FCK-Trainer wütend über "Rufmord": Falschmeldungen zu vorzeitiger Entlassung

Frei erfundene Gerüchte zu einer vorzeitigen Entlassung von Dimitrios Grammozis machten am Sonntag die Runde: Der Trainer wurde auf der Pressekonferenz deutlich | Foto: Jens Vollmer
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FCK. Am Wochenende verlor der FCK das siebte Ligaspiel in Folge - Grund genug, dass es auf dem Betzenberg wieder zu brodeln begann. Nach der Partie sahen die Fans vor dem Fernseher einen wütend gestikulierenden Ragnar Ache, Vermutungen über ein kaputtes Mannschaftsgefüge machten die Runde. Doch am Sonntag nach der Niederlage am Millerntor wurde die Gerüchteküche erneut angeheizt: Eine Meldung über die vorzeitige Entlassung von Dimitrios Grammozis verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Der Cheftrainer äußerte sich auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Schalke 04 wütend zu diesem Thema.

"Das ist Rufmord." - Dimitrios Grammozis

Fälschlicherweise nannte der Urheber den SWR als Quelle; das war jedoch komplett frei erfunden. Die Meldung verbreitete sich dennoch rasant auf den unterschiedlichsten Kanälen, allen voran den Sozialen Medien. "Was Falschmeldungen zu meiner Person angeht, bin ich schon erfahren, das gab es in der Vergangenheit auch. Ich bin auch niemand, der sich über Kritik beschwert, das gehört natürlich zum Job dazu", so Grammozis. Die Gerüchte vom Sonntag seien jedoch ein anderes Level: "Das ist unterste Schublade, sich hinter der Anonymität des Netzes zu verstecken, Sachen einfach so frei zu erfinden."

"Die letzten Tage wurden Sachen berichtet, die absurd waren, meiner Meinung nach. Lügen, die einfach so in die Welt gesetzt wurden. Das geht nicht!", betont Grammozis nachdrücklich, "Lügen zu verbreiten, das ist rufschädigend, das ist Rufmord! Das kann ich mir nicht gefallen lassen." Der Trainer überlege, ob er rechtliche Schritte einleite: "Ich habe die ganze Geschichte auch schon weitergegeben. Weil das einfach nicht geht. Da sollte man sich auch mal hinterfragen, ob das der richtige Weg ist. Da wurden ganz klar Grenzen überschritten."

Statement von Thomas Hengen

"Kein anderes Ziel, als unserem FCK zu schaden"

Auch Geschäftsführer Thomas Hengen sah sich am Montag, 22. Januar, zu einem offiziellen Statement zu den jüngsten Unruhen verpflichtet. Hengen betonte dabei, dass der Verein sich der Emotionalisierung und Polarisierung des Vereins bewusst ist. Es sei ebenfalls kein Geheimnis, dass sich durch Social Media schnell Beiträge verbreiten, die nicht sorgfältig recherchiert sind. Doch was am Sonntag passierte, sei eine "neue Dimension" und habe "die Grenze deutlich überschritten", die Verantwortlichen seien schockiert. "Die Personen, die diese Gerüchte und falschen Behauptungen bewusst gestreut und auf mehreren Plattformen eingestellt haben, haben kein anderes Ziel, als unserem FCK zu schaden und uns zu spalten", so Hengen. Stattdessen müsse der Verein und die Fans in der schwierigen Phase zusammenrücken. kata

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Autor:

Katharina Schmitt aus Herxheim

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