Zoo von Amnéville
Den Tieren ganz nah im französischen Amnéville

Wallabys füttern | Foto: Zoo Amnéville

Im Sommer lockt der Zoo von Amnéville, nur eine Stunde von Saarbrücken, Trier und Luxemburg entfernt, mit tierischen Neuigkeiten. Der Tierpark setzt sich in diesem Jahr verstärkt für die Tiere unserer Wälder ein: Unmittelbar hinter dem Eingang können die BesucherInnen die Luchse in ihrem neuen, 600 m² großen Gehege bestaunen, das nun genug Platz für Nachwuchs bereithält. Zudem sind die Gäste eingeladen, die kleinen australischen Wallabys aus nächster Nähe zu erleben und im neuen Gehege aus der Hand zu füttern.

„Mit dem Ausbau der immersiven Aktivitäten bei den Wallabys, Neuzugängen bei den Tieren, neuen Höhepunkten in den Animationen und verstärkten Aktionen zur Unterstützung des Artenschutzes weht ein frischer Wind durch den Zoo von Amnéville, der neue Ambitionen und Optimismus mit sich bringt“, freut sich Albane Pillaire, Direktorin des Zoos.

Neue Gehege und Einsatz für heimische Arten

Der Tierpark von Amnéville setzt sich bereits seit vielen Jahren für den Erhalt der biologischen Vielfalt ein und stellt in diesem Sommer die „Tiere unserer Wälder“ in den Mittelpunkt. In Europa sind einige bemerkenswerte Arten beheimatet, die besonderer Aufmerksamkeit bedürfen. Der Zoo von Amnéville hat sich aus diesem Grund dafür entschieden, einige dieser betroffenen Tierarten zu züchten, die alle eine wichtige Rolle im empfindlichen Gleichgewicht unserer Ökosysteme übernehmen. So setzt sich der Tierpark seit 2023 beispielsweise für den Luchs ein, der in Frankreich lange Zeit verfolgt wurde.

Das Gehege der Luchse wurde in diesem Zuge auf 600 m² erweitert, um den Tieren die bestmöglichen Lebensbedingungen zu bieten und Raum für Nachwuchs zu schaffen. Eine Glaswand direkt am Eingang des Zoos ermöglicht bereits zu Beginn des Zoobesuchs einen Einblick in das neue Gehege der großen Katzen. Mit diesen Neuerungen beteiligt sich der Zoo von Amnéville an einem nationalen Aktionsplan, der die Rückkehr des Luchses in unseren Breitengraden fördert und die Menschen über seine wichtige Rolle aufklärt. Im Jahr 2022 trat der Tierpark erneut dem renommierten Europäischen Verband der Zoos und Aquarien EAZA bei, was ihm ermöglicht, sich Zuchterhaltungsprogrammen anzuschließen.

Ausbau des immersiven Angebots
Neben dem Streichelzoo gibt es nun ein weiteres Gehege, das es den BesucherInnen ermöglicht, den Tieren ganz nah zu sein: Der Lebensraum der Wallabys. Das neue Gehege der kleinen Beuteltiere bietet Gelegenheit, die Wallabys aus nächster Nähe zu betrachten und sie aus der Hand zu füttern. Im Gegensatz zu den ebenfalls in Australien beheimateten Kängurus wiegt das Wallaby nicht mehr als 20 kg und ist knapp einen Meter groß. Die Bennett-Wallabys sind eine Spezies, die regelmäßig Nachwuchs bekommen. Die Babys verbleiben nach der Geburt über ein halbes Jahr im Beutel der Mutter und schauen neugierig in die Welt. Die BesucherInnen sind eingeladen, die Wallabys in ihrem neuen Zuhause zu besuchen und mehr über ihre Lebensweise zu erfahren.

Autor:

Andrea Brück - abc context aus Karlsruhe

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