Kommentar

Beiträge zum Thema Kommentar

Lokales

Karles Woche - der Kommentar im Wochenblatt Karlsruhe
DAS ist der KSC

Endlich geht es wieder um Fußball, denn – da werfe ich auch freiwillig 5 Euro ins Phrasenschwein – der Fußball ist auf dem Platz! Das Team der Blau-Weißen hat in Bochum gezeigt, wie man trotz juristischen Problemen (falsche rote Karte) und Diskussionen aus dem Umfeld („Sehschwäche“ im Kölner Keller) ein starkes Außenbild – auf dem Platz – abgibt. Daraus kann durchaus auch der Gesamtverein lernen. Der Stadionstreit und die Folgen der Präsidentenwahl bieten aktuell ein verheerendes Zerrbild des...

Lokales

Karles Woche - der Kommentar im Wochenblatt
Spaß beiseite!

Engagement für Kommunalpolitik ist sicher keine Selbstverständlichkeit. Geeignete Kandidaten für Rathäuser in kleineren Städten zu finden, die sich für ein mittleres Gehalt eine solche Verantwortung antun, um in Zeiten leerer Kassen eine Verwaltung zu leiten, wird auch immer schwerer. Da ist es wenig förderlich, wenn unter dem Mantel der Satire „Die Partei“ in Bad Herrenalb ein Dutzend Bewerber ins Rennen schickt. Mögen Plakate in manchem Bundestags-, Europa- oder Landtagswahlkampf für...

Lokales

Karles Woche - der Kommentar im Wochenblatt Karlsruhe
Zu früh gefreut!?

„Freu Dich bloß nicht zu früh…“ So sang einst Gitte über ihren Verflossenen. Auch der Beziehungsstatus zwischen Stadt Karlsruhe und KSC darf als schwierig bezeichnet werden, obwohl sich Fans und Politik – wohl zu früh – über einen reibungslosen Neubau des Wildparkstadions gefreut hatten. Dabei darf es schon verwundern, dass der Traditionsclub am Adenauerring – mit traditionell nicht üppig gefüllten Kassen – seinen Bauherren dermaßen vor den Kopf stößt. Vielleicht ist den Verantwortlichen...

Lokales

Karles Woche - der Kommentar im Wochenblatt Karlsruhe
Entstaubt!

Der Sonntag hat deutlich gemacht, dass die Neugierde der Bürger auf verborgene Orte in der Region auf das Beste geweckt wurde. Der „Tag des offenen Denkmals“, noch bis vor kurzem eher ein verschworener „Tag der Experten“, erreicht plötzlich die gesamte Bürgerschaft – von jung bis alt. Die Macher haben sich dafür auch mächtig ins Zeug gelegt, mit Fahrrad- und KVV-Route, dickem Programmheft und einer bemerkenswerten Präsenz in der Region. Aus einem früher vielleicht eher etwas angestaubt...

Lokales

Karles Woche - der Kommentar im Wochenblatt Karlsruhe
Zirkel-Training

Die Aufregung um die „neue“ Durchfahrtsperre am Karlsruher Zirkel ist wenig überraschend, spricht aber doch Bände. Denn es gibt offensichtlich immer noch jede Menge unbelehrbare Autofahrer, die eigentlich seit Jahren geltende Regeln ignorieren, um zehn Meter Fußweg zu „sparen“. Der Zirkel dient der Zufahrt zu den Parkhäusern und der Anlieger, vor allem aber ist er eine Fahrradroute. Wenige Meter daneben verläuft eine untertunnelte Umfahrung – übrigens mit der Zufahrt zum wohl preiswertesten...

Sport

Karles Woche - der Kommentar im Wochenblatt Karlsruhe
„Die Alde Fasnacht“

Fußball lebt auch von Jubel, Emotionen, schnellen Reaktionen: Gefühle, die in Sekundenbruchteilen entstehen und ausgelebt werden dürfen. Spätestens am Samstag bei der (am Ende hocherfolgreichen) KSC-Heimpremiere, merkte man im Wildpark, dass man in der 2. Bundesliga – mit Videobeweis – angekommen ist. Neuzugang Lukas Grozurek netzt grandios ein: Jubel, Freude auf den Rängen, die ritualisierte Ansage des Stadionsprechers, der Gegner reklamiert überhaupt nicht – aber wie die „Alde Fasnacht“ (wie...

Lokales

Karles Woche - der Kommentar im Wochenblatt Karlsruhe
Durlacher Dialog?

„dm-dialogicum“ heißt die neue „dm“-Firmenzentrale in Karlsruhe – ein leicht sperriger Name für den Alltag, der aber mit den Worten „Dialog“ und „Logicum“ spielt. Beim „Collegium Logicum“ ging es unter anderem schon im Mittelalter um die Ausbildung der eigenen fächerübergreifenden Denkfähigkeit. Doch zum Abschluss der Großbaustelle, die über viele Monate das Bild vor den Toren Durlachs prägte, scheint der Dialog etwas auf der Strecke geblieben zu sein. Immerhin mussten Anwohner während der...

