Geschichte

Beiträge zum Thema Geschichte

Ratgeber
Die Pfalz war gut 170 Jahre Teil Bayerns | Foto: Roland Kohls
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Warum war die Pfalz bayerisch?

Pfalz. Fast 170 Jahre war die Pfalz ein Teil von Bayern. Aber eigentlich war es so, dass Bayern ein Teil der Pfalz, genauer: der Kurpfalz wurde.  von Roland Kohls Von 1777 bis 1946 gehörte die Pfalz zu Bayern, also fast 170 Jahre lang. Denn mit dem Tod von Kurfürst Maximilian III. Joseph von Bayern Ende 1777 starb auch die bayerische Linie der Wittelsbacher aus. So erbte Kurfürst Karl Theodor von der Kurpfalz, der ebenfalls zur Dynastie der Wittelsbacher gehörte, Bayern. Eigentlich wurde also...

Ratgeber
Tag der Deutschen Einheit: Brandenburger Tor ist Symbol der Deutschen Einheit | Foto: Roland Kohls

Tag der Deutschen Einheit - Tag der Wiedervereinigung

Tag der Deutschen Einheit. Der Tag der Deutschen Einheit wird nicht erst seit der Wiedervereinigung gefeiert. Von 1954 bis 1990 war der 17. Juni der Tag der Deutschen Einheit. Dieser gesetzliche Feiertag erinnerte an den Volksaufstand in der damaligen DDR am 17. Juni 1953. Im Einigungsvertrag wurde dann der Tag der deutschen Wiedervereinigung zum Tag der Deutschen Einheit und zum gesetzlichen Feiertag. von Roland Kohls Tag der Deutschen Einheit erinnert an WiedervereinigungDer Tag der Deutschen...

Lokales
Die Polizeiaufnahme vom Toten Franz Josef Heinz erschien in Karl Leiling Buch „Speyer in den Jahren 1919-1939. Ein Tagebuch. 2. Band: Aus der Besatzungszeit in Speyer von Ende 1918 bis Mitte 1930“.   | Foto: Wikipedia

Attentat beendet Holzweg der Pfalz
„Autonome Pfalz“

Mord. Nach dem Ersten Weltkrieg kam es zu verschiedenen Versuchen der Abspaltung der Pfalz. Am 12. November 1924 wurde die „Autonome Pfalz“ tatsächlich ausgerufen, aber schon zwei Monate später mit einem Attentat beendet. Drei Männer stürmen in den Speisesaal des Speyerer Hotels „Wittelsbacher Hof“. „Hände hoch, es gilt nur den Separatisten!“, rufen die Männer, Schüsse fallen, das Feuer wird erwidert. Getötet wurden am 9. Januar 1924 Franz Josef Heinz, der am 12. November 1923 in Speyer die...

Lokales
Symbolbild lesen | Foto: Alexas_Fotos / Pixabay

Vorbestellung möglich
Ortsgeschichte Rheingönheim vom Stadtteilverein

Ludwigshafen. Der Stadtteilverein Rheingönheim und das Stadtarchiv geben gemeinsam ein neues, grundlegendes Werk zur Rheingönheimer Ortsgeschichte heraus. Mehrere Historiker zeigen dabei ebenso ihre Fachkenntnisse wie ihr Talent, das Erforschte auf attraktive Weise zu präsentieren. Das Werk führt Leser vom römischen Kastell auf dem Gebiet der späteren Gemeinde über das mittelalterliche Dorf, dessen Kirchturm das älteste erhaltene Gebäude des heutigen Ludwigshafen ist, über das Rheingönheim des...

Lokales
Der Galgen bei Lingenfeld | Foto: Heike Schwitalla
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Geheimnisvolle Heimat
Der Galgen von Lingenfeld - das dunkle Mittelalter lässt grüßen

Lingenfeld. Das Hängen gehört zu den ältesten Hinrichtungsarten, die man in der Geschichte kennt. In Mitteleuropa wurden Verbrecher – oder Menschen, die man dafür hielt – zuerst an Bäumen (meist Eichen aufgrund ihrer Stabilität) und später an Galgen aufgeknüpft. Unter Galgen versteht man hölzerne (später auch steinerne) Gerüste, die eigens für das Hängen errichtet wurden. Es gibt sie mit einem, zwei oder mehreren Pfosten. Galgen kann man in Mitteleuropa seit der Regierungszeit Karls des Großen...

Ratgeber
Erster Vorsitzender des Bezirkstags Pfalzgewählt: Franz Bögler bei einer Veranstaltung 1948 | Foto: Zentralarchiv des Bezirksverbands Pfalz
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Bezirkstags Pfalz: Erste Wahl nach dem Zweiten Weltkrieg
Wiedergeburt vor 70 Jahren

Bezirkstag Pfalz. In diesem Jahr feiert des pfälzer Bezirkstag sein 70-jähriges bestehen. Nachdem das Pfälzer Parlament im Januar 1950 durch die Berufung der 35 pfälzischen Landtagsabgeordneten wieder ins Leben gerufen wurde, fand am 29. April 1951 die erste Wahl zum Bezirkstag Pfalz nach dem Zweiten Weltkrieg statt. Die Bürgerinnen und Bürger der Pfalz wählten 29 Mitglieder. Ermöglicht hatte dies das Landesgesetz zur Änderung des Gemeindewahlgesetzes vom Januar 1951. Erste Wahl des Bezirkstags...

