ihrer Herren, forderten die Rückgabe der Allmenden, Land das eigentlich...

Lokales
Die Mönche von Weißenburg waren einst angesehen und reich. | Foto: Thomas Mucha/stock.adobe.com

Salischer Kirchenraub
Alles nur geraubt

Pfalz. Die Bürger von Grünstadt, Kallstadt, Oggersheim, wachenheim und etlicher anderer Orte in der Pfalz wohnen auf Diebesgut. Das jedenfalls behaupten die Mönche vom Kloster Weißenburg. Salierherzog Otto I. nimmt 68 Orte Plötzlich taucht er mit Rittern auf. Im Jahr 985 reitet der Salierherzog Otto I. mit Schwert und Gefolge zum Kloster Weißenburg im heutigen Elsass und zwingt die Mönche mit dem Schwert, einen großen Teil ihres Landbesitzes an ihn abzutreten. Insgesamt 68 Orte in der ganzen...

Lokales
Gevatter Tod geht auch in Ludwigshafen um. | Foto: Paolo Parisi

„Sagen und Geschichten aus Ludwigshafen am Rhein“
Sagenhaft

 Ludwigshafen. Paolo Parisi und Karl-Heinz Halbedl haben Legenden und historische Anekdoten aus Ludwigshafen zusammengetragen und in einem Band veröffentlicht. Die Geschichten handeln von den Nöten und Ängsten der Bauern sowie von ihrem Aberglauben.  Legende von Hans Warsch Es war im Dreißigjährigen Krieg als die Spanier über die Pfalz herfielen und auch Oggersheim war bedroht. Alle Oggersheimer Bürger flohen über den Rhein nach Mannheim, nur einer harrte aus: Hans Warsch blieb, weil seine Frau...

Lokales
Das Bild zeigt natürlich nur eine attraktive adelige Dame - wie die Gräfin Eva aussah, bleibt der Nachwelt unbekannt.  | Foto: Julia Shepeleva/stock.adobe.com

Legende von der Gräfin Eva von Neuleiningen: Retterin der Burg

Neuleiningen. Die Legende erzählt, dass die Gräfin von Neuleiningen durch ihre Klugheit die Burg vor dem wütenden Mopp im Bauernkrieg gerettet hat. Bauern wüteten in der PfalzDie Bauern waren wütend und zogen von Nussdorf her durch die Pfalz in Richtung Norden. Ein Kloster nach dem anderen, eine Burg nach der anderen plünderten sie aus und so manche Burg legten sie anschließend in Schutt und Asche. Als sie dann vor der Burg Neuleinigen standen, öffnete die Gräfin Eva von Leiningen die Tore und...

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