Spannung pur beim Pokalfinale der mD-Jugend beim Badischen Handball-Verband
Vergangenen Samstag war Pokaltag. Und dies nicht nur in Hamburg für die Profis, sondern auch im sonnigen Dossenheim für die D-Jugend im Badischen Handball-Verband.

Die BHV-Pokalsieger - SG Pforzheim/Eutingen

Hier trafen sich die Spitzenteams der beiden Landesligen der männlichen D-Jugend, um den BHV-Pokalsieger zu ermitteln. Gastgeber Dossenheim hatte alles bestens vorbereitet, sogar einen hervorragenden Hallensprecher gab es, so konnte es pünktlich um 13 Uhr mit dem ersten Halbfinale zwischen dem Gastgeber, dem Zweiten der Nordstaffel, gegen die Sieger der Südstaffel Rhein-Neckar-Löwen los gehen. Den besseren Start hatten die Junglöwen, die sich Mitte der ersten Halbzeit mit 4 Toren abgesetzt hatten. Typisch für dieses Spiel war aber, dass die Dossenheimer, stark unterstützt durch ihr Publikum, sich nicht abschütteln ließen. Eine Auszeit half, und zur Halbzeit betrug der Rückstand lediglich ein Tor.

In Halbzeit zwei blieb das Spiel eng, die Junglöwen zogen zwar noch einmal auf drei Tore weg, aber dieser Vorsprung war recht bald wieder aufgeholt, zudem bot der Torwart der Dossenheimer eine erstklassige Leistung. Zwanzig Sekunden vor dem regulären Ende bekamen die Gastgeber beim Stand von 22:22 sogar einen 7m zugesprochen, welcher aber an der Unterkante der Latte landete, so dass es tatsächlich in die Verlängerung ging. Hier schenkten sich beide Teams nichts, beide Teams waren einander gleichwertig. Zwei Sekunden vor Schluss traf der hervorragende David Huljak zum umjubelten Siegtreffer für den Gastgeber, der damit – vielleicht etwas überraschend – im Finale stand.

Das zweite Halbfinale begann etwas verspätet, denn die Verlängerung und verschiedene Verletzungsunterbrechungen hatten Zeit gekostet; zudem pfiff dasselbe Schiedsrichterpaar alle Begegnungen, und auch diese brauchten etwas Erholung vor der nächsten Partie. Der Norderste HG Oftersheim/Schwetzingen spielte gegen die SG Pforzheim/Eutingen aus der Südstaffel, und auch hier standen sich zwei gleichwertige Mannschaften gegenüber. Schien in Halbzeit eins die HG die Oberhand zu behalten, holte Pforzheim deren Vorsprung zu Beginn der zweiten Halbzeit wieder auf, ging dann selbst in Führung, um diese Führung knapp ins Ziel zu retten.

Im Finale standen sich damit die beiden Landesligazweiten gegenüber. Ehe es zum Finale kommen konnte, benötigte der zweite Halbfinalist natürlich eine Pause. In dieser begeisterte die Inklusionsmannschaft des Heidelberger Handballkreises, die Wieslocher Wiesel, mit ihrer zahlenmäßig starken Truppe die Zuschauer. Deren Mannschaften wurden zu Beginn von Spielern der Dossenheimer Herren unterstützt. Auch die Wiesel spielten zwei Halbzeiten; wir bedanken uns bei den Wieseln, deren Betreuern und Schiedsrichter Rüdiger Olbrich für das gute Einlagespiel.

Ins Finale führten die jungen Schiedsrichter Emig und Hutzelmann dann zwei Teams, bei denen man sah, dass die spannenden Habfinals Kraft gekostet hatten. Pforzheim spielte mannschaftlich kompakter und machte weniger Fehler im Spielaufbau, so dass man bald in Führung ging, und diese bis zur Halbzeit sogar auf sechs Tore ausbauen konnte. Wer aber glaubte, damit sei das Finale entschieden gewesen, hatte sich getäuscht. Sieben Minuten nach der Halbzeit war Dossenheim wieder auf ein Tor herangekommen - so einfach wollte der Gastgeber es den Pforzheimern nicht machen.

Pforzheims Trainergespann nahm eine Auszeit. Diese zeigte den gewünschten Effekt, die Abläufe wurden wieder konzentrierter durchgespielt, und trotz allen Kampfes kam Dossenheim diesmal nicht wieder heran.

Die zahlreichen begeisterten und gut mitgehenden Zuschauer aus allen Teams sahen sehr guten offensiven Jugendhandball, mit einem glücklichen aber verdienten Sieger SG Pforzheim/Eutingen, der durch den Badenpokal und die BHV-Shirts belohnt wurde.

Autor:

Badischer Handball-Verband aus Karlsruhe

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