Arbeiten in der Pflege in Bruchmühlbach-Miesau: Kein Personalmangel dank Pflegleitbild
Arbeiten in der Pflege in Bruchmühlbach-Miesau. Die Strategien, um Pflegekräfte in den Einrichtungen langfristig zu binden und Arbeiten in der Pflege attraktiv zu machen, werden seit Jahren erforscht. Denn Fluktuation und Pflegenotstand sind ein Gesellschaftsproblem. SolcheStrategien sind im Haus Edelberg längst Praxis geworden. Pflegekräfte bleiben vor allem wegen der wertschätzenden, offenen Kommunikation der Teamleiter, der fairen Dienstpläne, wegen des Einbezugs in wichtige Entscheidungen und der guten Stimmung im Team. Aber auch die Chance auf Selbstverwirklichung durch Spezialisierung spielt eine Rolle. Der Beruf in der Pflege hat dank guter Pflegeheime wie dem Haus Edelberg wieder an Attraktivität gewonnen.
Was die neue Einrichtungsleitung in Bruchmühlbach-Miesau und die fünf neuen Pflegekräfte wirklich motiviert
Ein Teil der Mitarbeitenden ist seit den Anfängen dabei. Die neue Leiterin der Pflegeeinrichtung Eva Kühnle und fünf neue Beschäftigte erklären im Interview, was sie selbst jeden Tag motiviert und warum das Haus Edelberg in Bruchmühlbach-Miesau für sie die richtige Wahl war. Es sind nicht nur die Rahmenbedingen, die stimmen. Auch die Arbeitshaltung in der Pflege, von Leitungskräften und Kollegen, motivieren beim herausfordernden Arbeiten in der Pflege im Haus in Bruchmühlbach-Miesau. Warum Stellen hier nicht lange unbesetzt bleiben, berichten Kühnle und die Pflegekräfte aus ihrer Sicht.
Arbeiten in der Pflege in Bruchmühlbach-Miesau bedeutet engen Kontakt mit Menschen
Die neue Einrichtungsleitung Eva Kühnle schätzt am Beruf den Kontakt mit den Älteren und die Menschenfreundlichkeit sowie die Dankbarkeit von Menschen im Alter. Geboren im rund 7000 Kilometer entfernten Kirgisien, zwischen Kasachstan und Mongolei gelegen, kam sie im Juni 2000 nach Deutschland. Drei Kulturen weiteten ihren Horizont, die russische, die kasachische und die deutsche. Deshalb weiß sie, dass schöne Begegnungen und Werte wie Verständnis und Toleranz mit das Wichtigste Leben sind. Ältere Menschen bringen dies oft mit. An der Arbeit in der Pflege schätzt sie daher vor allem den engen Kontakt mit den alten Menschen und das gute Arbeitsklima, das in Teams unter Pflegekräften herrscht.
Womit beginnt Ihre Geschichte in der Pflege? Welche Menschen oder Lebensereignisse waren für die Wahl des Berufs ausschlaggebend?Kühnle: Eine Freundin bewarb sich im Juni 2003 in einem privaten Pflegeheim und überredete mich dazu, meine Bewerbung auch abzuschicken. Mein Sohn war gerade knapp ein Jahr alt, so dass ich mich für ein Praktikum im pflegerischen Bereich bewerben konnte. Ich stellte fest, dass ich im Beruf weitermachen will. Der Arbeitgeber stellte eine Pflegeausbildung in Aussicht und ich überlegte nicht lange und entschied mit für den Beruf der Pflegefachkraft.
???Warum genau entschieden Sie sich für die Pflege? Was hat Ihnen am Pflegeberuf zugesagt?
Kühnle: Die Freundlichkeit, Wärme und das Verständnis, das alte Menschen aufbringen, hat mich fasziniert. Ich wurde Vohn ihnen und dem Pflegepersonal aufgenommen. Die deutsche Sprache habe ich neu gelernt, auch den saarländischen und pfälzischen Dialekt und viel Redewendungen. Bis heute empfinde ich Dankbarkeit, denn alle Menschen, Bewohner und Pflegepersonal, haben mir damals meinen Weg gezeigt.
??? Sie hätten nach der Ausbildung in der Altenpflege zum Beispiel auch bei einem ambulanten Dienst oder in der stationären Krankenpflege arbeiten können. Warum arbeiten Sie als Pflegefachkraft in der Altenpflege in einem privaten Pflegeheim und sind heute nicht bei einem Pflegedienst oder in irgendeinem anderen Bereich? Denn der Beruf bietet ja viele Möglichkeiten, auch der Aufstieg ins Pflegemanagement.
