Vorentscheidung im zweiten Anlauf?!
KSK trifft innerhalb von 24 Stunden auf Saarbrücken und Trier

Nach einer mittlerweile siebenwöchigen Pause steigen die Wasserballer des Kaiserslauterer Schwimmsportklubs nun direkt in die finale Phase der Oberliga-Saison ein. Los geht es am Wochenende mit einem Doppelspieltag, an dem die Krokodile zunächst den SV 08 Saarbrücken im Warmfreibad zu Gast haben (Samstag 18:30 Uhr), ehe es am Sonntag ab 17:00 Uhr beim SSV Trier darum gehen wird, den momentanen dritten Tabellenplatz zu verteidigen – oder im Idealfall sogar schon endgültig zu sichern.

Acht Partien sind in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar noch auszutragen – an genau der Hälfte davon wird der KSK beteiligt sein: Nach den beiden Begegnungen des Wochenendes dürfen die Krokodile bei den Matches gegen den SV Friedrichsthal (16. Juli) und erneut den SSV Trier (20. Juli) noch zweimal in heimischen Gefilden ran. Der Spielplan und die aktuelle Tabellenkonstellation machen es allerdings möglich, dass am Sonntagabend schon alle wichtigen Entscheidungen gefallen sein könnten, wodurch die beiden letzten Auftritte zu „Freundschaftsspielen“ degradiert werden würden. Voraussetzung dafür wären - neben zwei Erfolgen des KSK gegen Saarbrücken und Trier - ein Sieg des SV Friedrichsthal am Freitagabend gegen eben jenen SSV Trier, der momentan wie die Lauterer zehn Zähler aufweist, allerdings eine Partie mehr ausgetragen hat. Nach diesen drei Spielen könnten die Moselstädter demnach sechs Minuspunkte mehr auf dem Konto haben, als die Krokodile, was in den dann noch ausstehenden Begegnungen nicht mehr auszugleichen wäre.

Dass man sich nicht auf Konjunktive verlassen und das Fell des Bären keinesfalls zu früh verteilen sollte, ist den Lauterern allerdings hoffentlich noch aus eigener Erfahrung bekannt, als man vor zwei Spielzeiten kurz vor Saisonende – trotz scheinbar leichtem Restprogramm – noch die Silbermedaille verspielte und letztendlich nur auf Platz vier landete. Insbesondere dürfen die Krokodile die Partie gegen den SV 08 Saarbrücken nicht auf die leichte Schulter nehmen, auch wenn die Saarländer bislang erst einen Saisonsieg einfahren konnten und es somit auf dem Papier als eine klare Sache erscheint. Mit zunehmender Dauer der Saison hat sich der SVS allerdings zuletzt immer mehr gesteigert und bereits im Hinspiel hatte der KSK (nach eigener 9:1 Führung) in der zweiten Halbzeit sehr viel Mühe, die Punkte nachhause zu bringen und siegte „nur“ mit 11:8. Nichtsdestotrotz ist ein Lauterer Sieg am Samstag absolute Pflicht denn nur knapp 23 Stunden später wartet mit dem SSV Trier ein ganz anderes Kaliber. Die Moselstädter sind den Lauterern in Kampf um den Medaillenplatz dicht auf den Fersen, schleppen jedoch seit dem zweiten Spieltag die Bürde einer Niederlage beim SC Neustadt II mit sich herum. Nachdem sie das direkte Aufeinandertreffen mit den Krokodilen im Warmfreibad vor vier Wochen kurzfristig absagen mussten, weil ihnen krankheitsbedingt kein spielfähiges Team zur Verfügung stand, wollen die Trierer diesen Nachteil gegenüber dem KSK nun durch einen Sieg im Heimspiel ausgleichen.

Während die Lauterer zuletzt Mitte Mai beim 20:5 gegen Worms aktiv waren, kommt Trier mit der Empfehlung eines 11:8 Sieges über die Neustadter Reserve vor Wochenfrist und dass man zuletzt gegen die Spitzenteams aus Friedrichsthal und Ludwigshafen die um einiges besseren Ergebnisse als der KSK eingefahren hat. Personell gesehen werden die Krokodile am Wochenende auf ihren bis dato mit 27 Treffern erfolgreichsten Torschützen José Alberto Morales Torres verzichten müssen. Außerdem stehen hinter dem Einsatz mehrerer weiterer Stammspieler noch Fragezeichen, sodass der Lauterer Nachwuchs nicht nur im Spiel gegen Saarbrücken wieder auf viel Wasserzeit hoffen darf. (sts)

Autor:

Stefan Stranz aus Kaiserslautern

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