153 Corona-Patienten in rheinland-pfälzischen Kliniken
Kliniken in Rheinland-Pfalz werden noch enger miteinander verzahnt

Foto: Westpfalz-Klinikum

Rheinland-Pfalz. In Rheinland-Pfalz gibt es aktuell 1.873 Menschen, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Das teilte Gesundheitsministerin Bätzing-Lichtenthäler (SPD) am heutigen Donnerstag, 26. März, in einer Pressekonferenz mit. Davon befinden sich 153 Menschen in Kliniken. 46 von ihnen sind in Intensivbehandlung, wiederum 28 davon benötigen Beatmungsgeräte. Bislang gibt es in Rheinland-Pfalz acht Todesfälle.

Um eine bestmögliche gemeinsame Kapazitätsplanung der Kliniken in Rheinland-Pfalz gewährleisten zu können, werden diese in Form einer Allianz noch enger miteinander verzahnt. Es gibt insgesamt fünf Versorgungsgebiete im Bundesland mit sogenannten Maximalversorgern. Für die Westpfalz ist dies das Westpfalz-Klinikum Kaiserslautern. Diese Maximalversorger koordinieren mithilfe von Kooperationsvereinbarungen gemeinsam mit den Krankenhäusern ihrer Region die Planung der Kapazitäten.

Dies erstreckt sich sowohl auf die Koordination von Intensiv- und Bettenkapazitäten als auch auf die Versorgung mit Schutzkleidung oder Medikamenten sowie der eventuellen Gestellung von Personal. Sobald zum Beispiel 80 Prozent der Intensivkapazitäten in einem Krankenhaus erreicht seien, wird dies über ein Frühwarnsystem gemeldet und entsprechende Maßnahmen eingeleitet. Alle Krankenhäuser sollen damit Sicherheit erhaltenen und nicht etwa entmachtet werden.

Das rheinland-pfälzische Gesundheitsministerium übernimmt die überregionale Steuerung. Dazu wurde eine Task Force gegründet, die bereits seit Wochen intensiv arbeitet. Es findet ein intensiver Austausch zwischen der Task Force und den fünf koordinierenden Kliniken statt, um eine landesweit abgestimmte, bestmögliche Versorgung der Patienten zu gewährleisten. rav

Autor:

Ralf Vester aus Kaiserslautern

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