Teilhabe

Beiträge zum Thema Teilhabe

Lokales
Andreas Krauth gibt seine Stimme ab. Dazu wirft er seine Kugel in die entsprechende Kunststoffröhre. | Foto: Kirsten Völcker/Lebenshilfe Südliche Weinstraße
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„Wahl-Maschinen“ stärken Selbstbestimmung
Die Kraft der Kugel

Selbst gemachte Pizza? Das klingt richtig lecker! Vielleicht doch lieber Kartoffeln, Spiegelei und Spinat? „Plopp.“ Die Kugel fällt in die Kunststoffröhre – und damit die Entscheidung: Bratwurst, Sauerkraut und Kartoffelbrei. Um für die Bewohner in den Konrad-Lerch-Wohnheimen Haus 1 und Haus 2 in Offenbach eine zusätzliche Möglichkeit der Mitbestimmung im Alltag zu schaffen, hat das Team um Hausleitung Kirsten Völcker „Wahl-Maschinen“ entwickelt. „Jeder Mensch soll selbst bestimmen können, wie...

Lokales
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Interview in Leichter Sprache
„Ich schaffe das!“

Nach einer schweren Zeit hat Heiner Dummer sich auf beeindruckende Weise zurück nach Hause gekämpft. Wie war sein Weg? Und wie geht es ihm jetzt? Darüber hat er mit uns gesprochen. Heiner Dummer: Hallo Romina! Es ist schön, dass wir uns heute treffen. Hallo Heiner! Das finde ich auch. Ich freue mich auf unser Interview. Wir beide kennen uns seit dem letzten Herbst. Doch viele von unseren Lesern kennen dich noch nicht. Was möchtest du ihnen über dich erzählen? Heiner Dummer: Mein Name ist Heiner...

Lokales
Sozialminister Alexander Schweitzer beim Unterschreiben der Kooperationsvereinbarung in Herxheim | Foto: @MASTD

Projekt „WohnPunkt RLP“ - Wohnen mit Teilhabe
Herxheim ist Modellkommune

Herxheim. Mit dem Projekt „WohnPunkt RLP – Wohnen mit Teilhabe“ haben Kommunen in Rheinland-Pfalz die Chance, dörfliche Wohn-Pflege-Projekte aufzubauen, die es älteren und pflegebedürftigen Menschen ermöglichen, in der vertrauten Umgebung, im angestammten Dorf oder Quartier wohnen zu bleiben und versorgt zu werden. „Das Interesse an dörflichen Wohn-Pflege-Projekten wird vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung immer größer. Unser Ziel ist es, für ältere und pflegebedürftige Menschen...

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Leidenschaft und Überzeugung: Joachim Ratzel hat in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung seine berufliche Erfüllung gefunden. | Foto: Dennis Christmann/Lebenshilfe Südliche Weinstraße
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Joachim Ratzel findet seine berufliche Erfüllung
Mission Mensch

Auf den Samstag freuen sich alle: Da beginnt der Tag in der Außenwohngruppe in der Jakobstraße beim gemeinsamen Frühstück – und mit echt französischem Baguette. Joachim Ratzel bringt es aus Wissembourg mit. Dort lebt der gebürtige Nordbadener mit seiner saarländischen Frau. Zur Arbeit pendelt er ins südpfälzische Offenbach. Die Aufgaben von Joachim Ratzel in der Außenwohngruppe der Lebenshilfe Südliche Weinstraße sind vielfältig. Sie reichen vom gemeinsamen Kochen über die Begleitung bei...

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"Haus am Harthäuserweg" - Hausbewohner Daniel Bretz bei der feierlichen Enthüllung des Namensschildes für das Wohnhaus. | Foto: Klaus Bretz
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Offizielle Einweihung des Lebenshilfe-Hauses am Harthäuserweg
„Wohnen heißt zu Hause sein“

Neustadt-Böbig. Darauf hat die Lebenshilfe Neustadt über viele Jahre hingearbeitet und nach zweijähriger Bauphase ist es endlich soweit: Im Garten des Wohnhauses am Harthäuserweg wurde am Freitag, 17.09.2021 die Eröffnung offiziell mit Bewohnern, Mitarbeitern, Spendern und Stiftern sowie einigen Ehrengästen gefeiert. Das Haus ist ein „Meilenstein für die Lebenshilfe und die Stadt Neustadt“, gratuliert Oberbürgermeister Marc Weigel den Beteiligten nach der Besichtigung des Hauses. „Es ist eine...

