Barrierefreies Radwegenetz
Weiterer Förderbescheid für die Modellregionen übergeben

Radwegenetz "Ein Tag Urlaub in der Natur" - diese Wege werden Besucher in die Region locken | Foto: Günter Albers/stock.adobe.com
  • Radwegenetz "Ein Tag Urlaub in der Natur" - diese Wege werden Besucher in die Region locken
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Bad Dürkheim/Neustadt an der Weinstraße. Die rheinland-pfälzische Wirtschaftsstaatssekretärin Petra Dick-Walther hat einen weiteren Förderbescheid für das Projekt Barrierefreies Radwegenetz in der Modellregion Bad Dürkheim/Neustadt an der Weinstraße übergeben. Die Fördermittel in Höhe von rund 420.500 Euro wurden für entstandene Mehrkosten bewilligt. Somit wurden für das Projekt insgesamt rund 2,5 Millionen Euro aus dem EU-Förderprogramm REACT zur Verfügung gestellt und ermöglichen die Umsetzung eines zertifizierten barrierefreien Radwegenetzes in der Region.

„Mit dem barrierefreien Radwegenetz erhält die Region ein absolutes Alleinstellungsmerkmal in unserem Land“, so Wirtschaftsstaatssekretärin Petra Dick-Walther. „Das Gesamtkonzept stellt sicher, dass dieses Angebot auch weithin sichtbar und für die Gäste niedrigschwellig nutzbar ist.“ So sind die barrierefreie Beschilderung des gesamten Radwegenetzes sowie digitale Maßnahmen wie professionelle Fotos und die Aufbereitung des Kartenmaterials für Printprodukte Teil des Projekts. „Für den Tourismusstandort Rheinland-Pfalz ist die Förderung des barrierefreien Ausbaus gut investiertes Geld mit langfristiger Wirkung“, so die Staatssekretärin.

Das Projekt ist ein gemeinsames Teilprojekt aller Kommunen der Modellregion, darunter die Städte Bad Dürkheim und Neustadt an der Weinstraße, die Gemeinde Haßloch sowie die Verbandsgemeinden Deidesheim, Wachenheim und Lambrecht (Pfalz). Das geplante Radwegenetz erstreckt sich über rund 80 Kilometer und verbindet die Städte Bad Dürkheim, Neustadt an der Weinstraße und die Gemeinde Haßloch entlang der Deutschen Weinstraße. Neben einem großen Rundweg sind auch kleinere Rundwege und Querverbindungen zwischen den Gemeinden geplant, um eine flexible Tourengestaltung zu ermöglichen. Die Baumaßnahmen, die mit den Fördermitteln finanziert werden, umfassen unter anderem Belagsanpassungen, Bordsteinabsenkungen, Wegeverbreiterungen, die Errichtung von Rastplätzen und sanitären Anlagen. Darüber hinaus haben die beteiligten Kommunen das Konzept „Ein Tag Urlaub in ...“ entwickelt, das die vorhandenen barrierefreien Angebote hervorhebt und den Gästen ein abwechslungsreiches Mehrtagesangebot bietet.

Die Fördermittel in Höhe von rund 420.500 Euro werden vollständig für das Haushaltsjahr 2023 bewilligt, der Fördersatz beträgt 85 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf knapp 3,0 Millionen Euro.

Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld: „Ein Dank an alle beteiligten Kommunen, das Projekt war zeitlich sehr ambitioniert und wir sind froh, dass alle dazu beigetragen haben, dass es geklappt hat und wir das barrierefreie Radwegenetz gemeinsam möglich machen konnten. Diese Wege werden Besucher in die Region locken. Es ist wichtig für den Tourismus, wird aber auch insgesamt für viele Radfahrer nutzbringend sein. Darum freuen wir uns über eine enorme Summe für ein tolles Projekt.“

Die barrierefreie touristische Servicekette in der Region ist mit bereits barrierefrei zertifizierten Tourist-Informationen in Deidesheim und Neustadt/Weinstraße sowie barrierefreien Anreisemöglichkeiten mit ÖPNV/Bahn teilweise vorhanden. Im Rahmen des Projektes werden weitere öffentliche Einrichtungen und private Anbieter auf Barrierefreiheit geprüft und zertifiziert, um ein durchgängig barrierefreies Erlebnis entlang des Radweges zu gewährleisten. kre/red

Autor:

Silvia Krebs aus Landau

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