Ratgeber
Gefallener Engel - der Teufel oder Satan verkörpert das Böse an sich | Foto: Andrey Kiselev/stock.adobe.com

Gefallener Engel - Die mannigfache Gestalt des Teufels

Teuflisch. Der Teufel steht für das Böse. Im Volksglauben findet man die Dämonen in unterschiedlichen Gestalten. Die Untoten und Schreckgestalten fanden auch Einzug in Literatur und Film. „Da entbrannte im Himmel ein Kampf; Michael und seine Engel erhoben sich, um mit dem Drachen zu kämpfen“, heißt es in der Offenbarung des Johannes. Der Drache, den der Superheld Gottes mit seinem Schwert bekämpft, ist der Teufel, der Satan, „die alte Schlange…, die die ganze Welt verführt“, wie Johannes...

Ausgehen & Genießen
Foto: Heike Schwitalla
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Geheimnisvolle Heimat
Die Turkogräber von Schaidt – Stilles Mahnmal gegen Krieg und Rassismus

Schaidt. Wer sie nicht gezielt sucht, der findet sie nicht, die Turko-Gräber von Schaidt. Tief im Bienwald gelegen – zwischen Steinfeld und Schaidt - führt der Westwall-Wanderweg an ihnen vorbei, aber so manchem Wanderer entgeht die historische Bedeutung des heute beschaulichen Fleckchens mit Sitzbank. „Hier ruhen 5 Turko, Französische Kolonialtruppe, die 1870 in der Schlacht bei Weißenburg schwer verwundet auf dem Transport nach einem Lazarett im Bahnhof Schaidt ihren Verwundungen erlagen“ ist...

Lokales
Häufige Endstation: Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau  Foto: Ron Porter/Pixabay

Online-Gedenkbuch zur NS-Zeit des Bezirksverbands
Geschichte der Opfer

Pfalz. Als virtuelles Mahnmal in der Pfalz hat der Bezirksverband Pfalz ein Online-Gedenkbuch initiiert, das zur permanenten Erinnerung an die Opfer und Verbrechen des Nationalsozialismus aufruft. Das Projekt wird vom Archivar des Regionalverbands Ulrich Burkhart betreut. Es ist allen Opfergruppen gewidmet und wird ständig fortgeschrieben. In einem fortwährenden Prozess wird das Schicksal all jener Menschen aufbereitet und online präsentiert , die in der Pfalz nationalsozialistischer Repression...

Lokales
Bernhard Kimmel wird zum Gerichtsprozess in Frankenthal gebracht. | Foto: Archiv RHP

Krimi aus dem Pfälzerwald
Bernhard Kimmel war Al Capone von der Pfalz

 Pfalz. Der Anführer der Kimmel-Bande Bernhard Kimmel narrte die Polizei, inszenierte sich als edler Verbrecher a la „Schinderhannes“ und war ein Medienstar. Letztlich gingen 187 Delikte auf das Konto der Bande, bei Einbrüchen wurde 150.000 D-Mark erbeutet, ein Bandenmitglied ermordete einen Hüttenwart des Pfälzerwald Vereins und er selbst musste sich für den Tod eines Polizisten verantworten. „Nehmt mir doch grad mal die Handschellen ab, damit ich der Tilly meinen Mantel umlegen kann“, hatte...

Lokales
Die Mönche von Weißenburg waren einst angesehen und reich. | Foto: Thomas Mucha/stock.adobe.com

Salischer Kirchenraub
Alles nur geraubt

Pfalz. Die Bürger von Grünstadt, Kallstadt, Oggersheim, wachenheim und etlicher anderer Orte in der Pfalz wohnen auf Diebesgut. Das jedenfalls behaupten die Mönche vom Kloster Weißenburg. Salierherzog Otto I. nimmt 68 Orte Plötzlich taucht er mit Rittern auf. Im Jahr 985 reitet der Salierherzog Otto I. mit Schwert und Gefolge zum Kloster Weißenburg im heutigen Elsass und zwingt die Mönche mit dem Schwert, einen großen Teil ihres Landbesitzes an ihn abzutreten. Insgesamt 68 Orte in der ganzen...

Lokales
Gevatter Tod geht auch in Ludwigshafen um. | Foto: Paolo Parisi

„Sagen und Geschichten aus Ludwigshafen am Rhein“
Sagenhaft

 Ludwigshafen. Paolo Parisi und Karl-Heinz Halbedl haben Legenden und historische Anekdoten aus Ludwigshafen zusammengetragen und in einem Band veröffentlicht. Die Geschichten handeln von den Nöten und Ängsten der Bauern sowie von ihrem Aberglauben.  Legende von Hans Warsch Es war im Dreißigjährigen Krieg als die Spanier über die Pfalz herfielen und auch Oggersheim war bedroht. Alle Oggersheimer Bürger flohen über den Rhein nach Mannheim, nur einer harrte aus: Hans Warsch blieb, weil seine Frau...

Lokales
Das Bild zeigt natürlich nur eine attraktive adelige Dame - wie die Gräfin Eva aussah, bleibt der Nachwelt unbekannt.  | Foto: Julia Shepeleva/stock.adobe.com

Legende von der Gräfin Eva von Neuleiningen: Retterin der Burg

Neuleiningen. Die Legende erzählt, dass die Gräfin von Neuleiningen durch ihre Klugheit die Burg vor dem wütenden Mopp im Bauernkrieg gerettet hat. Bauern wüteten in der PfalzDie Bauern waren wütend und zogen von Nussdorf her durch die Pfalz in Richtung Norden. Ein Kloster nach dem anderen, eine Burg nach der anderen plünderten sie aus und so manche Burg legten sie anschließend in Schutt und Asche. Als sie dann vor der Burg Neuleinigen standen, öffnete die Gräfin Eva von Leiningen die Tore und...

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