Ordensjubiläum im Institut St. Dominikus
Gibt es noch Träume für die Zukunft?

Die Jubilarinnen mit der Generalpriorin, Schwester Gisela Bastian, und Pfarrer Hans Meigel | Foto: Institut St. Dominikus
  • Die Jubilarinnen mit der Generalpriorin, Schwester Gisela Bastian, und Pfarrer Hans Meigel
  • Foto: Institut St. Dominikus
  • hochgeladen von Cornelia Bauer

Speyer. Am Sonntag wurden im Institut St. Dominikus 70-, 65-, 60- und 50-jährige Professjubiläen gefeiert. Traditionsgemäß wurde das Fest im Mutterhaus um 9 Uhr mit einer festlichen Messfeier eröffnet, gestaltet vom Schwesternchor, Zelebrant war Pfarrer Hans Meigel. In seiner Predigt regte er die Schwestern an, sich ihrer Träume beim Eintritt ins Kloster zu erinnern, und auch daran, was daraus geworden ist. Gibt es da auch noch Träume für die Zukunft?

Pfarrer Meigel erinnerte an Ordensgründer Dominikus, der in einer Zeit lebte und wirkte, in der die Menschen sich wegen der Erfahrungen mit dem Klerus von der Kirche abwandten. Dominikus erkannte, die Menschen brauchen keine Herren, sondern aufmerksame Zuhörer, die die Begegnung mit den Menschen suchen und zu Mitgefühl fähig sind nach dem Vorbild Jesu. So sammelte er Männer und Frauen, die sich von der Situation der Menschen anrühren ließen. Betroffen von dem Leid der Menschen, verkündeten sie einen barmherzigen liebenden Gott. Not und Leid der Menschen nahmen sie in ihr Gebet.

In Gesprächen, die mit den Jubilarinnen im Vorfeld der Feier stattfanden, waren die Schwestern überzeugt, die Freude an ihrem Beruf, ihrer Berufung, die Beziehung zu Gott und den Menschen hätten sie schwierige, leidvolle Situationen gut bewältigen lassen. Eine Schwester formulierte es so: Sie habe immer das Gefühl gehabt, es stehe einer hinter ihr, der ihr den Rücken stärkt.

Die Schwestern beeindrucken mit positiver Einstellung und heiterer Gelassenheit. Voller Dankbarkeit schauen die Jubilarinnen auf die vergangenen Jahre zurück und vertrauen darauf, dass sie auch weiterhin von ihrer Beziehung zu Gott und den Menschen getragen werden und so auch im Alter die Liebe und Barmherzigkeit Gottes verkünden. Nach dem Gottesdienst dankte die Generalpriorin, Schwester Gisela Bastian, den Jubilarinnen für ihren Einsatz, sei es in Deutschland oder in der Mission in Ghana. 

Die Jubilarinnen

70-jähriges Jubiläum feierten:
Sr. M. Devota List und Sr. Erentrudis Bieger, beide im Mutterhaus Speyer

65- jähriges Jubiläum feierten:
Sr. M. Lucaris Schädler, Mutterhaus Speyer
Sr. M. Ricarda Straßer Landstuhl
Sr. M. Bonita Aprill, St. Annastift Ludwigshafen
Sr. M. Edelgard Franz, Mutterhaus Speyer
Sr. M. Irmtrud Magin, Mutterhaus Speyer
Sr. M. Justina Müller, Mutterhaus Speyer
Sr. Marliese Schwarzwälder, Mutterhaus Speyer
Sr. M. Mirata Gadinger, Mutterhaus Speyer
Sr. M. Theresa Ludwig, Mutterhaus Speyer

60-jähriges Jubiläum feierten:
Sr. M. Christgart Schalk, Mutterhaus Speyer
Sr. M. Laurentia Probst, Mutterhaus Speyer

50-jähriges Jubiläum feierte:
Sr. M. Claudia Schuster, Mutterhaus Speyer

Autor:

Cornelia Bauer aus Speyer

Cornelia Bauer auf Facebook
Cornelia Bauer auf X (vormals Twitter)
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

78 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

RatgeberAnzeige
Körperliche Aktivität während und nach einer Krebstherapie hat einen positiven Einfluss auf die Heilung | Foto: karrastock/stock.adobe.com
4 Bilder

Rehabilitationssport nach einer Krebstherapie ist gut für Körper und Seele

Rehasport nach Krebs. Körperliche Aktivität während und nach einer Krebstherapie hat einen positiven Einfluss auf die Heilung. Das belegen mehrere internationale Studien. Dass dafür ein moderates Training völlig ausreicht, haben Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum und der Harvard-Universität jüngst herausgefunden. Bereits wenige Stunden körperlicher Aktivität helfen, die Überlebenschancen deutlich zu verbessern. Tanz- und Bewegungstherapeutin Tanja Leiser hat eine...

