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Die Rathausapotheke in Neustadt
Das muss besser werden! Oder?

Höher, schneller, weiter, besser – oder nicht? | Foto: Mike auf pexels.com
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Soziologen bezeichnen unsere gesellschaftliche Gegenwart als „Zeitalter der Selbstoptimierung“, denn noch nie wurde so viel Energie darauf verwendet, Körper, Charakter, Lebensumstände, Ernährung, Arbeitsplatz, Zeitaufwand oder gesellschaftliche Prozesse zu optimieren. Der Begriff Optimierung kommt vom lateinischen Wort „optimus“ was „der Beste“ oder „der Tüchtigste“ bedeutet. Und auch wenn es grundsätzlich eine gute Idee ist, sich im Leben vorwärts zu bewegen, etwas zu wollen, irgendwo hin zu streben, besteht die Gefahr, dass sich „das Beste“ in etwas ganz anderes verwandelt. Wer sich verbessern will, wird die gegenwärtige Form oder Situation ständig als unzureichend empfinden. Mehr noch: jeder Fortschritt muss sofort überprüft und bewertet werden. Kann man einen Erfolg überhaupt auskosten, wenn er sofort wieder auf dem Prüfstand ist? Wenn jedes Ziel einen Augenblick später nur noch Etappenziel ist? Dieser Entwicklungsdruck führt Menschen nicht nur gipfelwärts, sondern fordert regelmäßig Opfer, die in Erschöpfung, Überforderung oder Burnout enden.

Folgt man der Schöpfungsgeschichte aus der Bibel, hat selbst Gott am siebten Tag keine Optimierung mehr angestrebt. Er sah, dass es gut war und ruhte aus, heißt es sinngemäß. Wer aber (außer Gott) wagt heutzutage, zufrieden zu sein mit sich und der Welt, und das dann sogar noch laut auszusprechen? Außerdem ist „göttlich“ der Inbegriff von Perfektion und einem Optimum. Wie sollte also ein ganz normaler Mensch mit sich zufrieden sein können? Wir sind nicht perfekt, noch nicht einmal annähernd. Zu dick, zu dünn, zu alt, zu jung, zu dumm, zu vorwitzig … Trotzdem ist jeder von uns JETZT in diesem Augenblick die beste Version seiner selbst, ein individuelles Optimum sozusagen. Das ist nur so leicht zu übersehen bei allem Vorwärtsstreben. Vielleicht halten Sie einen Augenblick inne auf Ihrem Weg und schauen sich um statt die Wegmarke am Horizont zu fixieren. Wie weit sind Sie schon gegangen? Welche Täler, Berge, Umwege liegen schon hinter Ihnen? Was haben Sie schon alles erreicht? Und dann packen Sie einen gedanklichen Picknickkorb aus, lassen sich nieder und gönnen sich eine kleine Pause im Jetzt.

Gönnen sich eine kleine Pause im Jetzt! | Foto: Gregor Stein auf pixabay.com

Das Ganze lässt sich auch übertragen auf unsere Corona-Situation. Natürlich ist das im zweiten Jahr einer weltumspannenden Pandemie eine steile These, aber gemeint ist Folgendes:
Wir alle tun jeden Tag unser Bestes, um mit Sorgen, wirtschaftlichen Nöten, Unsicherheiten und der unsäglich langsamen Entwicklung dieser Naturkatastrophe zurechtzukommen. Wenn Sie wieder einmal einen Tag haben, wo Sie innerlich oder äußerlich schreien „DAS MUSS JETZT ENDLICH BESSER WERDEN!“ , dann bleiben Sie kurz stehen und schauen Sie zurück. Was haben wir schon alles gemeistert, was liegt schon alles hinter uns? Der größte Teil des Weges ist geschafft. Man wünscht sich optimalere Entwicklungen und ein anderes Tempo, aber das lässt sich auch hier nicht erzwingen. Die meisten Entscheider, Politiker oder Wissenschaftler haben gegeben, was sie konnten. Wars zu wenig? Bestimmt manchmal. Hätten sie es gerne besser gemacht? Wahrscheinlich. Ist es gelungen? Manchmal ja, manchmal nein. So ist es eben, das Menschsein.

Wer nicht ständig danach streben muss, das Beste aus sich und seinem zu Leben machen, darf schlicht einmal zufrieden sein. Ob Sie sich mit dieser Sicht als Loser oder Gewinner fühlen, entscheiden Sie selbst. Vielleicht kann man die Überschrift dieses Artikels umformulieren: Es muss nicht besser werden, aber wahrscheinlich kann es. Jetzt oder später. Oder es ist einfach wie es ist und wir machen Frieden mit uns selbst. Das wirkt Wunder!

Wenn es körperlich nicht optimal läuft, können wir als Apotheken-Team zwar meistens keine Wunder vollbringen, aber mit qualifizierter Beratung helfen. Wir haben Ihre Medikamente in der Regel vorrätig oder kurzfristig verfügbar und kennen uns mit Wechsel- und Nebenwirkungen aus. Bei uns gibt es spezifische Nahrungsergänzungsmittel, hochwertige Kosmetik oder Präparate, die Ihrer Wohlbefinden verbessern. Lassen Sie uns zusammenhalten, dann halten wir alle mehr aus.

Hier finden Sie uns:

Mehr nützliche Informationen
und mehr Sonderangebote gibt es auf unser Website www.rathausapotheke.de

So erreichen Sie uns:
Telefon: 06321-7861 / eMail: info@rathausapotheke-nw.de

Unser Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag durchgehend von 8 bis 18.30 Uhr, Samstag von 8 bis 13 Uhr

Text- und Bildredaktion dieses Beitrags: Designbüro Kommunikat aus Neustadt

Höher, schneller, weiter, besser – oder nicht? | Foto: Mike auf pexels.com
Gönnen sich eine kleine Pause im Jetzt! | Foto: Gregor Stein auf pixabay.com
Autor:

Rathausapotheke Neustadt aus Neustadt/Weinstraße

Rathausstraße 8, 67433 Neustadt
+49 6321 7861
info@rathausapotheke-nw.de
Webseite von Rathausapotheke Neustadt
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