Lewentz startet Vereinsaktion gegen Diskriminierung im Sport
Für ein buntes Miteinander

 „Für ein buntes Miteinander - Gegen Rassismus und Diskriminierung im Sport“.  | Foto: Henning Westerkamp/Pixabay
  • „Für ein buntes Miteinander - Gegen Rassismus und Diskriminierung im Sport“.
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Pfalz. Innen- und Sportminister Roger Lewentz hat den Startschuss zur Aktion „Für ein buntes Miteinander - Gegen Rassismus und Diskriminierung im Sport“ gegeben. Bis zu 4000 Euro Förderung können Vereine vom Ministerium erhalten, die aktiv Respekt und Toleranz im Sport fördern. „Eine Zunahme von Hass und Hetze macht auch vor dem Sport nicht Halt. Rassistische Schmähungen, mangelnder Respekt gegenüber Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern, sogar tätliche Angriffe kommen immer wieder vor. Mit der Aktion wollen wir daher ein klares Zeichen setzen“, sagte Minister Lewentz. Gerade der Sport bringe Menschen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Nationalitäten zusammen und könne helfen, Vorurteile abzubauen und Toleranz zu fördern. Der Sport könne darüber hinaus einen bedeutenden Beitrag für die Integration leisten. „Das kann aber nur gelingen, wenn der Sport frei von Rassismus und Diskriminierung ist. Die Aktion soll genau das unterstreichen und Vereine in ihrem Engagement unterstützen“, so Lewentz.
Das Ministerium werde dazu Kooperationen mit Sportvereinen unterzeichnen, die dann unter anderem Schulungen erhalten, um Rassismus und Diskriminierung zu erkennen und Stammtischparolen mithilfe von Deeskalations- und Argumentationstrainings abzuwehren. Zur Unterstützung bekommen die Vereine 3000 Euro sowie zusätzlich bis zu 1000 Euro für Trikots, die mit einem entsprechenden Logo bedruckt werden. Unterstützt werden die Vereine von der Leitstelle Kriminalprävention des Ministeriums in Kooperation mit den regionalen Sportbünden und dem Landessportbund. „Für ein buntes Miteinander - Gegen Rassismus und Diskriminierung im Sport“ soll einen Beitrag dazu leisten, Hass und Hetze im Sport zu bekämpfen. Die Aktion verurteilt jegliche Form der Diskriminierung wie beispielsweise Antisemitismus, Muslimfeindlichkeit, Sexismus oder Homophobie. Sie ist Baustein des Themenschwerpunkts „Miteinander Gut Leben - Rheinland-Pfalz gegen Hass und Hetze“ der Landesregierung.
15 Sportvereine haben die Möglichkeit, vom 1. Mai 2020 bis 30. April 2021 als Kooperationspartner mitzuwirken. Die Vermittlung von Referenten, Textbausteine für Websites oder Stadionzeitungen sowie Werbemittel werden kostenfrei zur Verfügung gestellt. Die Ausschreibung sowie ausführliche Informationen finden Interessierte auf der Internetseite www.buntesmiteinander.rlp.de. Stichtag für Einsendungen mit aussagekräftigem Motivationsschreiben über die regionalen Sportbünde ist am Dienstag, 31. März. laub/ps

Autor:

Laura Braunbach aus Neustadt/Weinstraße

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