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Offenes Atelier bei Bildhauer Peter Brauchle

Der Hahn von Peter Brauchle | Foto: Brigitte Melder
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Lustadt. Am „Tag des offenen Ateliers“, dem 23.09.23, führte uns der Weg nach Lustadt zu dem wunderbaren sympathischen Bildhauer Peter Brauchle. Das Ehepaar Brauchle empfing uns auch sogleich total herzlich mit einem Gläschen Sekt. Seit dem Kennenlernen des Künstlers per Interview vor 2,5 Jahren wurde es höchste Zeit für eine Auffrischung in dem riesigen Atelier, das er heute für die zahlreichen Besucher*innen geöffnet hatte. Doris war eine perfekte Gastgeberin und hatte sogar zu diesem Anlass verschiedene Obstkuchen gebacken.

Den Anfang machte Schatzmeister Peter Weiler vom Kunstverein Villa Streccius e.V., der ihn natürlich schon lange kennt und gleich mit einer erneuten Einladung zu einer Mitgliederausstellung im Dezember seine Aufwartung machte. Peter Weiler sei die gute Seele des Kunstvereins und wurde herzlich willkommen geheißen.Galerist und Künstler Peter Hofmeister war von Neustadt/Weinstraße herbeigeeilt, um die wundervollen Skulpturen und Plastiken zu bestaunen. Er ist ebenfalls Mitglied im Kunstverein, man kennt sich eben in der Pfalz. Das Ehepaar Eiler aus Leimersheim kannte den Künstler nur über seine Instagram-Seite und wollte ihn und seine Kunst heute einmal persönlich kennenlernen, denn wann hat man sonst einmal die Gelegenheit in eine offene Galerie spazieren zu dürfen und dem Künstler hautnah zu sein? Künstler Florian Simon Eiler ist selbst Maler und hat schon viel von Peter Brauchle gehört. Der erste Kontakt kam in der Galerie Schneider zustande, wenn auch nicht persönlich, denn er hatte dort im Atelier 21 Skulpturen von ihm gesehen. Alle paar Minuten kamen neue Gäste hinzu, so auch Herr Gmelch mit seinem 12-jährigen Sohn Fin aus Harthausen. Der junge Mann interessierte sich nämlich auch schon in seinen jungen Jahren für Skulpturen. Uwe Becker vom „Roadtrip-Porsche“ und das aus Luzern angereiste Ehepaar Straube vom „Gitarrensommer“ des Kulturing e.V. Speyer (switchen zwischen Speyer und Luzern) schauten auch vorbei und man hatte sehr interessanten Gesprächsstoff. Und bis 18 Uhr sollten noch viele mehr den Weg zu diesem abgelegenen Atelier finden.

Ich unterhielt mich mit Peter Brauchle, an was er denn gerade so arbeite. Als Gewinner einer Ausschreibung vollendet er gerade die „Kunst am Bau“ für Ilbesheim (Donnersbergkreis). Es entstanden drei Plastiken, die in Bronze gefertigt werden. Diese werden im Gräser Hof in Ilbesheim aufgestellt, ein ehemalig landwirtschaftliches Anwesen, das nun als Dorfgemeinschaftshaus umgebaut wurde. Ein Hahn und ein Früchtekranz sind bereits fertig und werden in Ilbesheim im Außenbereich – Hof und Garten des Gräser Hofes aufgestellt. Diese beiden Plastiken standen zur Besichtigung. Die dritte zu fertigende Plastik, ein Ochse, auf dem ein Brautpaar sitzt, wird gerade in der Bronzegießerei in Pforzheim gegossen. Alle drei Plastiken beziehen sich auf die Historie des Anwesens und Verbinden sich mit der modernen Nutzung als Dorfgemeinschaftshaus. Parallel modelliert Peter Brauchle gerade eine Plastik, welche sich mit beweglichen Elementen verändern lässt und in Aluminium umgesetzt werden soll.

Überall entdeckte man Skulpturen von klein bis riesengroß. Die im Vorhof aufgestellten Skulpturen leuchteten in der Mittagssonne und man war regelrecht geblendet von der Ästhetik und Schönheit dieser mit Liebe geformten Figuren. Über Scheune, Atelier und Ausstellungsraum verteilten sich ca. 30 Plastiken und Skulpturen.

Resümee:
Eine wunderschöne Zeit mit wundervollen Menschen, die man in seinem Leben nicht mehr missen möchte.

Unterstützt wurde dieser „Tag der offenen Ateliers“ von Katharina Binz, Ministerin für Familie, Frauen, Kultur und Integration, sowie Anja Schindler & Ulrike von Quast, Vorsitzende des BBK (Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Rheinland-Pfalz im Bundesverband e.V.). (mel)

Autor:

Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim

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