Work in progress
Dialogischer Rundgang von und mit Gloria Brand

Diese Arbeit von 1997 trägt den Titel Katz und Mausspiel | Foto: Gloria Brand/gratis
  • Diese Arbeit von 1997 trägt den Titel Katz und Mausspiel
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Speyer.  Am kommenden Sonntag, 15. Oktober, endet in der Städtischen Galerie im Kulturhof Flachsgasse die Ausstellung „work in progress“ von Gloria Brand. Um 15 Uhr findet an diesem Tag ein dialogischer Rundgang durch die Ausstellung mit der Kunsthistorikerin Dr. Monica Jager-Schlichter und der Künstlerin statt.

Gloria Brand ist eine der wenigen Kunstschaffenden, die sich ausschließlich mit dem Collagieren beschäftigen und die ihre Werke seit rund 30 Jahren immer wieder in Speyer präsentiert. In der Mitte September eröffneten Ausstellung werden Arbeiten gezeigt, die konsequent ausschließlich mit dem Material und Medium Papier entwickelt wurden. Das Spiel mit dem transparenten Material ergibt eine spannende Auseinandersetzung mit den Schichtungen, dem „Davor“ und „Dahinter“ oder in den „Fledderbildern“, die Einblicke in das Spiel mit Licht, Schatten und Bewegung geben.

Die Ausstellung kann diese Woche noch donnerstags bis sonntags jeweils von 11 bis 18 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei.

Speyer. Am Freitag, 15. September, um 18 Uhr eröffnet Franz Dudenhöffer, Künstlerischer Leiter der Städtischen Galerie im Kulturhof Flachsgasse, die Ausstellung von Gloria Brand unter dem Titel „work in progress – Wind unter den Flügeln“. Gezeigt werden Arbeiten, die konsequent mit dem Material und Medium Papier entwickelt wurden.

„Die Kunstwerke von Gloria Brand entfalteten sich vom flachen ‚Klebebild‘ zu vielschichtig aufgebauten Collagen und weiter zu raumgreifenden Montagen“, wirbt Kulturbürgermeisterin Monika Kabs für einen Besuch der neuen Ausstellung. Gloria Brand entwickelte im Umfeld der Collage von Beginn an ihre eigene Position. Ihre künstlerische Auseinandersetzung mit dem Medium Papier, ihre „Zwiesprache“ vom zweidimensionalen Klebebild ausgehend, bildet mit den Papierteilen und Teilchen eine komplexe Beziehung in neuen Formationen und steten Überlagerungen.

Von Comic-Bildtafeln in den 1960er und 1970er Jahren ausgehend, legte Brand unter Nutzung der unterschiedlichsten Mal- und Drucktechniken einen enormen „Materialfundus“ an, um ihre Bildwelten zu realisieren.

In den folgenden Jahren wandelten sich die Arbeiten von der Fläche zum Relief, wurden zu „Assemblagen“ und „Schnittbildern“. Ein neues Empfinden der Dimensionen, das Davor und Dahinter, Einblick und Durchblick durch die verschiedenen Ebenen der Arbeiten, wurden ein wesentliches Merkmal des Prinzips ihrer Arbeit mit dem Material Papier. Schatten, farbliche Reflexionen der einzelnen Schichten, Pro und Contra des Gestaltungsprozesses, die „hidden places“, werden weitere elementare Bausteine.

Ab 2000 wechselte die Farbigkeit. Nach der Vielfarbigkeit mit den Schwerpunkten rot, gelb und blau wurde nun weiß dominant. Weiße Montagen entstanden, Papierobjekte, die Nuancen des Weiß lassen noch Farbigkeit dezimiert erahnen oder zeigen sich monochrom. In „work in progress“ ergibt das Spiel mit transparentem Material, sprich „Papier“, wieder eine spannende Auseinandersetzung mit den Schichtungen, dem „Davor“ und „Dahinter“, oder in den „Fledderbildern“, die Einblicke in das Spiel mit Licht, Schatten und Bewegung geben.

Über einen langen Zeitraum spannt sich der Bogen zu einem umfassenden Spektrum der künstlerischen Arbeit von Gloria Brand, die nun in der Städtischen Galerie im Kulturhof Flachsgasse zu sehen sind.

Öffnungszeiten und Ausstellungsdauer

Die offizielle Ausstellungseröffnung findet am Freitag, 15. September, um 18 Uhr statt. Bei freiem Eintritt kann die Ausstellung jeweils donnerstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr besucht werden. Die Ausstellung endet am Sonntag, 15. Oktober, mit einem Ausstellungsrundgang um 15 Uhr mit Kunsthistorikerin Dr. Monica Jager-Schlichter, der Vorsitzenden des Kunstvereins Villa Streccius e. V. Landau.

Autor:

Cornelia Bauer aus Speyer

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