Positive Bilanz zum 9-Euro-Ticket
Regionalverkehr am Pfingstwochenende weitgehend pünktlich

ZSPNV Süd und Verkehrsunternehmen ziehen eine insgesamt positive Bilanz zum 9-Ticket am Pfingstwochenende. Die mit den Bahnunternehmen vereinbarten Verstärkungen haben sich bewährt. Das befürchtete Chaos im Regionalverkehr blieb zumindest im südlichen Teil von Rheinland-Pfalz aus. | Foto: Hands off my tags! Michael Gaida / Pixabay
  • ZSPNV Süd und Verkehrsunternehmen ziehen eine insgesamt positive Bilanz zum 9-Ticket am Pfingstwochenende. Die mit den Bahnunternehmen vereinbarten Verstärkungen haben sich bewährt. Das befürchtete Chaos im Regionalverkehr blieb zumindest im südlichen Teil von Rheinland-Pfalz aus.
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Kaiserslautern. ZSPNV Süd und Verkehrsunternehmen ziehen eine insgesamt positive Bilanz zum 9-Ticket am Pfingstwochenende. Die mit den Bahnunternehmen vereinbarten Verstärkungen haben sich bewährt. Das befürchtete Chaos im Regionalverkehr blieb zumindest im südlichen Teil von Rheinland-Pfalz aus.

Gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen und auch den zuständigen Kollegen der benachbarten Aufgabenträger im Saarland, Baden-Württemberg und dem nördlichen Rheinland-Pfalz zog der ZSPNV Süd am heutigen Dienstag eine erste Bilanz. Viele Züge waren zwar sehr gut besetzt und in einzelnen Fällen blieben wegen Überfüllungen auch Fahrgäste zurück, aber aus rein betrieblicher Sicht zieht der ZSPNV Süd als der für den Regionalverkehr in der Pfalz, in Rheinhessen und entlang der Nahe zuständige Aufgabenträger kein negatives Fazit.

Besonders stark ausgelastet waren die Regional-Express-Züge in Nord-Süd-Richtung, zwischen Saarbrücken und Frankfurt/M sowie über Kaiserslautern nach Mannheim und zurück. Auch die Züge zwischen Neustadt/W. und Karlsruhe waren zum Teil sehr stark nachgefragt. Schwierig war die Betriebslage am Freitag, weil durch die zeitweise Sperrung der rechten Rheinstrecke und eine gleichzeitige Baustelle am linken Rhein der Zugverkehr kurzeitig zum Erliegen kam und sich die Abläufe anschließend erst wieder langsam normalisieren konnten.

Am eigentlichen Wochenende haben die Unternehmen das Maximum des Möglichen geleistet: Es fuhren alle verfügbaren Personale und Fahrzeuge, wodurch nur in vergleichsweise wenigen Fällen Fahrgäste zurückbleiben mussten. Auch Reisende mit Fahrrädern mussten in nur sehr wenigen Fällen eine anderweitige Fahrmöglichkeit wahrnehmen. Sehr positiv wurde das verständnisvolle Verhalten der Fahrgäste registriert: Keines der Bahnunternehmen verzeichnete ein erhöhtes Beschwerdeaufkommen.

Der ZSPNV Süd weist darauf hin, dass es wegen der intensiven Bautätigkeit seitens der DB Netz weiterhin zu erheblichen Beeinträchtigungen auf nahezu allen Strecken kommen wird und die einzurichtenden Ersatzverkehre mit Bussen nicht auf die erhöhte Nachfrage durch 9 €-Ticketreisende ausgerichtet werden können. Hierfür fehlen grundsätzlich das Personal und zum Teil auch die Busse selbst.

Für das kommende Wochenende hat die DB Netz Sperrungen und eingeschränkte Fahrpläne für die Strecken Ludwigshafen – Speyer - Karlsruhe (RE 4) sowie Mainz – Bingen angekündigt, so dass diese Verbindungen unbedingt vermieden werden sollten.

Zusammenfassend ist festzustellen, dass sich die mit den Bahnunternehmen vereinbarten Verstärkungen bewährt haben. Kunden mit Fahrrädern werden weiterhin eindringlich gebeten damit zu rechnen, nicht mitgenommen zu werden und auch in den kommenden Wochen die besonders stark nachgefragten Regional-Expresszüge landesweit grundsätzlich zu meiden. Absoluten Vorrang sei Rollstühlen und Kinderwagen einzuräumen. Das Zugpersonal hat das Recht, Einzelfallentscheidungen zu treffen. ps

Autor:

Ralf Vester aus Kaiserslautern

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