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Annika Damps ist gerne mit dem Fahrrad rund um Offenbach unterwegs. | Foto: Lebenshilfe Südliche Weinstraße/Christmann
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Die Außenwohngruppe Offenbach der Lebenshilfe Südliche Weinstraße feiert ihr 40-jähriges Bestehen. Bewohner gewähren Einblicke in ihren Alltag.
Aktiv und selbstbestimmt

Streuselkuchen. Einfach köstlich. Annika Damps nippt an ihrem Kaffee. Dann stellt sie die Tasse ab und schließt für einen Moment die Augen. Lächelnd blinzelt sie zwischen den Mitbewohnern, die mit ihr am Tisch sitzen, hindurch über die Terrasse hinweg in die Septembersonne. Aus dem fast verwaisten Gemeinschaftsraum dringen Oldie-Klänge nach draußen. Nur im Aquarium lugt ein gelber Fisch aus der Wasserpflanze hervor. Annika Damps lebt seit November 2006 in der Außenwohngruppe (AWG) Offenbach der...

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Nie ohne Krawatte: Ein gepflegtes Äußeres ist Ernst Sitter sehr wichtig. | Foto: Beck/Lebenshilfe Südliche Weinstraße
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Internationaler Tag der älteren Menschen: Der Südpfälzer Ernst Sitter (82) genießt das Leben und die Gemeinschaft
Mit Stil und Liebe zur Musik

Und weiter im Vier-Viertel-Takt! Wenn Musik erklingt, ist Ernst Sitter in seinem Element. Ob ein schönes Lied aus dem Radio tönt oder beim Geburtstagsständchen für einen der Bewohner: Er dirigiert. „Volksmusik liebt er besonders“, weiß Gabi Kulic. Seit 1992 kennt sie Ernst Sitter. Als Gabi Kulic damals begann, im Konrad-Lerch-Wohnheim Haus 1 in Offenbach zu arbeiten, lebte der Südpfälzer bereits 15 Jahre hier. Ernst Sitter, der aus Rheinzabern stammt, war 1977 einer der ersten Bewohner des...

Lokales
Gemeinsamer Kraftakt: „Man hat sich gegenseitig geholfen. Dinge des täglichen Lebens wurden ausgetauscht – ob Masken, Hygieneartikel oder Lebensmittel. Werkstatt-Mitarbeiter waren in der Tagesbetreuung tätig, Mitarbeiter aus dem Bereich der Ambulanten Dienste haben in der Werkstatt Masken genäht. Einrichtungsübergreifende Notbetreuungen wurden ermöglicht. Während der Pandemie haben wir die Kollegen der unterschiedlichen Einrichtungen sowie ihre Aufgaben im Einsatz für Menschen mit Behinderung intensiv kennen und verstehen gelernt. Letztlich hat die Corona-Pandemie die Lebenshilfe Südliche Weinstraße nur noch enger zusammengeschweißt“, berichtet Martin Heger, Geschäftsbereichsleitung Arbeit. | Foto: Shutterstock/Lebenshilfe Südliche Weinstraße
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Auch während der Hochphase der Corona-Pandemie hat die Lebenshilfe Südliche Weinstraße Menschen mit Behinderung die Teilhabe am Arbeitsleben ermöglicht.
„Wenn die Menschen nicht in die Werkstatt kommen dürfen, kommt die Werkstatt eben zu ihnen“

„Wir bleiben zuhause!“ Was auf dem Höhepunkt der Corona-Pandemie als Slogan allgegenwärtig war, bedeutete für Menschen, die in besonderen Wohnformen leben, eine gewaltige Herausforderung: Über viele Wochen hinweg durften sie aufgrund der gesetzlichen Vorgaben weder Besuch von ihren Familien empfangen noch die Wohneinrichtung verlassen. Darüber hinaus waren die Werkstätten im Land auf behördliche Anordnung für Menschen mit Behinderung geschlossen und diese von der Arbeit freigestellt. „Der...

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