Interview: Max Punstein über das LNDK-Programm der Fruchthalle

Bobby Rausch bringen außergewöhnlichen Sound  | Foto: Leo Bruges
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Kaiserslautern. Die Lange Nacht der Kultur (LNDK) steht am Samstag, 22. Juni, bevor. Das Programm in der Fruchthalle wurde erstmals von Max Punstein, stellvertretender Leiter des städtischen Kulturreferats und Chef der Emmerich-Smola-Musikschule und Musikakademie zusammengestellt. Im Gespräch erzählt er, wo er Schwerpunkte gesetzt hat und vor welchen Herausforderungen er stand.

Von Monika Klein

???: Herr Punstein, bislang war Christoph Dammann, Direktor des Kulturreferats, für das Programm in der Fruchthalle zuständig. Nun haben Sie erstmals diesen Part übernommen. Hatten Sie freie Hand bei dieser Aufgabe?
Punstein: Ja auf jeden Fall. Es besteht ja schon eine mehrjährige und sehr gute Zusammenarbeit zwischen Herrn Dammann und mir. Natürlich standen wir die ganze Zeit im Austausch über das Programm und haben uns den ein oder anderen Ball zugeworfen, aber grundsätzlich lag die Programmplanung in meiner Hand.

???: Gibt es bewährte und neue Programmpunkte?
Punstein: Das Format ist bestens bewährt und jedes Jahr ein kulturelles Highlight für die ganze Großregion. In der Fruchthalle, die ja in meinem Planungsbereich liegt, wird es bereits im Foyer Livemusik geben und zu späterer Stunde auch ein DJ auflegen. Ebenfalls wie in den letzten Jahren findet das Hauptprogramm im Großen Saal statt und die Salsadisco mit Liveband im sogenannten Roten Saal darüber. Das Grundgerüst der bereits 22. Langen Nacht der Kultur folgt also dem bewährten Konzept. Jedes mal frisch und inspirierend sind natürlich die künstlerischen Liveacts selbst und es ergeben sich auch jedes Jahr nochmals neue, spannende Orte, die bespielt werden.

???: Wo haben Sie Schwerpunkte gesetzt?
Punstein: Mir war es wichtig, im Hauptprogramm durchweg ein sehr hohes künstlerisches Niveau zu halten und zugleich den einzelnen Acts etwas mehr Zeit zu geben. Auch das Publikum hat durch die längeren Zeitslots von mindestens 35 Minuten pro Act die Möglichkeit, sich intensiver darauf einzulassen und mehr das Gesamtkunstwerk wahrzunehmen.

???: Gab es Herausforderungen bei den Planungen?
Punstein: Jedes Jahr eine Herausforderung ist es mit Sicherheit, die zahllosen Acts zu koordinieren, Soundchecks am Festivaltag zu ermöglichen, die unterschiedlichsten technischen Ansprüche professionell umzusetzen und vieles mehr, um letztendlich allen einen reibungslosen Ablauf zu ermöglichen.

???: Können Sie einen kurzen Ausblick geben?
Punstein: Das Hauptprogramm beginnt ab 20 Uhr im großen Saal gleich mit einem „Kracher“, wenn die vier Damen von „Les Brünettes“ die Bühne erobern. Während das Davidoff Trio Kammermusik vom feinsten und auf höchstem Niveau präsentiert, wird Olivia Trummer Pop und Jazz genau auf diese wundersame Art verschmelzen lassen, die ihr Erfolge auf den berühmtesten Bühnen der Welt bescherten.
Auch Ilgen Nur feiert bei der Langen Nacht der Kultur ihre lang erwartete Premiere in Kaiserslautern und hat ein frisches Album im Gepäck. Coming-Of-Age-Indie, Alltagsturbulenzen junger Erwachsener in englischer Sprache und auf einer Kassette in der Tasche einer Second-Hand-Jacke dabei – dieses Lebensgefühl bringt die Wahl-Hamburgerin auf den Punkt.
„Bobby Rausch“ bringt in der Besetzung Baritonsaxophon, Bassklarinette und Schlagzeug mit Hilfe elektronischer Effekte einen Sound in die Fruchthalle, der sich kaum in Worte fassen lässt.
Statt eines „chill outs“ wie in den vergangenen Jahren gibt es mit den „Brassanas“ aus dem Schwarzwald zum Abschluss nochmal richtig was auf die Ohren.
Zwischen den Musik-Acts warten darüber hinaus abwechslungsreiche Performances aus der Tanzwelt auf ihr Publikum. Auch das Tanzensemble des Pfalztheaters hat hier die eine oder andere Überraschung vorbereitet.

???: Welchen Programmpunkt sollte man Ihrer Meinung nach auf keinen Fall verpassen?
Punstein: Definitiv keinen einzigen! lmo

Bobby Rausch bringen außergewöhnlichen Sound  | Foto: Leo Bruges
Max Punstein  | Foto: Punstein
Autor:

Monika Klein aus Kaiserslautern

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