Lokales

Karles Woche - der Kommentar im Wochenblatt Karlsruhe
Grausame Hängepartie

Der Unfall zwischen einem „Flixbus“ und einem Lkw auf der A5 bei Karlsruhe hat leider erneut gezeigt: es gibt zu wenig Parkmöglichkeiten für Lkw – und das ist eine Planungs-Schande! Denn die Verletzten werden in Kauf genommen, weil Behörden versagen und Missstände ignoriert werden. Laut Bundesverkehrsministerium gibt’s rund 50.000 Parkmöglichkeiten für Lkw, nach Schätzungen der „Vereinigung Deutscher Autohöfe“ (VEDA) fehlen jedoch 30.000 weitere. Die Folge: Lastwagen parken in den Auffahrten zu...

Lokales

Karles Woche - der Kommentar im Wochenblatt Karlsruhe
Ist der KVV fahrradtauglich?

Die Fahrradstadt Karlsruhe ist auch das Zentrum der Fahrradregion – aber ... weiß das auch der KVV? Wird es Wochenende und ist es sonnig, erlebt man zum Beispiel in den Bahnen Richtung Albtal immer wieder peinliche Szenen. Beispiel S8 Richtung Forbach: Begeisterte Fahrradfahrer versuchen ihre Drahtesel ab dem Albtalbahnhof mitzunehmen, um Teilstrecken oder die Rückfahrt auf zwei Rädern zu meistern. Doch das Unterfangen scheitert am Fahrzeug: Denn mehr als sechs Fahrräder passen nicht in die...

Sport

Karles Woche - der Kommentar im Wochenblatt Karlsruhe
Trainer, Team & Torschützenkönig

Trainer, Team und Torschützenkönig: Diese drei großen „T“ waren entscheidend für den überlebenswichtigen Aufstieg des KSC. Alois Schwartz ist der richtige Mann in einem in den vergangenen Jahren doch etwas schwierigen Umfeld. Schlagzeilen rund um Finanzen, Dächer und Personalentscheidungen auf der Geschäftsstelle haben ihn genauso kalt gelassen wie die abwertenden Rufe von einzelnen auf der Haupttribüne (die jetzt sicherlich kräftig mitfeiern!). Schwartz steht für Realitätsnähe und Demut....

Wirtschaft & Handel

Karles Woche - der Kommentar im Wochenblatt Karlsruhe
Ohrfeige für den Standort?

Die Verlagerung zentraler Funktionen von „Michelin“ nach Frankfurt in die trostlose, austauschbare Hülle eines Flughafen-Bürokomplexes mit dem hochtrabenden Namen „The Squaire“ muss für die Wirtschaftsförderer der Stadt Karlsruhe wie eine Ohrfeige daherkommen. Liest man die Erklärungen der obersten Management-Ebene des Unternehmens, scheint es jedoch so, als hätte die Fächerstadt nie eine Chance gehabt, weil die Entscheidung gegen den bisherigen deutschen Hauptsitz wohl schon längst feststand....

Sport

Karles Woche - der Kommentar im Wochenblatt Karlsruhe
Hilfe statt Häme

Es war nur eine Szene, die aber spricht Bände: Als drei KSC-Fans mit blau-weißen Schals dekoriert am Sonntag die Kneipe verließen – noch sichtlich belämmert ob der Auswärtsniederlage ihres Teams – schallte ihnen von der anderen Straßenseite ein lautes „Nie mehr zweite Liga“ entgegen. Das nennt man Häme. Häme und Neid sind zunächst einmal die schlechtesten Ergebnisse unseres Zusammenlebens. Doch die Neigung des Durchschnitts-Karlsruhers, dem KSC bei Erfolgen die Champions-League anzudichten –...

Lokales
Foto: Wochenblatt

Karles Woche - das "Wochenblatt" Karlsruhe kommentiert
Eine Frage des Stils

Kommentar. 15 Jahre Pressesprecher eines Bundes-, Zweit- und Drittligisten, mit vier Präsidenten, rund fünfzehn Trainern und Rahmenbedingungen, die nicht immer dem selbst gesetzten Anspruch gerecht wurden und werden: Jörg Bock hätte eigentlich für sein KSC-Werk längst geehrt werden müssen! Stattdessen wird er eher entehrt: Sein Rausschmiss wird umgedichtet, lässt ihn im schlechten Licht dastehen (Kommentar auf SocialMedia-Kanälen: „Ratten verlassen das sinkende Schiff“), sein Azubi wird zum...

Lokales
Foto: Wochenblatt

Karles Woche - das "Wochenblatt" kommentiert
Tradition statt Abfüllstation

Es war ein Wochenende, das wieder einmal bewiesen hat: Karlsruhe ist ein Magnet für die Region! Schlosslichtspiele und Lichterfest zogen zehntausende Besucher an, die Neureuter Kerwe zeigte ihre lokale Strahlkraft, das Open Air Kino am Schloss Gottesaue ließ in toller Atmosphäre Familien und Cineasten strahlen. Komplett aus der Reihe tanzte aber ein „Event“, das eine „Stimmung“ erzeugte, die man wohl eher auf Deutschlands lautester Partyinsel vermutet – und die dort auch gerne bleiben darf: Auf...

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