Forschungsarbeiten von Prof. Dr. Gerhard Raab zur Kaufsucht präsentiert
„Purer Luxus“

Ein Exponat der Ausstellung „Purer Luxus“: Der Deckel eines Apfelmusglases als Schmuckstück - Ob unser alltäglicher Konsum nicht vielfach purer Luxus ist, fragt die Journalistin Greta Taubert, die ein Jahr lang nur von Selbstgemachtem oder Getauschtem lebt.   | Foto: Punctum/Bertram Kober
  • Ein Exponat der Ausstellung „Purer Luxus“: Der Deckel eines Apfelmusglases als Schmuckstück - Ob unser alltäglicher Konsum nicht vielfach purer Luxus ist, fragt die Journalistin Greta Taubert, die ein Jahr lang nur von Selbstgemachtem oder Getauschtem lebt.
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Forschung. In Deutschland ist Luxus heute angesichts der Globalisierung und medialen Vernetzung scheinbar immer und überall erreichbar. Viele nutzen die Möglichkeiten zur Selbstdarstellung, manche provozieren damit Neid und Empörung. Ist Luxus ein Symptom unserer Zeit? Vertieft Luxus die Kluft zwischen Arm und Reich? Ist weniger vielleicht mehr? Diese Fragen begleiten die Geschichte des Luxus und zeigen ihn als Phänomen, das die Gesellschaft bewegt: als Zeichen von sozialem Status, als Wohlstandsindikator und Wirtschaftsfaktor, als Ausdruck von Lebensstilen und als Inbegriff der Ungleichheit.

In sieben Themenbereichen widmet sich die Ausstellung verschiedenen Vorstellungen von Luxus sowohl in historischer Perspektive als auch mit Blick auf die Gegenwart: von materiellen Beispielen wie Auto, Schmuck und Mode über immaterielle Bedürfnisse wie Zeit, Ruhe oder Sicherheit bis hin zu Lebensentwürfen, die bewusst auf Luxus und Konsum verzichten.

Die Berücksichtigung der Forschungsarbeiten von Prof. Dr. Gerhard Raab im Rahmen der Ausstellung „Purer Luxus“ der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland – Zeitgeschichtliches Forum darf als ein Beleg für die Leistungsfähigkeit der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen (HWG) im Bereich der Forschung gewertet werden. Prof. Dr. Gerhard Raab gilt im Bereich der Forschung zum impulsiven (unkontrollierten) und pathologischen (süchtigen) Kaufverhalten national und international als einer der führenden Wissenschaftlicher. Die unter seiner Mitarbeit und Leitung seit 1989 durchgeführten repräsentativen Studien zur Entwicklung und Verbreitung des impulsiven (unkontrollierten) und pathologischen (süchtigen) Kaufverhaltens in Deutschland, gelten als die weltweit umfangreichsten Studien (Daten) zu diesem Forschungsgebiet. Darüber hinaus wurden unter seiner Leitung die ersten Untersuchungen mittels funktioneller Magnet-Resonanz-Tomographie (fMRT) und Biofeedback hierzu durchgeführt. ps

Weitere Informationen:
https://www.hwg-lu.de/fachbereiche/fachbereich-marketing-und-personalmanagement.html

Autor:

Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen

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