Bizarre Felsen beim Wildsauweg bei Gräfenhausen

Unter dem Felsentor des Gräfenhausener Sommerfelsens
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  • Unter dem Felsentor des Gräfenhausener Sommerfelsens
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Wandertipp.Es ist ein kleiner Abstecher, der sich richtig lohnt: Das steinerne Tor des Gräfenhausener Sommerfelsens zählt zu den außergewöhnlichsten Sandsteinformationen des Pfälzer Waldes. Es ist der ultimative Paukenschlag am Ende einer aufregenden Reise durch die Erdgeschichte des Pfälzer Bundsandsteingebirges und eigentlich nur ein Höhepunkt unter mehreren - aber zweifellos der eindrucksvollste.

Von Markus Pacher

Aber der Reihe nach. Am Sportplatz des beschaulichen Dörfchens Gräfenhausen (etwa zwei Kilometer nördlich von Annweiler gelegen) stellen wir das Auto ab. Acht Kilometer Genusswandern erwartet uns bei dieser Rundwanderung, die sich neuerdings Wildsauweg nennt und zunächst aus dem Ort heraus bergauf in den Wald führt.

Fantastische Aussicht vom Krappenfelsen

Mit dem Erreichen des Krappenfelsens nach etwa zwei Kilometer haben wir dann auch schon 200 von 300 Höhenmetern bewältigt, können also getrost einen Gang herunterschalten und der weiteren Tour gelassen entgegen sehen. Vor allem aber gönnen wir uns erstmal eine Rast auf dieser exponierten, mit Bänken versehenen famosen Aussichtskanzel. Unter uns das Queichtal, ringsherum die Gipfel des Pfälzerwaldes und in der Ferne die Rheinebene mit Sicht bis in den Schwarzwald hinein. Einfach fantastisch!

Genuss pur in der Jung-Pfalz-Hütte

Aber wir haben uns zu früh gefreut. Es geht weiter bergan und erst mit der Holderquelle ist der höchste Punkt des Wildsauwegs erreicht. Von dort ist es nicht mehr allzuweit bis zur Jung-Pfalz-Hütte, die wir über einen kleinen Umweg erreichen. Die Lage dieser Hütte ist einmalig. Das gesamte Wasgau und die Nordvogesen breiten sich vor den Augen des Betrachters aus. Und genauso einmalig wie die Aussicht ist die Aussicht auf deftige Pfälzer Kost!

Von Götterhand gemeiseltes Riesentor

Genuss also für Auge und Gaumen gleichermaßen. Aber das Beste kommt zum Schluss. Nach einer ausgiebigen Rast führt uns der Weiterweg zum eingangs erwähnten Felsloch. Ein 15 Meter hohes, wie von Götterhand  aus einer Felsenkette herausgemeiseltes Riesentor. Es mag übertrieben klingen: Aber irgendwie erinnert die Landschaft ein wenig an den Grand Canyon in Arizona. Von dort stolpern wir rasch auf steilem Pfad hinnuter nach Gräfenhausen und erreichen nach insgesamt etwa zweieinhalb Stunden Gehzeit unseren Startpunkt am Sportplatz.

Einkehr

Jung-Pfalz-Hütte (PWV)
Geöffnet nur an den Wochenenden und Feiertagen jeweils samstags und sonntags von 11-17 Uhr

Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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