Wirtschaft & HandelAnzeige
Fensterbau Speyer: Fenster sind nicht nur ein wichtiges Gestaltungselement, die richtigen Fenster sparen auch Heizkosten und sorgen für mehr Sicherheit - Beratung gibt's beim Fensterbauer im Meisterbetrieb Piller in Speyer | Foto: Wirestock/stock.adobe.com
3 Bilder

Fensterbau Speyer: Alte Fenster lassen kostbare Energie nach außen entweichen

Fensterbau Speyer. Fenster sind viel mehr als bloße funktionstechnische Einrichtungen und Fassadenöffnungen. In ihnen offenbart sich ebenso wie in Türen und Rollladen der Charakter eines Hauses. "Fenster sind die Augen der Häuser." Das hat der französische Schriftsteller Jules Amédée Barbey d’Aurevilly bereits im 19. Jahrhundert festgestellt.  Um dieses charakterbildende Element kümmert man sich seit mehr als 30 Jahren bei der Piller GmbH in Speyer in Rheinland-Pfalz. Unterschiedliche...

RatgeberAnzeige
Physiotherapie für Kinder: Bereits die Allerkleinsten profitieren von einer Behandlung, damit sie später im Leben keine Fehlstellungen oder Bewegungsstörungen bekommen | Foto: Therapiezentrum Theraneos
3 Bilder

Physiotherapie für Säuglinge, Kinder und Jugendliche in Speyer

Physiotherapie für Kinder. Auch Säuglinge müssen manchmal zur Therapie, damit sie später im Leben keine Fehlstellungen oder Bewegungsstörungen bekommen. Es gibt spezifische motorische Meilensteine; sind diese verzögert, kann eine Behandlung erforderlich sein. Physiotherapie für Kinder ist eine Therapieform, die sich auf die Förderung der Bewegungsfähigkeiten des Kindes bezieht. Der Schwerpunkt der Behandlung liegt auf der körperlichen Entwicklungsförderung und dem Ausgleich von eingeschränkten...

RatgeberAnzeige
Im Friedwald Dudenhofen gibt es unterschiedliche Baumgräber für verschiedene Bedürfnisse: für Familien oder Freundeskreise, für Partner, aber auch für alleinstehende Menschen. | Foto: Trauerhilfe Göck/isaworks
5 Bilder

Friedwald Dudenhofen: Die alternative Bestattung inmitten der Natur

Friedwald Dudenhofen. Wer sich schon zu Lebzeiten im Wald wohl fühlt, der möchte dort vielleicht auch seine letzte Ruhestätte finden. Individuelle Bestattungen im Wald sind eine immer beliebter werdende Alternative zum Grab auf einem konventionellen Friedhof. Auch in Rheinland-Pfalz. Die Asche des Verstorbenen ruht in biologisch abbaubaren Urnen an den Wurzeln eines Baumes, inmitten der Natur. Das ist auf der einen Seite idyllisch, auf der anderen praktisch: Die Natur übernimmt die Grabpflege....

Wirtschaft & HandelAnzeige
Freude in Form von Weck und "Worschd" brachte das Team auch zu den Menschen bei der Tafel in Speyer | Foto: Mein Pflegeteam Hochdörffer
7 Bilder

Mein Tag: Unerwartet frei, um anderen eine Freude zu bereiten

Mein Tag. Die Aktion hat sich verselbständigt und ist zu einer richtigen Erfolgsgeschichte geworden. Mehr noch als Sabrina und Jürgen Hochdörffer von "Mein Pflegeteam" in Speyer das vorhergesehen haben, als sie "Mein Tag" als Zeichen der Wertschätzung für ihre Mitarbeiter in ihrem Team ins Leben gerufen haben. Doch was ist das überhaupt, "Mein Tag"? Einmal im Jahr wird jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter bei "Mein Pflegeteam" überrascht: Morgens kommt er oder sie ganz normal zum Dienst und...

Wirtschaft & HandelAnzeige
Küche & Co in Speyer verwirklicht Küchenträume. | Foto: Küche & Co Speyer

Küche & Co Speyer: Eine Küche fürs Leben

Speyer. Das Küchenstudio Küche & Co in Speyer möchte seinen Kunden Küchen fürs Leben realisieren: Küchen, in denen man sich wohl fühlt, die zu einem passen und denen man lange treu bleibt. Entsprechend anspruchsvoll dürfen die Kunden sein, die sich von Inhaber Hans-Jürgen Dolezal und seinem Team ihre neue Küche verwirklichen lassen. Welches Design? Die Küche muss zu den Kunden passen: Welches Design wird bevorzugt? Eine moderne Küche, eine Designküche, eine Landhausküche oder doch lieber eine...

Online-Prospekte in Speyer und Umgebung



add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.