Erstes Treffen nach Lockdown:
Ferienprogramm für Kinder und Spenden für Hilfsbedürftige

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Waghäusel. Es kann wieder losgehen – dank der ersten Corona-Lockerungen. Alle Mitglieder, Freunde und Unterstützer hoffen, dass die Zeit des erzwungenen Stillstandes bald vorbei sein wird.
Die Gunst der Stunde nutzte der Verein für Dialog, Integration und Freundschaft (DIF) Waghäusel und lud zu der ersten Präsenzveranstaltung im Freien nach den Lockdown-Monaten ein. „Wir freuen uns auf das Wiedersehen“, hieß es mehrfach.
Der Pandemie wegen mussten die zwei Highlights im Jahresreigen ausfallen, so das große regionale Benefiz-Multikultifest. Auch der Neujahrsempfang 2021 für die Bevölkerung kam unter die Räder kommen. Alle Teilnehmer bedauerten, dass wegen der Auflagen kaum Veranstaltungen und Treffen möglich waren.
Doch sah und sieht sich der Verein keineswegs zum Nichtstun verurteilt. Vorgesehen sind die Beteiligung am Kinder-Ferienprogramm der Stadt mit einem Besuch auf dem Storchenhof. Im September ist die Jahreshauptversammlung geplant. Sie ist stets ein besonderes Ereignis, da in der Vergangenheit bis zu 100 Personen erschienen sind. Was sonst noch alles realisiert werden kann, bleibt abzuwarten.
Sobald es irgendwie geht, will der DIF wieder Aktivitäten wie früher entfalten. Mit einem Frauenanteil von zwei Drittel, mit einem vergleichsweise niedrigen Durchschnittsalter und verhältnismäßig vielen Jugendlichen verkörpert der Verein auch strukturintern eine moderne Ausrichtung.
Der 2009 gegründete Integrationsverein stellt die Erlöse aus den jährlichen Hoffesten verschiedenen karitativen Einrichtungen zur Verfügung. Wo Hilfe benötigt wird, greift der DIF unterstützend ein. Elf Multikuli-Events, elf Spendenübergaben - und über 27.000 Euro an Hilfsbedürftige weitergegeben: So sieht die beeindruckende Bilanz aus.
Mit Stolz präsentierte die Vorsitzende Ebru Baz jüngste Errungenschaft: eine schöne große Urkunde. Für sein Projekt „Benefizfest der Kulturen“ hat der Zusammenschluss beim bundesweiten Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ einen mit 2.000 Euro dotierten Preis erhalten. Verantwortlich für diese Entscheidung ist das „Bündnis für Demokratie und Toleranz“, eine Untergliederung der Bundeszentrale für politische Bildung in Berlin.
Gewürdigt und gelobt wurde dort das jährliche „Benefiz Hoffest der Kulturen“. Von der unabhängigen Jury, die Einsendungen aus allen Bundesländern bewertete, war das Waghäuseler Projekt als „vorbildlich“ eingestuft worden. Je nach Wetterlage kamen in den zurückliegenden Jahren – seit 2009 – bis zu 2.000 Gäste jährlich, die dem Verein ihre Aufwartung machten und ihre Solidarität zum Ausdruck brachten.

Autor:

Werner Schmidhuber aus Waghäusel

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