Im DRK Sozialzentrum beim Hauptbahnhof
Blutspenderehrung beim DRK in Landau

Blutspende rettet Leben | Foto: Stephanie Walter

Landau. Geehrt werden am 11. Oktober, 18 Uhr, im DRK Sozialzentrum 44 Blutspender, davon ein Spender für 150 Blutspenden, zwei Spender für 125 Spenden, fünf Spender für 100 Spenden, sieben für 75 Spenden, 15 für 50 Spenden und 14 für 25 Spenden.
Der Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuz möchte seinen Dank aussprechen für die Spendenbereitschaft in den vergangenen drei Jahren. Trotz Pandemie haben die Stammspender fleißig gespendet. Es konnten sogar Neuspender hinzugewonnen werden. Allerdings ist die Gesamtzahl zurückgegangen, da keine Termine in der Uni und in der Berufsbildenden Schule abgehalten werden konnten. Deshalb auch die Bitte an alle Spender Neuspender zu gewinnen.

Blutkonserven sind vor allem für Krebspatienten wichtig

Blutspenden sind für alle wichtig. Unfälle passieren jeden Tag. Krankheiten befallen viele Menschen und können jederzeit Jeden treffen. Jeder heute noch gesunde Mensch kann von einer Minute zur anderen auf die Blutspende eines Mitmenschen angewiesen sein. Blut lässt sich immer noch nicht künstlich herstellen und weil man Blutkonserven auch nicht monatelang lagern kann. Aus dem gespendeten Blut stellt der DRK Blutspendedienst unter anderem Blutplättchenkonzentrate her, die nur wenige Tage haltbar sind. Gerade diese Thrombozyten-Präparate werden bei der Behandlung vieler Krebspatienten dringend benötigt. Nur gesunde Menschen können durch die Spende eines kleinen Teils ihres Blutes für Kranke und Unfallopfer die erforderliche Versorgung sicherstellen. Inzwischen werden die meisten Blutpräparate in der Krebstherapie eingesetzt, gefolgt von Herzerkrankungen, Magen- und Darmerkrankungen. Danach kommen Unfallverletzungen, Vergiftungen und Transplantationen. Leider reicht die Zahl der Blutspender nicht aus, denn der Bedarf wächst stetig durch eine immer älter werdende Bevölkerung und durch erfolgreiche neue Methoden der Medizin, bei denen Blut eine bedeutende Rolle spielt.

Neuspender müssen gewonnen werden

Über die Altersgrenze scheiden immer mehr langjährige Dauerspender aus, die durchschnittlich drei- bis viermal im Jahr Blut gespendet haben. Zwar kommen auch immer wieder Neuspender hinzu. Um aber das Gesamtvolumen des gespendeten Blutes zu halten, müssen im Gebiet des DRK Blutspendedienstes-West für jeden älteren ausscheidenden Dauerspender drei Neuspender gewonnen werden. Insgesamt spenden derzeit nur knapp drei Prozent der Bevölkerung Blut. Das ist zu wenig, um 100 Prozent der Patienten ausreichend zu versorgen. Nötig wären etwa 6 Prozent der Bevölkerung als regelmäßige Dauerspender, wenn die Versorgung mit Blutpräparaten langfristig ausreichend gesichert werden soll. Besonders häufig werden Blutkonserven der Blutgruppe 0 und AB, insbesondere mit dem Rhesusfaktor negativ benötigt. Hier kommt es in den Sommermonaten häufig zu Engpässen.

3.500 Blutkonserven werden im Bereich täglich etwa benötigt

Im Bereich des Blutspendedienstes-West werden durchschnittlich 3.500 Blutkonserven pro Werktag zur Versorgung der Patienten in den Kliniken und Arztpraxen abgerufen. Um diese Zahlen verfügbar zu machen, müssen werktäglich durchschnittlich 4.500 Menschen zu einer Blutspende bewegt werden. Das gespendete Blut wird immer auf Infektionskrankheiten wie HIV, Hepatitis A, B und C, Syphilis und Parovirus B 19 (Erreger der Ringelröteln) untersucht.

Als verlässlicher Vermittler zwischen dem Spender und dem Patienten sichert der DRK Blutspendedienst-West die Versorgung der Patienten mit sicheren Blutpräparaten nach dem neusten Stand von Wissenschaft und Technik. ps

Autor:

Christine Schulz aus Wochenblatt/Stadtanzeiger Landau

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