Hochstraßen sind Basis für starke, schnelle Wertschöpfung der Region

Blick aus dem alten Rathaus auf die alte Hochstraße Nord. Die Stadtstraße wird dagegen leicht nach links verschwenkt verlaufen.  | Foto: Julia Glöckner
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Ludwigshafen. Die Verkehrsminister von Bund und Land, Volker Wissing und Daniela Schmitt, haben am Dienstag, 3. Oktober, zusammen den Grundstein für den Neubau der Hochstraße Süd gelegt.

Anfang 2026 soll die komplette Hochstraße Süd als Hauptverkehrsader der Region freigegeben werden. Das Bundesministerium für Verkehr hilft der Stadt bei der Modernisierung des Hochstraßensystems und übernimmt 60 Prozent der Kosten. Er steuert 334,5 Millionen Euro bei. So kann die von der Stadt geplante Erneuerung der beiden Hochstraße in die Umsetzung kommen. Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt das Vorhaben mit einer Zuwendung in Höhe von rund 139 Millionen Euro.

„Die links- und rechtsrheinischen Wirtschaftsräume, mit zahlreichen großen Unternehmen, sind auf eine moderne, sichere und leistungsfähige Infrastruktur angewiesen. Wir haben deshalb auch stets die kommunale Infrastruktur unserer Städte und Gemeinden im Blick“, sagte Verkehrsministerin Schmitt. „Das Hochstraßensystem spielt eine zentrale Rolle für die Verkehrsführung in der Stadt Ludwigshafen als auch für die gesamte Metropolregion Rhein-Neckar.“

"Die Modernisierung des Hochstraßensystems ist dringend notwendig. Damit machen wir den Weg frei für die wichtige Moder-nisierung der B37 und B44 in Ludwigshafen, stärken den Industriestandort Ludwigshafen und leisten so einen Beitrag zur Sicherung des Wohlstands und der Arbeitsplätze in der Region“, so Bundesverkehrsminister Volker Wissing.

OB Steinruck erklärte: "Ludwigshafen plant und baut hier für Ludwigshafen, aber eben auch für die ganze Region, deren Funktionieren und letztendlich deren Wohlstand maßgeblich von einer guten Infrastruktur abhängt. Wir stehen hier heute gemeinsam und das zeigt vor allem eines: Wenn wir alle das Gemeinwohl in den Vordergrund stellen, nicht klein, sondern groß denken, wenn wir Hemmnisse beseitigen und nach guten Lösungen suchen, dann erfüllen wir unseren Auftrag und das Versprechen, dass wir, die wir in Verantwortung stehen, den Menschen gegeben haben."

Für die B44 Hochstraße Nord zeigte eine Bestandsaufnahme bereits im Jahr 2010 die Notwendigkeit eines Neubaukonzepts. Für die von der Stadt favorisierte Variante "Stadtstraße lang" wurde zuletzt bereits im Jahr 2017 vom damaligen Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur eine Zuwendung gewährt. Schon damals befand sich allerdings die B37 Hochstraße Süd, die den Umleitungsverkehr aufnehmen sollte, ebenfalls in einem schlechten Zustand und musste zunächst gesperrt und dann teils abgerissen werden. Die Stadt passt das von ihr verfolgte Modernisierungskonzept an.

Da seit Ende 2019 die Priorität auf dem Ersatzneubau der Hochstraße Süd im Zuge der B37 liegt und die Erneuerung der
B44 erst danach erfolgen soll, waren Bund und Land bereit, die Fördersituation für das Hochstraßensystem in Ludwigshafen neu zu bewerten und die Förderung auch auf die Hochstraße Süd auszuweiten. Für die Modernisierung des Hochstraßensystems geht die Stadt insgesamt von rund 667 Millionen Euro aus. Der Bund übernimmt 60 Prozent, das Land 25 Prozent. Mit der heutigen Grundsteinlegung beginnt die Realisierung des komplexen Projekts, das infrastrukturell und volkswirtschaftlich zu den bedeutendsten in der gesamten Region zählt. Die Fertigstellung des Gesamtvorhabens ist für das Jahr 2031 geplant.

Die Stadt will in einem offenen, möglichst breiten Bürgerdialog rund um das infrastrukturelle Transformationsvorhaben bleiben. jg/red

Autor:

Julia Glöckner aus Ludwigshafen

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