Misere Kita Zukunftsgesetz Rheinland-Pfalz
Podiumsdiskussion

In Kitas herrscht Notstand, das belastet nicht nur Erzieher/innen, sondern auch Eltern und Kinder.  Foto: Eva Bender
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Haßloch. Am kommenden Dienstag, 26. September, findet eine Podiumsdiskussion mit Landtagsabgeordneten und Vertretern von Elternschaft, Erziehern und Verwaltung im Kulturviereck in Haßloch statt.

Mit dem neuen Kita Zukunftsgesetz der Landesregierung, das zum 30. Juni 2021 in Kraft trat, haben alle Kinder ab 2 Jahren das Recht auf einen Kitaplatz, sie haben das Recht auf eine tägliche 7 Stunden Betreuung und auf ein warmes Mittagessen.
Somit ist der Bedarf an Räumlichkeiten, wie zusätzlich eine Küche, Esszimmer, Schlafplätze deutlich gestiegen. Ebenso ist wegen des Rechts auf Betreuung von Kindern ab 2 Jahren die Anzahl der Kinder gestiegen. Beides zusammen erhöht den Bedarf und die Belastung der Erzieher/innen stark.
Aller meistens jedoch wurde weder die personelle Ausstattung, noch die räumlichen Bedingungen entsprechend erweitert.
Das neue Kita-Gesetz der Landesregierung sieht einen Personalschlüssel von 10 Kindern pro Fachkraft vor. Von pädagogischen Fachleuten wird allerdings mehr als doppelt so viel als kindgerechte Betreuung empfohlen.
Zudem ist ein wachsender eklatanter Fachkräftemangel seit mindestens 20 Jahren bekannt, ohne dass an den Ausbildungsmodalitäten und der Attraktivität des Erzieherberufes viel zu spät bzw. gar nichts geändert wurde.
Alle diese Tatsachen erklären die für Eltern und Kinder sehr belastenden Zustände, wie häufige Notbetreuung wegen zu wenigen und oft kranken, überlasteten Erziehern.
Um zu informieren und um Verbesserungsoptionen zu diskutieren, findet eine Podiumsdiskussion statt mit Marion Schneid, MdL (Kita Fachpolitikerin), Vertreter der Kitas, der Elternschaft, den Trägern und Dirk Herber, MdL als Moderator am Dienstag, 26. September um 19 Uhr im Kulturviereck, Gillergasse 14, in Haßloch.
Die Diskussion ist initiiert von der Frauenunion von Haßloch und Neustadt: „Wir wollen für unsere Kinder in den Kitas qualitativ gute, pädagogisch wertvolle, kindgerechte Betreuung. Es ist wichtig, dass sie in den ersten prägenden Lebensjahren gefördert werden, damit ihre Potentiale entdeckt und entfaltet werden.“ bev/red

Autor:

Eva Bender aus Neustadt/Weinstraße

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