Adler Mannheim gewinnen erstes Halbfinalduell mit Ingolstadt 3:1

Adler-Torwart Arno Tiefensee pariert einen Schuss des Ingolstadters Marko Friedrich. Links Adler-Verteidiger Korbinian Holzer.  | Foto: PIX-Sportfotos
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Mannheim. Die Adler Mannheim sind mit einem 3:1 (0:0, 0:1, 3:0)-Sieg beim ERC Ingolstadt ins Play-off-Halbfinale gestartet. Die Mannschaft von Bill Stewart drehte im Schlussdrittel mächtig auf. Am Sonntag, 2. April, geht's um 16.30 Uhr in der Mannheimer SAP Arena weiter.

Es war ein typisches Play-off-Duell. Härte und Kampf dominierten, spielerische Höhepunkte waren selten. Ingolstadt als Heimteam erwartungsgemäß offensiver und druckvoller, aber noch ohne klare Torchancen. "Es war ein leichtes Abtasten, keiner wollte einen Fehler machen. Wir wussten von der regulären Saison, dass Ingolstadt sehr strukturiert und sehr schnell spielt und da müssen wir schauen dass wir keine Konter zulassen. Wir müssen einen besseren Job machen und schauen, dass wir die Scheibe in die Zone kriegen. Wir haben ein paar Chancen generiert und das müssen wir machen, damit wir nicht so in die Defensive geraten", sagte Adler-Verteidiger Korbinian Holzer in der ersten Drittelpause in MagentaSport.

Besser machten es nach 48 Sekunden im Mitteldrittel erst einmal die Gastgeber: Ein Querpass von Ty Ronning landete am Schlittschuh von Tye McGinn und von dort aus im Tor. Die Unparteiischen sahen keinen Kicking Move und gaben den Treffer. Weiterhin dominierten intensive Zweikämpfe das Spiel, dessen Schlussphase noch einmal hektisch wurde. In der 36. Minute scheiterte David Wolf an ERC-Torwart Kevin Reich, auf der anderen Seite vereitelte Arno Tiefensee eine Hunderprozentige. Dann checkte Adler Thomas Larkin den Ingolstadter Marko Friedrich zwar regelkonform, aber Friedrich verletzte sich und der ERC-Anhang tobte. Das Toben wurde lauter, als Maurice Edwards wegen hohen Stocks gegen David Wolf für zwei Minuten auf die Bank musst. Die Überzahl ließen die Adler aber ungenutzt.

Im Schlussdrittel waren die Gastgeber zunächst überlegen, aber die Adler kamen langsam besser ins Spiel. In Überzahl hatte erneut Wolf eine Großchance, scheiterte aber an Reich (50.). Aber nach dem Ende der Strafzeit war die Scheibe doch im Netz der Ingolstadter: Markus Eisenschmid schickte Taro Jentzsch, der mit einem No-Look-Pass Ryan MacInnis bediente, der zum 1:1 traf (52.). Aber das war noch nicht alles: Ein Wechselfehler des Gegners gab dem Mannheimer Lean Bergmann den Freiraum, um auf der linken Seite unbedrängt aufs ERC-Tor zuzufahren und durch Reichs Schoner das 2:1 zu erzielen (58.). Stefan Loibl (59.) machte mit einem Schuss ins leere ERC-Tor alles klar (59.). "Wir wollen einfach, wir sind heiß, wir geben Gas", erklärte Bergmann die Auswärtsstärke der Mannheim, die in diesen Play-offs auf fremdem Eis noch unbesiegt sind. "Man muss ehrlich sein. Die ersten 20 Minuten, war Ingolstadt deutlich besser als wir. Das zweite Drittel war einigermaßen ausgeglichen, aber je länger das Spiel gegangen ist, desto besser sind wir reingekommen", kommentierte der 24 Jahre alte Adler-Stürmer.

Autor:

Christian Gaier aus Mannheim

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