Kühnle: Ich arbeite gerne mit Menschen zusammen. Jeder Beschäftigte hat seine individuelle Persönlichkeit und doch schweißt uns ein Ziel, ein Bedürfnis, ein Traum als Pflegeteam fest zusammen: Wir wollen unseren Bewohnern den letzten Lebensabschnitt schöner gestalten. Vor allem für ältere Menschen ist es nicht einfach, ihr Zuhause, ja fast alles aufzugeben und im Heim wieder ein neues Zuhause zu finden. Durch die regelmäßigen Begegnungen mit den alten Menschen enstehen Beziehungen. Wir helfen den Menschen anzukommen, geben emotionalen Rückhalt und zeigen Verständnis. Wir werden quasi Teil der Familie und sind nicht nur in der Verantwortung, eine qualitätvolle medizinische Versorgung durch Pflege und Arztbesuchezu liefern.
Ziele im neuen Beruf in Bruchmühlbach-Miesau: Zuhören und Verständnis zeigen ist das Wichtigste
??? Mit Blick auf die Zukunft: Haben Sie Pläne und Ziele fürs Haus Edelberg, für die Arbeit in der Pflege und den Gestaltung des Berufs für die Pflegekräfte?
Kühnle: Im Vordergrund steht für mich, für die Bewohner ein schönes Zuhause zu schaffen. Als Leitungskraft in der Pflege will ich ein offenes Ohr für die Pflegekräfte haben. Jeder hat seine Geschichte und andere wichtige Aufgaben im Leben, Familie, Kinder, kranke Angehörige. Bei der Dienstplanung achte ich etwa auf Wünsche und Bedürfnisse der Mitarbeiter. Ich bringe Verständnis auf und nehme mir Zeit. Auch ist es mir wichtig, meine Wertschätzung zu zeigen. Eines unserer Ziele im Leitbild ist, dass jeder Mitarbeiter zum Arbeistklima beitragen soll. Die Stimmung ist hier gut, wir lachen viel. Zufriedene Mitarbeiter zu haben, das bedeutet in aller Regel auch glückliche Bewohner zu versorgen.
Teamgeist und Kommunikation beim Arbeiten in der Pflege in Bruchmühlbach-Miesau
Dass jeder dazu beiträgt, dass die Stimmung im Team gut bleibt und die Arbeit damit sehr viel leichter wird, ist Teil des Leitbilds des Haus Edelbergs. Auch die neuen Mitarbeiter schätzen dem Teamgeist, man nimmt aufeinander Rücksicht, ist bereit zum Diensttausch und sorgt durch die Kommunikation im Team für das Wohlgefühl der anderen. Die drei neuen Mitarbeiter, die seit Herbst im Haus Edelberg begonnen haben, können das nur bestätigen.
??? Wie fühlen Sie sich in der Pflegeeinrichtung in Bruchmühlbach-Miesau und wie kamen Sie dazu hier anzufangen?
Sophie Hillinger, 25 Jahre, soziale Betruung (stellvertrende Betreuungsleitung): Ich fühle mich super. Ich wurde über eine Onlineanzeige aufmerksam. Danach folgte ein Probetag und nun bin ich hier.
??? Was schätzen Sie an Ihrem Beruf und was am Haus Edelberg?
Hillinger: Ich schätze hier die Zusammenarbeit mit den älteren Menschen. Ich mag es, wenn ich jemandem mit meiner Arbeit etwas Gutes tun kann. Das steht absolut im Fouks hier, denn nicht nur der Umgang untereinander, auch die Haltung zum Beruf, dem Helfen und den alten Menschen ist Teil des Leitbilds im Haus Edelberg. Ich arbeite schon vier Jahre in dem Berufszweig und in einem halben Jahr bin ich mit meinem Studium fertig.
Der Ruf des Haus Edelbergs unter Arbeitgebern reicht über die Region hinaus. Daher kommen die Mitarbeiter auch über Mund-zu-Mund-Propaganda in die Pflegeeinrichtung in Bruchmühlbach-Miesau, wie die 31-jährige Lynn Neschaeg aus der Hauswirtschaft.
Lynn Neschaeg: Eine Freundin, die in der Pflege arbeitet, hat mit das Haus Edelberg als Arbeitgeber empfohlen.
Was sagt Ihnen hier an der Arbeit im Team zu?
Neschaeg: Die Kollegen sind alle nett. Ich wurde gut eingearbeitet und weiß, dass ich bei Fragen jederzeit auf die anderen Kollegen zukommen kann.
Die 28-jährige Marie Smyth hat sich dagegen im Bereich soziale Betreuung über Indeed beworben. Sie hatte sich zuvor umgehört und Referenzen eingeholt.
Was gefällt ihnen bislang hier?
Smyth: Ich fühle mich total wohl. Dazu tragen vor allem meine Kollegen bei und die Routine, die sich langsam einstellt.
Wie lange machen Sie diesen Beruf schon und warum?
Smyth: Ich machen diesen Beruf seit Juni. Im Kontakt mit meiner Oma habe ich gemerkt, dass viele ältere Menschen mehr Aufmerksamkeit verdienen und diese auch sehr wertschätzen. Ich will den Menschen in der Einrichtung ein Lächeln aufs Gesicht zaubern.
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