Turnerschaft Germersheim - Abteilung Volleyball
12 wichtige Punkte für die Landesliga

Zufriedene Gesichter bei den Damen 1 (Foto: Alexander Zinser)
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Es war klar, dass beide Landesliga-Teams ihre Heimspiele erfolgreich gestalten wollten. Und dies gelang ihnen auch ohne Verlustpunkte.

6 wichtige Punkte im Titelkampf

Die Germersheimer Landesliga-Damen haben ihre Pflicht mit zwei Heimsiegen erfüllt. Beim 3:1 gegen Feldkirchen (25:18, 23:25, 25:18, 25:7) und beim 3:0 (25:17, 29:27, 25:12) gegen Gau-Algesheim lief zwar nicht immer alles rund, aber das Team bewies letztendlich viel gute Laune und einen großen Zusammenhalt.

Gegen Feldkirchen lief zu Beginn alles nach Plan. Danach steigerten sich die Gäste vor allem in der Defensive und Germersheim ließ im Angriff nach. „Den 2. Satz haben wir selbst wegen unserer Fehler verschenkt.“ gab Angreiferin Maike Moors offen und ehrlich zu. In den Sätzen 3 und 4 konnte das Team dann wieder variabler und druckvoller angreifen, nicht zuletzt dank guter Abwehrorganisation von Libera Laura Troubal. Alles in allem stand der erste ungefährdete Tageserfolg zu Buche.
Im Anschluss startete man beschwingt gegen Gau-Algesheim, sah sich aber zu Beginn einer sehr defensivstarken Mannschaft gegenüber. Die Gäste holten viele Bälle noch heraus. So brauchte Germersheim etwas, um ins Spiel zu finden. Nachdem viele Angriffe die gegnerischen Lücken nicht fanden, steigerte sich das Team dann letztendlich doch zunehmend. Mit druckvollen Aufschlägen zog man den Gästen Zahn um Zahn. Laura Walburg zeigte ab Satzmitte eine hohe Erfolgsquote, sowohl im Angriff am Netz als auch im Rückraum. Nach dem klaren Satzgewinn ging es positiv weiter. Zuspielerin Melanie Vake wollte es wohl alleine richten. Mit 10 Aufschlägen in Serie sorgte sie für eine komfortable 11:1-Führung. Man schien sich sehr sicher und brach danach unerklärlich ein. Gau-Algesheim spielte nicht besser, nutzte aber Chancen über ihre große Mittelblockerin. Diese waren aber doch recht selten, denn die Gastgeberinnen sorgten mit einer unerklärlich hohen Fehlerquote für gegnerische Punkte. Zur Satzmitte hatten die Gäste nur ca. ein Drittel ihrer Punkte selbst erzielt. Mit Unterstützung der Fans versuchte Germersheim, sich selbst an den Haaren aus dem Schlamassel zu ziehen. Dies gelang auch bis zum 24:21. Unnötig wurden aber auch diese 3 Satzbälle vergeben. Am Ende nutzte das Team den 6. Satzball zum knappen Satzgewinn. Danach war die Gegenwehr der Gäste gebrochen. Druckvolle Aufschläge stellten die Defensive der Gäste vor große Probleme. Germersheim spielte souverän zu Ende und holte den zweiten Tagessieg. Damit bleibt das Team weiterhin im Titelrennen mit zwei Punkten Rückstand auf Tabellenführer Speyer, der ein Spiel mehr hat. Der Tabellendritte Wengerohr hat sich nach der Niederlage in Speyer erstmal aus dem Titelrennen verabschiedet.

6 Punkte mehr und ein Konkurrent weniger

Es war ein erfolgreiches Wochenende für Germersheims Landesliga-Herren. Mit den beiden 3:1 bzw 3:0-Heimsiegen gegen Feldkirchen/Neuwied (25:19, 25:15, 21:25, 25:13) und Konz (25:16, 25:13, 25:19) hat sich das Team an der Tabellenspitze festgesetzt. Dank der Schützenhilfe der SG Speyer/Haßloch/Heiligenstein hat sich der SC Ransbach-Baumbach mit nun 8 Punkten Rückstand (nach bereinigter Tabelle) vorerst aus dem Titelrennen verabschiedet.

