Beiträge zur Energiekrise der Stadt Annweiler
Maßnahmenkatalog erarbeitet

Angesichts der desolaten Haushaltslage der Stadt Annweiler, wurde bereits seit geraumer Zeit begonnen, alte Energieintensive Leuchtmittel auszutauschen.   | Foto: Stadt Annweiler
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  • Angesichts der desolaten Haushaltslage der Stadt Annweiler, wurde bereits seit geraumer Zeit begonnen, alte Energieintensive Leuchtmittel auszutauschen.
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Annweiler. Angesichts der momentanen Energiekrise wird zur Vorbereitung auf die Sitzung des Stadtrates am 28. September ein Maßnahmenkatalog erarbeitet, welcher kurzfristig und langfristig zu realisierende Möglichkeiten enthält.
„Auch wenn die Stadt bereits aufgrund ihrer desolaten Haushaltslage ohnehin bereits viele Energiesparenden Maßnahmen umgesetzt hat, so gilt es diesen Weg weiter fortzuführen. Jedes kWh hilft uns letztlich nicht nur unseren städtischen Haushalt zu entlasten, sondern auch einen Beitrag angesichts der schwierigen Situation zu leisten“ so Stadtbürgermeister Benjamin Seyfried.
Bereits umgesetzt bzw. begonnen, wurde u.a. der Austausch alter Leuchtmittel auf LED, insbesondere im Hohenstaufensaal, als auch im Rathaus. Die Komplettumstellung der Straßenbeleuchtung auf LED im Stadt- und Ortsteilgebiet wird noch in diesem Jahr abgeschlossen sein. Ebenso wurde die Ambientebeleuchtung am Hohenstaufensaal und unter den Arkaden am städtischen Rathaus abgeschaltet. Weiterhin wurde die im letzten Jahr auf LED umgestellte Kirchturmuhrenbeleuchtung nochmals in der Lichtstärke abgesenkt.
Im nunmehr zu erarbeiteten Maßnahmenkatalog, welcher im Rat diskutiert werden wird, sind u.a. aufgeführt, ob es in diesem Jahr eine Weihnachtsbeleuchtung geben soll. Hier wäre in diesem Jahr erstmals mit der sodann umgerüsteten LED-Beleuchtung im Stadtgebiet die Möglichkeiten geschaffen, die vorgesehenen Sterne bzw. Beleuchtungsmittel anzubringen.
Ebenfalls muss diskutiert werden, ob eine Reduzierung der Heizsollwerte in den öffentlichen Gebäuden der Stadt umsetzbar ist. Insbesondere sind hierbei die Dorfgemeinschaftshäuser, der Hohenstaufensaal, das städtische Rathaus, als auch das Museum zu nennen. Gerade beim Museum muss überlegt werden, ob es in diesem Jahr eine ehrenamtlich organisierte Winteröffnungszeit geben wird.
Im Übrigen werden alle Nutzerinnen und Nutzer nochmals sensibilisiert, gerade beim Verlassen des Raumes bzw. des Gebäudes das Licht und auch die Heizkörper herunterzudrehen, bzw. die Fenster zu schließen.
Weiterhin müssen mittel- bis langfristig auch die Heizungsanlagen in den öffentlichen Gebäuden ausgetauscht bzw. modernisiert werden und vorrangig die Möglichkeit zur Installation von Photovoltaikanlagen auf den städtischen Gebäuden geprüft werden.
Auch hat sich der Trifelsverein gemeinsam mit der Stadt und der Generaldirektion Kulturelles Erbe darauf verständigt, die Beleuchtung des Trifels auszusetzen. Dazu Marcus Ehrgott 1. Vorsitzender: „Die tatsächliche Einsparung an Energie ist überschaubar (die Kosten der LED-Beleuchtung belaufen sich auf jährlich ca. 550,- Euro), schließen wir uns dem damit verbundenen Signal, sorgsamer mit Energie umzugehen, an.“
„Abschließend lässt sich festhalten, dass Maßnahmen zur Einsparung von Energie nicht erst seit der momentanen Energiekrise en vogue sind, sondern eine Verpflichtung, welche wir alle ernst nehmen und ein jeder seinen Beitrag leisten sollte.
Auch wenn wir von der einen zur nächsten Krise schlittern, bleiben Sie zuversichtlich, oder wie ich manchmal sage: Als weiter!“ beb/ps

Autor:

Britta Bender aus Annweiler

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