BriMel unterwegs
International besuchtes Open Air Konzert

Open Air Konzert auf dem Dorfplatz | Foto: Brigitte Melder
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Böhl-Iggelheim, OT Iggelheim. Die Bierbänke auf dem Dorfplatz in Iggelheim füllten sich an diesem Abend des 1. Juni rasch. Gottseidank hatte es ein wenig abgekühlt nach den Hitzetagen. Ringsum bot sich nach Bonkauf an den beiden Kassen die Möglichkeit, sich an den Ständen für Cocktails, sonstigen Getränken und Grillgut für den Abend zu versorgen. Sollte ja keiner durstig und hungrig nach Hause gehen. Und da der Andrang so groß war, musste zwischendurch spontan bei den Böhler Hängsching nachgeordert werden. So sinn se halt die Beehl-Igglemer, helfen ortsteilübergreifend einander, wenn Not am Mann ist. Herzlichen Dank für den guten Zusammenhalt! Bis auf die umliegenden Mauern und Sitzgelegenheiten war alles besetzt.

Zuerst spielte die Jugendkapelle des Musikvereins Iggelheim 1984 e. V., dirigiert von Annika Barth. Annika und ihr Mann Frederik Barth (Vorstand) begrüßten das Publikum mit herzlichen Worten, dass sie sich freuen nach dieser langen Zeit wieder hier sein zu dürfen. Sie hatten bereits vor Corona ein „Projektorchester“ mit der Musikschule Hassloch angefangen und mussten nun 2 Jahre warten, damit es am heutigen Abend endlich an den Start gehen konnte. Alle „ohne blauen Kittel“ waren von der Musikschule Hassloch. Im Repertoire hatten sie unter anderem den Musik-Klassiker „Fluch der Karibik“. Viele von ihnen haben noch nie in einem Orchester gespielt und in den letzten Wochen gut mitgeprobt. Auch traditionelle Marschmusik gehöre dazu und deshalb gab es den „Marsch der Zigeuner“ und anschließend „Tage wie diese“ (Die Toten Hosen), um mit einem Medley aus dem Film „Grease“ als Zugabe abzuschließen.

Nach dem Umbau kam das Stammorchester unter der Leitung von Jens Böhler um 20 Uhr zum Zuge. Der Musikverein Iggelheim 1984 e. V. besteht bereits seit 30 Jahren und somit ein Jubiläumsgrund, es ordentlich krachen zu lassen. Das Repertoire war bunt gemischt mit Schunkeln und Mitklatschen und man merkte die Begeisterung sowohl bei den Musikern als auch beim Publikum.

Man traf sich, setzte sich zueinander und hatte viel zu erzählen. Man kennt sich halt in dem beschaulichen Dörfchen Böhl-Iggelheim.
Jens Böhler verkündete, dass am 25. März 2023 das nächste Konzert sei und man hoffe bis dahin noch ein paar Musikbegeisterte in den Verein holen zu können. Es gibt feste Probetermine und wer Interesse hat, soll bitte auf sie zukommen, denn es werden wieder „Helden“ gesucht. Apropos „Helden“ – es waren ein paar Flyer ausgehängt mit dem Aufruf zur Stammzellenspende am morgigen Sonntag. Man solle sich doch typisieren lassen, denn auch der junge Patient Leandro-Justin Kiehl, um den es dabei geht, war am heutigen Abend hier mit seiner Familie und Freunden unterwegs. Mit einem „Prosit auf die Gemütlichkeit“ ging es in die wohlverdiente Pause für das Orchester.

Ich entdeckte einen Jungen im Publikum, der einen kleinen Banner in den Händen hielt „Hallo lieber Klaus“. Nanu? Hatte jemand aus dem Orchester Geburtstag? Ich begab mich zu dem Tisch. Nein, kein Geburtstag, der Genannte sei der Stiefopa von Mika. Mika plauderte auch gleich darauf los, dass er am liebsten Go-Kart fährt und seinen Opa sehr lieb habe. An diesem Tisch ging es sehr lustig zu, denn er war international besetzt. Besuch von Fatima und Josef aus Portugal, Rebecca (Solosängerin) aus Iggelheim und Petra mit Axel aus dem Saarland – ein richtiger Fanclub für Klaus Martin, der erst seit einem halben Jahr Mitglied im Musikverein ist. Und auch noch bei beiden Pirmasenser Birgit und Hermann zählten zu dieser lustigen Gesellschaft.

Aus der Großstadt Mannheim aufs Land nach Iggelheim gezogen ist Familie Krasniqi im Jahre 1992. Hier wächst ihr tänzerisch talentierter Sohn nun auf, der eine kleine Kostprobe seines Könnens zeigte. Er hat also auch Musik im Blut. Mal sehen was aus ihm noch wird.

Nach den Stücken „Wir kommen alle, alle in den Himmel“ und „Nach Hause gehen wir nicht“ ging es für uns dann doch nach Hause, obwohl das Fest noch bis in die Nacht hinein ging.

Resümee: Hat alles super geklappt, obwohl man ja aus der „Übung“ war. Organisationsteam, Helfer aus Böhl und Iggelheim, Musikerinnen und Musiker und das Publikum – ihr wart spitze. (mel)

Autor:

Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim

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