Erfolgsmodell Technologieregion Karlsruhe
Energie, Mobilität und Digitalisierung im verstärkten Blick

Diskussionrunde zur Vernetzung in der Region (v.l.) Wolfgang Grenke, IHK-Präsident, Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick, TRK-Geschäftsführer Jochen Ehlgötz, KIT-Vizepräsident Thomas Hirth und SWR-Moderator Alex Hofmann | Foto: www.jowapress.de
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  • Diskussionrunde zur Vernetzung in der Region (v.l.) Wolfgang Grenke, IHK-Präsident, Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick, TRK-Geschäftsführer Jochen Ehlgötz, KIT-Vizepräsident Thomas Hirth und SWR-Moderator Alex Hofmann
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Region. "Die Technologieregion Karlsruhe (TRK) ist ein Erfolgsmodell", so der Tenor beim Festakt zum fünfjährigen Bestehen der TRK in Germersheim, Längst habe sich der Zusammenschluss der ursprünglich 25 Gesellschafter aus Wirtschaft, Verbänden, Wissenschaft und Kommunen zu einer überregionalen Größe entwickelt, betonten Karlsruhes Oberbürgermeister und TRK-Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Frank Mentrup und Dr. Fritz Brechtel, Landrat des Landkreises Germersheim. Die Stärke der Partner unterstütze die Wirtschafts- und Innovations­region und treibe die regionale Entwicklung voran. Dies steigere Innovationsfähigkeit, erhöhe zudem die internationale Sichtbarkeit der Region, in der rund 1,6 Millionen Menschen leben. Durch das gemeinsame Agieren und Vorgehen erhalte die Region eine deutlich bessere Wahrnehmung, so TRK-Geschäftsführer Jochen Ehlgötz

Eng verzahnte Partner
Besonders im Blick sei dabei die Verknüpfung über Landesgrenzen hinweg. „Die bestehenden Verbindungen zwischen Rheinland-Pfalz, speziell der Südpfalz, Baden-Württemberg und dem Nordelsass wurden von der TRK von Beginn an aufgegriffen und ausgebaut", so Petra Dick-Walther, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz: "Heute haben wir eine enge bundeslandübergreifende Verflechtung, die der Lebenswirklichkeit der Menschen gerecht wird und die Innovationen dank der engen länderübergreifenden Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft dynamisch voranbringt."

Durch den engen Austausch und die Zusammenarbeit über Landesgrenzen hinweg profitieren auch Wirtschaftsförderungen auf beiden Seiten des Rheins. Dabei stärke der internationale Austausch zwischen Pfalz und Elsass wie auch Baden und Elsass diese Gemeinschaft: "Gerade die Vernetzung der Wirtschaftsräume hat sich für uns als Nordelsass als zukunftsweisend erwiesen und soll weiter ausgebaut werden“, so Victor Vogt, Conseiller d'Alsace der Collectivité européenne d'Alsace.

Wichtige Themen: Energie, Mobilität und Digitalisierung
Klimawandel, Corona, die Unterbrechung von Lieferketten und nicht zuletzt der Krieg in der Ukraine erfordern eine Re-Regionalisierung von Wert­schöpfungsketten und der Energieversorgung.  Die TRK bündele und fokussiere die Themen Energie, Mobilität und Digitalisierung. "Erfolgreiche Regionalentwicklung braucht Zusammenhalt und starke Treiber“, so Michael Kleiner, Ministerialdirektor im Ministerium für Wirtschaft, Ar­beit und Tourismus Baden-Württemberg. Gerade auch mit Blick auf die aktuellen Themen zur Bewältigung der anste­henden Herausforderungen. Die TRK als Bindeglied zwischen zahlrei­chen Akteuren der Region nimmt dabei eine strategische Schlüsselposition ein. "Wir wollen Lösungen aus der Region für die Region voran bringen“, betonte Ehlgötz.

Internationalisierung als wichtiger Baustein
Ob Weltverband für öffentliches Verkehrswesen UITP, Mitwirken im EU-Projekt TetRRIS oder Vernetzung mit Indien über das "India Board Karlsruhe": Neben der Festigung regionaler Verbindungen gehört auch die weitere Internationalisie­rung zu den Aufgabenstellungen der TRK. Denn die Gewinnung und Bindung von Fachkräften – auch aus dem Ausland – ist längst zu einem wichtigen Standortfaktor geworden. Hierzu ist das Welcome Center der TRK als Anlaufstelle für internationale Fachkräfte und regionale Unternehmen längst etabliert. "Wir wollen diese Aktivitäten weiter ausbauen", so Ehlgötz und nannte dabei unter anderem die Vernetzung der Verkehrsangebote, die Entwicklung innovativer Energiegewinnung und den Ausbau von digitalen Infrastrukturen.

Neu dabei
Bei der Versammlung der Technologieregion Karlsruhe GmbH stimmten die Gesellschafter geschlossen für die Aufnahme der "Vulcan Energie Ressourcen GmbH" mit Sitz in Karlsruhe. Das Unternehmen, mit Sitz in der Durlacher Raumfabrik, ziele auf die weltweit erste Produktion von Elektrofahrzeugbatterien ohne CO2-Fußabdruck, werde so einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und einer nachhaltigen Mobilität leisten.

Infos: www.trk.de

Autor:

Jo Wagner

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