Gemeindeschwester plus
Alexander Schweitzer übergibt Kreis SÜW Förderbescheid

Bei der Förderbescheidübergabe (von links): Fabia Heischling, Referentin im Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung, Landrat Dietmar Seefeldt, Alexander Schweitzer, Minister für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung, Patricia Niederer, Fachkraft Gemeindeschwester plus, Kathrin Keller, Pflegestrukturplanerin im Demografiereferat der Kreisverwaltung | Foto: KV SÜW
  • Bei der Förderbescheidübergabe (von links): Fabia Heischling, Referentin im Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung, Landrat Dietmar Seefeldt, Alexander Schweitzer, Minister für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung, Patricia Niederer, Fachkraft Gemeindeschwester plus, Kathrin Keller, Pflegestrukturplanerin im Demografiereferat der Kreisverwaltung
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Kreis SÜW. Die wertvolle Arbeit der Fachkräfte Gemeindeschwester plus ist im Landkreis Südliche Weinstraße für dieses und das kommende Jahr gesichert: Alexander Schweitzer, rheinland-pfälzischer Minister für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung, hat Landrat Dietmar Seefeldt einen entsprechenden Förderbescheid überreicht. Der Kreis erhält 189.000 Euro, verteilt auf die Jahre 2023 und 2024.

Besonders von hochbetagten Senioren sehr gut angenommen

Alexander Schweitzer: „Das Angebot Gemeindeschwester plus ist aus Rheinland-Pfalz nicht mehr wegzudenken. Es wird von den hochbetagten Bürgerinnen und Bürgern sehr gut angenommen. Sie fühlen sich eher gesehen, sicherer und weniger einsam. Die Fachkräfte Gemeindeschwester plus bringen Zeit zum Zuhören mit und beraten Hochbetagte individuell, um ihnen möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben zu Hause zu ermöglichen. Der Landkreis Südliche Weinstraße setzt das Angebot bereits seit 2015 erfolgreich um. Das Land unterstützt die Kommunen, indem Personalkosten finanziert werden.“

Kostenlose Unterstützung und Beratung

Landrat Dietmar Seefeldt betont: „Angesichts der immer älter werdenden Gesellschaft ist es unerlässlich, dass wir passende Strukturen schaffen, damit die Seniorinnen und Senioren in unserem Landkreis auch im Alter gut leben können. Da zählt jeder Baustein – und ein wichtiger Baustein ist das Projekt Gemeindeschwester plus.“ Die Fachkräfte Gemeindeschwester plus helfen, mögliche Hemmschwellen und Hindernisse zu überwinden und zielgerichtete Angebote für nicht pflegebedürftige Menschen über 80 Jahren zu entwickeln. Seefeldt: „Die Fachkräfte pflegen den direkten Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern, beraten neutral und kostenlos und unterstützen, bevor eine Pflegebedürftigkeit eintritt.“ Dass das Projekt weiter gefördert werde, sei hocherfreulich, so Seefeldt.

Kreis von Anfang an dabei

Seit Beginn 2015 beteiligt sich die Kreisverwaltung am Landesprojekt. Seit Juli 2021 sind drei Fachkräfte Gemeindeschwester plus fest und unbefristet im Demografiereferat angestellt. Die Verbandsgemeinde Maikammer ist der Fachkraft aus Neustadt zugeordnet, die Fachkraft der Stadt Landau betreut auch die Verbandsgemeinde Landau-Land.

Auch Patricia Niederer, als Fachkraft Gemeindeschwester plus für die Verbandsgemeinden Edenkoben und Herxheim zuständig, freut sich über die Zuwendung des Landes. Das Angebot werde gut angenommen. Sie berichtete, dass sich insbesondere alleinlebende Senioren bei den Fachkräften meldeten.

„Im Mittelpunkt steht der präventive Hausbesuch“, ergänzt Pflegestrukturplanerin Kathrin Keller, ebenfalls im Demografiereferat der Kreisverwaltung tätig. Im Fokus stehe, die Gesundheit und Selbstständigkeit zu erhalten und zu fördern. Dabei gehe es unter anderem um Fragen der Ernährung, Vermeidung von Stürzen sowie Förderung der Sozialen Teilhabe.

Förderung von 1,5 Stellen

Gefördert werden Personalausgaben für höchstens 1,5 Stellen einer Fachkraft Gemeindeschwester plus, die mit mindestens zwei Personen zu besetzen sind. red

Autor:

Christine Schulz aus Wochenblatt/Stadtanzeiger Landau

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