Im ersten Spiel startete Feldkirchen/Neuwied mit nur 7 Spielern und ohne Libero. Germersheim zeigte sich im ersten Satzdrittel verhalten und etwas träge. Man passte sich dem gegnerischen Niveau nach unten an. Die Gäste nutzten die Nachlässigkeit der Gastgeber zur 13:10-Führung. Trainer Kessing musste sein Team in einer Auszeit wachrütteln. Dies zeigte Wirkung. Vor allem im Blockspiel steigerte sich das Team und beeindruckte die Gäste teilweise mit einer stabilen Blockmauer. So sorgte Dominik Kuhn mit einem krachenden Einerblock für den ungefährdeten Satzerfolg. Ähnlich verlief der 2. Satz. Germersheim steigerte sich nach verhaltenem Beginn und konnte die Fehlerquote im Aufschlag und im Angriff im Satzverlauf reduzieren. Es deutete alles auf einen 3:0-Erfolg hin. Nils Weber feuerte zu Beginn von Satz 3 ganze 6 Aufschlagsalven übers Netz und brachte sein Team auf Kurs. Was dann aber im weiteren Satzverlauf folgte, kann man als Nachlässigkeit und Einbruch bezeichnen. Die hohe Fehlerquote brachte die Gäste zurück ins Spiel. Zunehmend fehlte die Abstimmung im Angriff und einfachste Chancen wurden vergeben. Nach dem 20:20 funktionierte dann nichts mehr. Die Gäste spielten einfach normal weiter und holten sich Satz 3. Wer aber Meister werden will, der muss solche Spiele gewonnen. Und genau so präsentieren sich die Gastgeber dann wieder in Satz 4. Druckvolle Aufschläge und eine gute Blockabwehr führten das Team auf die Siegerstrasse. Mit dem 1. Tagessieg war also der Grundstein gelegt.
Im 2. Match wartete dann Schlusslicht TG Konz. Die Gäste waren bis dato auswärts noch ohne Punktgewinn. Insofern gab Trainer Kessing vor dem Match die klare Marschroute für einen deutlichen Erfolg aus. Sein Team folgte ihm dann auch. Bereits in Satz 1 präsentierte sich das Team überlegen und ließ nichts anbrennen. Schon mit den Aufschlägen wurden die Gäste massiv unter Druck gesetzt. Und wenn man dann doch mal im Angriff punkten musste, so war auch dieses Spielelement überlegen. Insbesondere Constantin Garen zeigte seine körperliche Überlegenheit, mit der er aufgrund seiner Körpergröße und Sprungkraft die meisten Angriffe innerhalb der ersten 3-4 Meter versenkte. Auch in den weiteren beiden Sätzen konnte das Team seine Überlegenheit ausspielen und viel ausprobieren. Phasenweise führte man mit mehr als 10 Punkten und nahm dann etwas Tempo raus. Man nutzte die Überlegenheit eben, um auch trickreiche Spielzüge zu probieren, die aber nicht immer funktionieren. Alles in allem war es ein überlegener Sieg. Nun gilt es die Tabellenspitze weiter zu verteidigen. Ärgster Verfolger ist nun die SG Kaiserslautern/Enkenbach mit 4 Punkten Rückstand. Sollten beide Teams nicht schwächeln, wird es am letzten Spieltag im direkten Duell um den Titel gehen.

Auch das Rückspiel gewonnen

Nach dem Hinspiel letzte Woche gegen die SG Speyer/Haßloch/Heiligenstein IV folgte für die Herren 3 nun das Rückspiel in Speyer. Durch den 3:0-Sieg im Hinspiel ging die Mannschaft mit hohen Erwartungen, jedoch ohne die Gegner zu unterschätzen, auf das Spielfeld. Die ersten beiden Sätze verliefen erwartungsgemäß, so dass man schnell 2:0 Führung führte. Hiernach bekam die Mannschaft von Trainer Dominik Betsch die bereits sehr bekannten Worte zu hören: „Konzentriert euch, das Spiel ist noch nicht gewonnen…“ Diese Befürchtung des Trainers machte sich im dritten Satz bemerkbar. Dieser wurde weniger durch sehr viele Eigenfehler verloren. In den vierten Satz ging man dann mit dem klaren Ziel, es zu keinem Tue-Break kommen zu lassen. Leider baute sich die SG direkt zum Spielbeginn eine gute Führung auf, bis diese schließlich auf 10:18 wuchs. Eine Auszeit mit guter Abwehrstrategie gegen die kurzen Angriffe auf Position 5 und einen riskanten Wechsel des einzigen Zuspielers Thomas Kasper durch Nils Baumgartner gab der Mannschaft einen ersten Motivationsschub, wodurch der Ausgleich zum 18:18 geschafft wurde. Dann schlichen sich jedoch wieder zu viele Fehler ein, wodurch sich die Gegner eine 5 Punkte Serie ergatterten. Satzball für die Gegner. Hier gab die Mannschaft nochmal alles, um die 3 Punkte zu sichern, durch vollen Körpereinsatz und gute Blockarbeit sowie einige gut platzierte Angriffe konnte man nochmals aufholen und letztendlich die entscheidenden 7 Punkte erspielen, sodass der letzte Satz mit 26:24 gewonnen werden konnte.

Weitere Spiele:

SG Speyer - Herren 2 3:0
SG Kaiserslautern/Enkenbach - Damen 2 1:3
TSV Annweiler - Damen 2 3:1

Autor:

Alexander Zinser aus Germersheim

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