Verstärkte Zusammenarbeit mit dem Verband Deutscher Sinti und Roma, RLP

Jacques Delfeld Jr. (links) überreicht in der Geschäftsstelle des Verbandes der Sinti und Roma (RLP) für das Archiv und weitere Studien der Gedenkstätte den 608 Seiten umfassenden Bericht der "Unabhängigen Kommission Antiziganismus" des Bundesinnenministeriums an Kurt Werner und Peter Zank.
 
 | Foto: Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt
  • Jacques Delfeld Jr. (links) überreicht in der Geschäftsstelle des Verbandes der Sinti und Roma (RLP) für das Archiv und weitere Studien der Gedenkstätte den 608 Seiten umfassenden Bericht der "Unabhängigen Kommission Antiziganismus" des Bundesinnenministeriums an Kurt Werner und Peter Zank.

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Zu einem umfassenden Ideenaustausch trafen sich am 14. Dezember Kurt Werner (Vorsitzender des Fördervereins Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt), Peter Zank (ehrenamtlicher Referent) und Niklas Heide (Praktikant) mit Jacques Delfeld Jr. (Geschäftsführer des Verbandes der Deutschen Sinti und Roma, Landesverband RLP).

Dabei wurde für die nächsten Jahre eine engere und kontinuierliche Zusammenarbeit beschlossen.

Jacques Delfeld Jr. stellte die vielfältigen Aktivitäten seines Verbandes dar und erinnerte dabei auch besonders an die Jahrestage 16. Mai 1940, Tag der Deportation deutscher Sinti und Roma durch die Nationalsozialisten und den 2. August 1944, an dem die letzten noch im sogenannten "Zigeunerlager" des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau lebenden 4300 Sinti und Roma vergast wurden.

Der Verband der Deutschen Sinti und Roma (RLP) wird sich auch künftig im Kuratorium der Neustadter Gedenkstätte engagieren. "Wir freuen uns sehr darüber, weil Sinti und Roma eine Gruppe sind, die noch mehr Beachtung in der Öffentlichkeit finden sollten", so Kurt Werner.

Gerade in Zeiten verstärkter rechtsradikaler aggressiver Aktionen gegen Minderheiten und "Andersdenkende", ist ein Zusammenrücken der Opfergruppen und verstärktes gemeinsames Auftreten aller demokratischer Kräfte in der Öffentlichkeit immer wichtiger, hierin waren sich die Anwesenden einig. Bei diesen Themen ist weiterhin noch viel aufzuklären und zu tun.

Autor:

Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt aus Neustadt/Weinstraße

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