Unbürokratisch Katastrophenschutz stärken

Katastrophenschutz feierte Jahresempfang

Frankenthal. Pandemie bedingt waren nun zwei Jahre Pause in allen Bereichen des öffentlichen Lebens. Auch bei den Katastrophenschutzeinheiten wurde der jährlich stattfindende Empfang ausgesetzt. Vergangene Woche konnte nun in den Räumlichkeiten der Feuerwehr zum ersten Mal wieder gefeiert werden. Viele Ehrungen, Bestellungen und Ernennungen wurden vollzogen, aber auch eine Facheinheit der Feuerwehr zur Landesfacheinheit erklärt. Als Novum bezeichnete der stellvertretende Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Frank Böhmer die Veranstaltung. Denn es sei das erste Mal, dass alle Hilfsorganisationen gemeinsam zu einem Jahresempfang geladen haben und das man gemeinsam diesen Abend feiere.
Der kommissarische Leiter der Feuerwehr, der stellvertretende Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Frank Böhmer, eröffnete die Veranstaltung mit seinen einleitenden Worten. Nach einem kleinen Abriss in die Vergangenheit der Pandemiebewältigung, machte er nochmals darauf aufmerksam, wie wichtig ein funktionierender Katastrophenschutz sei. Das Ahrtal habe gezeigt, dass viel investiert werden müsse und es dringend an der Zeit sei, schnell und unbürokratisch zu handeln. Bürgermeister Bernd Knöppel bekräftigte dies in seiner Rede. Er sei sehr stolz auf die Hilfsorganisationen und die zahlreichen Einsatzkräfte, die unermüdlich ihren Dienst leisten und auch Herausforderungen der Krisen annehmen. So haben allen Hilfsorganisationen im Ahrtal ihren Beitrag geleistet. Die Höhenrettungsgruppe sei sogar im Anschluss zur Weinlese ins Ahrtal gefahren und habe dort bei der Lese geholfen. "Sie haben alle gezeigt, wozu Sie in der Lage sind", so der Bürgermeister. Auch lebten sie die Partnerschaft mit der Partnerstadt Sopot. Als im Ukrainekrieg Hilfe vonseiten der Partnerstadt gefordert wurde, seien Feuerwehr, Malteser und EWF schnell bereit gewesen, diese zu leisten.  Bürgermeister Bernd Knöppel zählte auf, was in den kommenden Jahren auch an Fahrzeugen investiert werden solle und dass die DLRG eine Drohne erhalten werden. Im Anschluss an die Eröffnungsreden, wurden die wohlverdienten Ehrungen, Bestellungen und Ernennungen vollzogen. Neben den Einsatzkräften der Feuerwehr, wurden auch Mitglieder der DLRG ausgezeichnet. Die beiden kommissarischen Leiter der Feuerwehr, Frank Böhmer und Andreas Kölsch, hatten für diesen Abend noch eine Überraschung parat. Gemeinsam mit Bürgermeister Bernd Knöppel verkündeten sie die Anerkennung der Facheinheit für Spezielles Retten aus Höhen und Tiefen – kurz SRHT – als neue Facheinheit des Landes Rheinland-Pfalz. Im Anschluss an die Eröffnung, konnten die Hilfsorganisationen samt Angehörigen und den Mitgliedern des Stadtrates gemeinsam den Abend bei Livemusik und gutem Essen und Trinken genießen. gib