Startschuss für die landesweite Mehrweg-Kampagne
„Müll nicht rum – #borg’s dir“: Gemeinsam Abfall reduzieren

Recup ist eines von mehreren Mehrwegsystemen. Unter www.muellnichtrum.rlp.de kann man sich ab sofort zentral informieren, wo man mit welcher Initiative Müll vermeiden kann.   | Foto: Recup / ps
  • Recup ist eines von mehreren Mehrwegsystemen. Unter www.muellnichtrum.rlp.de kann man sich ab sofort zentral informieren, wo man mit welcher Initiative Müll vermeiden kann.
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Ludwigshafen. „Rund 2,8 Milliarden Einwegbecher für Heißgetränke werden pro Jahr verbraucht. Damit verursacht der schnelle Kaffee auf die Hand in Deutschland jedes Jahr rund 40.000 vermeidbare Tonnen Müll und 84 Tonnen CO2. Diese Zahlen zeigen: Wir müssen handeln – jeder ist gefragt. Denn nur gemeinsam können wir dieses Problem angehen“, sagte Umweltministerin Ulrike Höfken am 15. Oktober im Studierendenwerk Vorderpfalz in Ludwigshafen, wo sie den Startschuss der landesweiten Mehrweg-Kampagne „Müll nicht rum – #borgs dir“ gab.

Der Besuch des Studierendenwerks war gleichzeitig auch Auftakt ihrer zweiwöchigen Mehrwegtour, während der die Ministerin Initiativen und Einrichtungen in Rheinland-Pfalz besucht, die sich bereits für Abfallvermeidung einsetzen.

Mit einem Klick: Internetseite ermöglicht Suche nach Mehrweganbietern
„In Rheinland-Pfalz haben sich bereits zahlreiche Mehrwegsysteme von Kommunen und Unternehmen etabliert, die wir mit unserer Mehrweg-Kampagne zusammenführen und unterstützen möchten, um unter der Dachmarke ,Müll nicht rum – #borgs dir’ gemeinsam Einwegartikel einzusparen und Abfälle zu vermeiden“, führte Höfken an.

Herzstück der Kampagne ist die neue Webseite www.muellnichtrum.rlp.de, die über verschiedene Mehrwegsysteme für Heißgetränke in Rheinland-Pfalz informiert. Mittels einer Karte können Bürgerinnen und Bürger mit einem Klick erfahren, welche Initiative sich in ihrer Nähe befindet und in welchen Cafés, Bäckereien oder Tankstellen sich die Pfandbecher wieder eintauschen lassen oder der eigene Mehrwegbecher befüllt wird.

„Wir verstehen die neue Webseite als eine Plattform für Information und Austausch. Sie erleichtert Bürgerinnen und Bürgern sowie interessierten Akteuren mit der übersichtlichen Karte die Nutzung von Mehrwegsystemen. Zudem können Kommunen und Städte Ideen und Anregungen gewinnen, um weitere Projekte anzustoßen. Aktuell beteiligen sich 18 Kooperationspartner wie Städte und Gemeinden, Anbieter von Mehrwegbecher-Pfandsystemen, Verbände und Innungen der Bäckereien und Konditoren, Hochschulen, Abfallwirtschaftsbetriebe oder Umweltverbände an unserer Dachmarke. Und wir freuen uns über weitere Kooperationspartner“, betonte die Ministerin.

Unterstützung von weiteren Mehrwegangeboten geplant
Die Mehrweg-Kampagne startet zunächst mit dem Fokus auf Mehrwegsysteme für Heißgetränke. „Im nächsten Jahr wollen wir die Kampagne für weitere Mehrwegangebote wie Dosen für Käse oder Wurst oder Netze für Obst und Gemüse ausweiten. Bürgerinnen und Bürger können dann beispielsweise nachschauen, in welchen Metzgereien oder Supermärkten sie die gekaufte Wurst in eigene Gefäße füllen lassen können. So wollen wir Schritt für Schritt weitere Ressourcen schonen, unseren Planeten entlasten und das Klima schützen“, erläuterte die Umweltministerin.

Wettbewerb „Neue Medien gegen Plastikmüll“
Beim Wettbewerb „Neue Medien gegen Plastikmüll“ werden kreative Ideen und Projekte gesucht, um mit digitalen Medien das eigene Umfeld für das Problem „Plastikmüll“ zu sensibilisieren und zu umweltgerechtem Handeln zu motivieren. Aufgerufen sind SchülerInnen, Jugendliche und junge Erwachsene ab 14 Jahren, beispielsweise eine App oder ein Social Media-Projekt zu entwickeln oder einen Blog oder ein Video zu erstellen. Einsendeschluss ist der 31. März 2020, die Preisverleihung findet im Juni 2020 statt. bas/ps

Weitere Informationen:
Unter www.muellnichtrum.rlp.de/plastik findet man die Bewerbungsunterlagen sowie weitere Informationen.

Autor:

Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen

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