Das grosse Missverständnis
MUTTERTAG ist BUTTERTAG
Es ist durch einen Übersetzungsfehler aus dem Amerikanischen zu
diesem fatalen Irrtum gekommen.
Wir feiern also eine gebärende Person zu Unrecht.
Der Mutter wird an EINEM Tag im Jahr gehuldigt.
Nun kannst du ihr Mannheimer Dreck schenken / Ein besinnliches Buch /
Floristische Überraschungen / Ein geriatrisch angepasstes Sportgerät /
Besuch in der Kunsthalle / Oder hoch hinauf in den Funkturm /
Blaskonzert wird gern genommen sowie der Abendgottesdienst.
Manchmal tut es auch ein kleiner Spaziergang im heimischen Grün.
Natürlich sollte ein geeignetes Selbstporträt in passendem Rahmen nicht fehlen.
Als ständige Erinnerung.
Darauf ein Schlückchen, Mutti - dann bis nächstes Jahr.
Der Kompromiss liegt in der Kombination beider Tagesfeiern:
Eine Muttertageskarte mit der Zeile: ALLES IN BUTTER - MUTTER.
Oder ein Butterfass für ein neues Hobby.
Eine DVD mit dem Mottofilm.
Eine Kassette mit dem Song.
Das Buch von Dieter Zimmer.
Auch beliebt; Butterersatzsammlung.
Ein Gutschein für Konditorei Besuch wegen Buttercremetorte.
Das will jede haben. Das Butterflymesser am Schlüsselbund.
Butterschmalz als Reserve, im Verschlussglas.
Und last not least. Der Butterblumenkranz als Erinnerung an Kindertage,
Eine Frage: WARUM nur an diesem einen Tag?
Und nicht willkürlich und beliebig mal das Jahr über.
Autor:Gerhard Bukowski aus Mannheim |
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