Freie Wähler beiderseits des Rheins fordern eine Verbesserung der Rheinüberquerung für Radfahrer

Die Querung der Rheinbrücke zwischen Karlsruhe und Wörth ist für Radfahrer eine Tortur. Davon haben sich Aktive der Freien Wähler Wörth und Karlsruhe vor Ort ein Bild gemacht. Das Fazit: Die Strecke, die derzeit in beiden Richtungen als Fuß- und Radweg dient, ist gefährlich, fehlerhaft und inkonsequent ausgeschildert. An einigen Stellen besteht erhöhte Unfallgefahr.

Für Steffen Weiß, Stadtrat der Freien Wähler Wörth ist klar, dass sicherlich derzeit ein Grund, für die Misere die anhaltende Brücken- und Straßensanierung und die damit verbundene Sperrung des Radweges in Richtung Karlsruhe ist. Doch Unfallgefahren für Fußgänger und Radfahrer müssen behoben werden.

Welche Bild zeigte sich den Karlsruher und Wörther Freien Wählern vor Ort:

Von Maximiliansau kommend gibt es keine Beschilderung, welche Fahrzeuge bergauf fahren dürfen, sowie eine schlechte Einsicht in der Kurve auf halber Höhe. Hier droht Kollisionsgefahr, denn Radler die aus Karlsruhe kommen, haben vor dieser unfallträchtigen Stelle drei sich widersprechende Verkehrsschilder (Geh- und Radweg endet, Radfahrer sollen absteigen, dann dürfen sie den Gehweg benutzen). Weiter besteht für Radler Richtung Pfalz ein weiteres Unfallrisiko, da in der Kurve der äußere Teil aus einem längs verlaufendem Metallgitter besteht, in dem sich schmale Räder leicht verfangen können.

Nächster Gefahrenpunkt ist ein Wegschild kurz dahinter, das durch einen Aufprallkörper geschützt werden muss. Auch gehört die Unübersichtlichkeit der Kurve durch einen Spiegel entschärft!

Die Begegnungssituation auf der Brücke direkt stellt für Fußgänger und Radfahrer keine Gefahr dar, Platz ist ausreichend vorhanden. Doch sobald man auf Karlsruher Gemarkung kommt, droht es verwirrend zu werden. Gleich nach dem Umleitungsschild nach Karlsruhe folgt eine Rampe, bei der man auf halber Strecke eine 180 Gradkehre bewältigen muss. Die Verkehrsführung läuft dann in einer 90 Gradkurve aus und muss im Anschluss die Wegseite nach Karlsruhe unterhalb der B10-Brücke wechseln.

Dr. Kai Dördelmann von den Karlsruher Freien Wählern versteht nicht, warum man hier nicht eine sichere Lösung gewählt hat. Nur wenige Meter weiter geht vom Hauptweg eine Rampe herunter, die ermöglichen würde auf Höhe der Stora Enso am Verkehrsübungsplatz den Radweg zu wechseln. Zumal man an der Rampe angekommen, feststellen muss, dass laut Beschilderung hier der Radweg hier auch regulär weiter Richtung Karlsruhe führt und genutzt werden kann.

Die Freien Wähler aus Wörth und Karlsruhe fordern jenseits einer lähmenden Zuständigkeitsdebatte eine sofortige Verbesserung der derzeitigen Situation, für Radfahrer die den Rhein queren müssen, um die Sicherheit und auch die Akzeptanz der Querung zu erhöhen.

Steffen Weiß, Dr. Kai Dördelmann und die beiden Karlsruher FW-Stadträte Petra Lorenz und Jürgen Wenzel betonen, dass auf Dauer ein komplett neu durchdachte Lösung der Rheinquerung für Fußgänger und Radfahrer gefunden und umgesetzt werden müsse. Die Freien Wähler beiderseits des Rheins werden sich gemeinsam um eine dauerhafte und zukunftsweisende Lösung der Rheinquerung einsetzen, wie die Prüfung einer Fuß- und Radbrücke zwischen den beiden bestehenden Rheinbrücken. Mehr dazu bei einem Vororttermin, zu diesem die Freien Wähler am Donnerstag, den 5. September 2019 um 14:30 Uhr nach Maximiliansau, in die Eisenbahn- Höhe Rheinstraße, an den Beginn der Radweges über den Rhein einladen.

Autor:

Jürgen Wenzel aus Karlsruhe

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