Weltgästeführertag: Lautern aus anderen Blickwinkeln kennenlernen

Kerstin Brechtel (links) und Thomas Klöckner an einem geschichtsträchtigen Ort mit dem Casimirschloss im Hintergrund und der Nachbildung einer Sandsteinsäule aus dem 16. Jahrhundert | Foto: Monika Klein
  • Kerstin Brechtel (links) und Thomas Klöckner an einem geschichtsträchtigen Ort mit dem Casimirschloss im Hintergrund und der Nachbildung einer Sandsteinsäule aus dem 16. Jahrhundert
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Von Monika Klein

Kaiserslautern. "Straßen, Gassen, Brücken, Plätze" lautet das diesjährige Motto des Weltgästeführertags am Mittwoch, 21. Februar -und in dieser Woche, genauer von Montag, 19. Februar, bis Sonntag, 25. Februar, bietet der Verein Barbarossa Gästeführer Kaiserslautern täglich kostenlose Kurzführungen an. Dass diese Touren selbst für Einheimische Überraschendes bieten, davon sind die Gästeführer Thomas Klöckner und Kerstin Brechtel überzeugt.

Nicht zum ersten Mal beteiligen sich die Barbarossa Gästeführer an diesem Tag. Seit mindestens 14 Jahren war das bis auf die Corona-Zwangspause durchgängig der Fall. "Das Interesse war immer da", erzählt Brechtel, die sich 2010 dem Verein angeschlossen hat. Ihre Fachgebiete sind Kirchen, aber auch Brauereien sowie Erleben und Genießen, kurzum: "Kaiserslautern mit allen Sinnen erleben", erläutert sie, was sie den Teilnehmern nahebringen will. Klöckner, der seit sieben Jahren Mitglied ist und vor zwei Jahren das Amt des Vorsitzenden übernommen hat, hat seinen Schwerpunkt auf Führungen rund um die Stiftskirche, auf das alte Stadtzentrum und auf Geschichten und Anekdoten gelegt. 

Eine Woche lang täglich eine Führung

An den bisherigen Führungen haben Teilnehmer in jeder Altersgruppe teilgenommen, ob Familien, Rentner oder Personen im mittleren Alter. "Es waren viele Einheimische dabei, aber auch Leute von auswärts, die in Kaiserslautern zu Besuch waren, und natürlich auch Hotelgäste", berichten die beiden Gästeführer. Durchschnittlich seien es abhängig von der Wetterlage pro Tour zehn bis 20 Interessierte gewesen. Besonders gefragt seien die Touren der ehemaligen Vorsitzenden Silke Kretschmer gewesen, so Klöckner. Als Kennerin der Stadtgeschichte habe sie die Teilnehmer mit zu ehemaligen Brauereien und in deren Eiskeller mitgenommen. "Wenn es unterirdisch wird, gehen die Leute gerne mit", meinen die Lautern-Experten lachend, was auch auf die Touren durch die unterirdischen Gänge zutreffe.

Gemäß des diesjährigen Mottos haben die Gästeführer ein buntes Programm zusammengestellt. Es beginnt mit einer einstündigen Führung mit dem Titel " Versteckte Schätze in unserer Barbarossastadt". Die anderen Touren dauern jeweils 30 Minuten und informieren auf unterhaltsame Weise über Historisches, Straßennamen, Stifts-, Martins- und Messeplatz, die Altstadt, den Kaiserbrunnen und Straßen mit Blumennamen. Die Führungen sind kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Aha-Erlebnis inbegriffen

Vor circa 30 Jahren haben sich die Gründungsväter der Barbarossa Gästeführer gefunden und im Jahr 2000 im Verein zusammengeschlossen.  Unter den etwa 20 Mitgliedern sind fünf Neumitglieder aus Otterberg. Die Lautrer Gästeführer können außerhalb des Weltgästeführertages über die Homepage des Vereins unter https://www.barbarossa-gaestefuehrer-kaiserslautern.de/ oder über die Tourist-Information der Stadt Kaiserslautern, Fruchthallstraße 14, Telefon 0631 3652316, gebucht werden. "Unser Anliegen ist es, den Menschen näherzubringen und mit Spaß zu zeigen, was Kaiserslautern bietet. Viele wissen das gar nicht", weiß Brechtel aus Erfahrung. "Oft haben die Teilnehmer ein Aha-Erlebnis, denn Kaiserslautern bietet mehr, als man auf den ersten Blick vermutet. Es gibt Geheimnisse, Überraschendes und Unerwartetes, das wir unseren Gästen zeigen wollen", macht Klöckner neugierig, "wir möchten darauf aufmerksam machen und dazu einladen, bei unseren Führungen mitzugehen."

Termine

Montag, 19. Februar, 16 bis 17 Uhr, "Vom Willy-Brandt-Platz zur Spittelstraße - Versteckte Schätze in unserer Barbarossastadt", Treff: Tourist-Information
Dienstag, 20. Februar, 16 bis 16.30 Uhr, "Auf welchem Platz in Kaiserslautern ist (fast) immer was los?", Treff: Eingang Saks-Hotel
Mittwoch, 21. Februar, 16 bis 16.30 Uhr, "Straßen, Gassen, Brücken und Plätze", Treff: Martinsplatz
Donnerstag, 22. Februar, 16 bis 16.30 Uhr, "Steinstraße - Zwischen Kaisern, Kriegen und Nachkriegszeiten", Treff: Stadtmuseum
Freitag, 23. Februar, 16 bis 16.30 Uhr, "Kerwetreiben auf dem Messeplatz", Treff: Touristinfo
Samstag, 24. Februar, 15 bis 15.30 Uhr, "Der Kaiserbrunnen am Mainzer Tor", Treff: Kaiserbrunnen
Sonntag, 25. Februar, 14 bis 14.30 Uhr, "Die Friedenstraße im Laufe der Geschichte", Treff: Friedenstraße/Hilgardring

Autor:

Monika Klein aus Kaiserslautern

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