Falsche Bankmitarbeiter waren erfolgreich
Betrugsversuche falscher Polizeibeamter

Die Polizei weist erneut darauf hin, dass echte Bankmitarbeiter niemals vertrauliche Daten, wie Passwörter oder PIN-Nummern, am Telefon abfragen | Foto: Polizei Westpfalz
  • Die Polizei weist erneut darauf hin, dass echte Bankmitarbeiter niemals vertrauliche Daten, wie Passwörter oder PIN-Nummern, am Telefon abfragen
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Kreis Südwestpfalz-Pirmasens-Zweibrücken. Im Dienstgebiet der Polizeidirektion Pirmasens kam es am Mittwoch wieder zu zahlreichen Betrugsversuchen durch Anrufe. Angeblich sei ein schwerer Unfall passiert und es wurde eine hohe "Kaution" gefordert, um eine sofortige Inhaftierung zu vermeiden. Nach bisherigem Stand kam es in keinem Fall zu einem Schadenseintritt.
Ebenfalls am Mittwoch, gegen 17 Uhr, erhielt ein 83-jähriger Mann aus Pirmasens einen Anruf eines angeblichen Bankmitarbeiters, der sich als Dr. Schubert von der Sparkasse ausgab. Er erklärte dem Opfer, dass das Bankkonto des Mannes von Betrügern gehackt werden soll. Um dies zu verhindern, würde er verschiedene Daten benötigen. In dem über einstündigen Gespräch wurden unter anderem diverse Passwörter preisgegeben. Als die Ehefrau eine Stunde später zurückkam und das Sparkassenkonto überprüfte, wurden zwei Abbuchungen von insgesamt über 10.000 Euro festgestellt.
Auch am Mittwoch, gegen 16:20 Uhr, erhielt ein 55-jähriger Mann aus Zweibrücken einen Anruf eines angeblichen Mitarbeiters seiner Bank. Das Opfer wurde aufgefordert, sein Online-Bankkonto über einen anschließend per SMS zugesandten Link zu bestätigen, was der Mann auch tat. Unmittelbar danach musste er feststellen, dass er damit eine Echtzeitüberweisung in Höhe von fast 7.000 Euro von seinem Konto ausgelöst hat.
Die Polizei weist erneut darauf hin, dass echte Bankmitarbeiter niemals vertrauliche Daten, wie Passwörter oder PIN-Nummern, am Telefon abfragen. Echte Polizeibeamte oder Staatsanwälte fordern niemals Geld oder Wertsachen als Kaution, die es in dieser Form in Deutschland gar nicht gibt. pdps

Autor:

Frank Schäfer aus Wochenblatt Pirmasens

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