Neue Einheit „B-Raum Führung“
Katastrophenschutzbesprechung im Kreis SÜW

Bei der Besprechung im Feuerwehrhaus Hochstadt | Foto: Kreisverwaltung SÜW
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Kreis SÜW/Hochstadt. Dieser Tage kamen im Feuerwehrhaus Hochstadt die Wehrleiter und Führungskräfte des Katastrophenschutzes im Landkreis Südliche Weinstraße zusammen, um sich gemeinsam mit Landrat Dietmar Seefeldt und Kreisbeigeordnetem Kurt Wagenführer zu aktuellen Themen in den Feuerwehren und im Katastrophenschutz auszutauschen. Viel Raum nahmen die vorsorglichen Vorbereitungen ein; auf eine Gasmangellage beziehungsweise für den unwahrscheinlichen, aber potenziell möglichen Fall eines langanhaltenden, flächendeckenden Stromausfalls („Blackout“). Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der neuen Katastrophenschutzeinheit „B-Raum Führung“, die seit September für die Führung von sogenannten Bereitstellungsräumen (B-Räumen) im Landkreis und in der Stadt Landau zur Verfügung steht. Bereitstellungsräume sind Räume, in denen Kräfte und Materialien für den Einsatz vorgehalten werden.

Bedarfs- und Entwicklungsplan für 2023 bis 2033

Landrat Seefeldt betonte in seiner Begrüßung die Bedeutung des Katastrophenschutzes für den Landkreis: „Die Corona- Pandemie und die Flutkatastrophe letztes Jahr, aber auch die aktuellen Herausforderungen zeigen eindrücklich, wie wichtig der Katastrophenschutz für unsere Gesellschaft ist. An der Südlichen Weinstraße sind wir, auch gemeinsam mit der Stadt Landau, gut aufgestellt. Aber das darf kein Grund sein, sich darauf auszuruhen.“ Der Landrat führte weiter aus: „Ganz im Gegenteil, im September hat der Kreistag einstimmig den Bedarfs- und Entwicklungsplan für den Katastrophenschutz für die Jahre 2023 bis 2033 verabschiedet, der zusätzliche Mittel für den Katastrophenschutz in Höhe von zwölf Millionen Euro vorsieht. Mein Dank gilt allen, die daran mitgewirkt haben und allen Ehrenamtlichen, die sich in den Feuerwehren, in den Hilfsorganisationen und im Katastrophenschutz engagieren.“

Kreisweites Konzept für "Blackout"

Zur präventiven Vorbereitung auf einen möglichen „Blackout“ gehört ein kreisweites Konzept für eine redundante Notkommunikation für Feuerwehren und Rettungsdienst, ebenso wie mögliche Anlaufstellen für Bürgerinnen und Bürger vorzubereiten und ausreichend Treibstoff für die Fahrzeuge des Katastrophenschutzes und der Feuerwehren vorzuhalten. Der Landkreis, seine Verbands- und Ortsgemeinden, Feuerwehren, Rettungsdienste und Katastrophenschutzeinheiten sowie weitere zuständige Akteure arbeiten dabei eng zusammen.

Jeder sollte Notvorrat zuhause haben

Der für den Katastrophenschutz zuständige Kreisbeigeordnete Kurt Wagenführer hob nochmals die Bedeutung der Selbstfürsorge hervor: „Unser Katastrophenschutz ist sehr gut aufgestellt. Aber im Falle eines Stromausfalls können wir nicht jede Bürgerin und jeden Bürger mit Alltagsmaterialien versorgen - was auch nicht Aufgabe des Katastrophenschutzes ist. Umso wichtiger ist es, dass sich jeder einen Notvorrat für sieben bis zehn Tage anlegt, der neben Trinkwasser und Lebensmitteln auch wichtige Medikamente, Kerzen und ein batteriebetriebenes Radio oder Kurbelradio umfasst.“

Weitere Informationen

Weitere Informationen zum Thema gibt es beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe: www.bbk.bund.de ps

Autor:

Sabine Meyerhöffer aus Landau

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