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Ostereierschießen im Schützenclub Böhl

Kurt Przybylowicz beim Ostereierschießen ohne Gewehrauflage | Foto: Brigitte Melder
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Böhl-Iggelheim, OT Böhl. Der Schützenclub SC 1952 e.V. Böhl, Lindenstraße 8, hatte nicht nur am 8. April seine Pforten zum Ostereierschießen geöffnet, sondern auch bereits am 2. April sowie morgen am 9. April von 10 bis 18 Uhr besteht noch einmal die Möglichkeit.

Nachdem ich den Schützenverein Iggelheim bereits kannte wollte ich am heutigen Tage auch einmal den SC Böhl kennenlernen, der anders als der Iggelheimer im Wald zentral im Ort liegt, so dass viele zu Fuß gekommen waren und es keine Parkplatzprobleme gab. Ich sprach ein bisschen mit dem 1. Vorsitzenden Heiko Wittje über dieses Ostereierschießen. Stoßzeiten seien die ersten 2 Stunden nach Öffnung, über den Mittag ließe es ein wenig nach und würde dann wieder am Nachmittag richtig stark besucht. Der Schützenclub war am Sonntag nach der langen Coronapause gut besucht und der erste Tag zum Ostereierschießen. Der Verein ist mit seinen 52 Mitgliedern der kleinste Verein, der dem Schützenkreis Neustadt/Weinstraße angehört. Wie viele Vereine sucht man auch hier nach neuen Mitgliedern. Von diesen 52 Mitgliedern sind 9 Jugendliche, die aktiv schießen, eine davon ist Anna Scholz als Landesmeisterin mit Luftgewehr über 10 Meter, die von der Gemeinde für Ihre Leistungen gerade vor wenigen Wochen geehrt wurde. Es gibt auch eine Luftpistolen-Mannschaft in Böhl mit Männern, die ebenfalls Landesmeister wurden.

Man sei hier im Verein immer auf Sicherheit bedacht und es sei Gott sei Dank noch nie etwas passiert. Anstatt Patronen werden in diese erlaubnisfreien Luftgewehre Diabolos eingelegt, die jedoch mit enormer Wucht von 7,5 Joule über ca. 10 Meter nicht nur Plopp machen, sondern richtig verletzen können. Aber unter fachkundiger Aufsicht bekam jeder den Ablauf und das Hantieren mit dem Gewehr beigebracht.

Das Ostereierschießen gibt es bereits seit über 30 Jahren. Man müsse diese Ostereier von umliegenden Bauern kaufen, die aber dann bereits bunt und gekocht seien, aber auch noch rohe Eier seien im Sortiment, falls jemand lieber Rühr- oder Spiegeleier machen möchte. Kinder bekommen immer ein Überraschungsei, egal, ob sie ins Schwarze getroffen haben oder nicht. Falls alle Ü-Eier vergriffen sein sollten, seien auch Schoko-Osterhasen zur Stelle, die Kurt Przybylowicz für den Verein und dieses Event von einem ortsansässigen Discounter gespendet bekommen hat. Schließlich muss der Verein alles aus eigener Tasche finanzieren und freut sich umso mehr, wenn Sponsoren hinzuspringen.

Geschossen wurde auf 10 Meter entfernte Zielscheiben und traf man hierbei in das schwarze Runde bekam man jeweils ein Ei. Teilnehmen können Kinder zwischen 6 und 12 Jahren mit einem speziellen Lichtgewehr und ab 12 Jahren schießen sie mit einem normalen Luftgewehr. Nicht nur aus Böhl-Iggelheim, sondern aus Dannstadt und Mutterstadt entdeckte ich Schützen. Einer davon war Christian Hauck, der richtig treffsicher in die Mitte „feuerte“. Auf meine Verwunderung hin meinte er, dass er in einem Schützenverein war und sich wieder in diese Richtung orientieren möchte. Etliche Scheiben waren teilweise mit sehr guten Treffern durchlöchert und so wechselten die bunten Eier im Sekundentakt die Besitzer.

Für das leibliche Wohl war man mit selbst gebackenem Kuchen, Kaffee und sonstigen Getränken gut versorgt. Das nächste Event beim Schützenclub Böhl wird am 3. Oktober von 10 bis 18 Uhr das Mohrenkopfschießen sein. (mel)

Autor:

Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim

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