Historie

Beiträge zum Thema Historie

Ausgehen & Genießen
Wie kam der pfälzische Dialekt nach Amerika? Diese und andere Fragen beleuchtet die spannende Dokumentation "Hiwwe wie Driwwe". | Foto: Veranstalter

"Hiwwe wie driwwe": Pfälzer in den Staaten

Pfalz. Nachfahren von Pfälzer Auswanderern in den USA sprechen noch heute einen Dialekt, der dem Pfälzer Dialekt sehr ähnlich ist. Der Film „Hiwwe wie driwwe“ ist dem Phänomen auf den Grund gegangen. Jetzt feierte der zweite Teil "Hiwwe wie driwwe zwää" Premiere. Mit tosendem Applaus goutierten die Zuschauer diese „Liebeserklärung an die Pfalz“. Im Publikum beim Festival des Deutschen Films in Ludwigshafen 2019 saßen zu einem großen Teil Pfälzer, um den Film „Hiwwe wie driwwe“ über die Pfälzer...

Ausgehen & Genießen
So sah einst der Rathausplatz in Frankenthal aus | Foto: Stadtarchiv Frankenthal

Altertumsverein Frankenthal startet Stadtführungen
Den Rathausplatz entdecken

Frankenthal. Ab März finden wieder Stadtführungen, organisiert durch den Altertumsverein Frankenthal, statt. Die erste Stadtführung in diesem Jahr geht wieder in eine besondere Zeit zurück: Diesmal erfahren die Teilnehmer, wo die Mönche ihr Bier brauten und wo das erste Schlachthaus der jungen Stadt Frankenthal stand. Bei der Stadtführung des „Altertumsvereins Frankenthal“, am Samstag,  2. März, wird Werner Schäfer, Mitglied des Stadtführerteams – anhand von umfangreichem Bildmaterial – die...

Ratgeber

Volkshochschule Frankenthal
Verschiedene Vorträge

Frankenthal. Anfang Mai finden einige Vorträge zur Frankenthaler Geschichte, Naturerlebnisse für Kinder und Handyfotografie an der vhs statt. In dem Vortrag „Das Geschäftsbuch des Geometers Matthias Brentz“ am Dienstag, 9. Mai, von 19 bis 20.30 Uhr stellt der Vorsitzende des Frankenthaler Altertumsvereins, Bernd Leidig, die Arbeit des Landmessers vor, die die Lokalisierung von Hausplätzen in Frankenthals Altstadt des 17. Jahrhunderts ermöglicht. Matthias Brentz wurde im Jahr 1652 zum Landmesser...

Ausgehen & Genießen
Prof. Dr. Hiram Kümper  | Foto: Large

Über die Geschichte Frankenthals
Matinee zum Auftakt des Jubiläumsjahrs

Frankenthal. Eine Matinee bildet den Auftakt für die Feierlichkeiten anlässlich des 1250-jährigen Stadtjubiläums, das Frankenthal in diesem Jahr begeht. Zur Auftaktveranstaltung lädt Oberbürgermeister Martin Hebich für Sonntag, 8. Mai, 11 Uhr in den Spiegelsaal des Congressforums ein. Im Mittelpunkt der Matinee steht ein Festvortrag von Prof. Dr. Hiram Kümper zum Thema „Bürgerwille in bewegten Zeiten: Frankenthal auf dem Weg zur Stadt“. Festvortrag zur Geschichte der Stadt FrankenthalIn seinem...

Lokales
Blick durch’s Wormser Tor  | Foto: Roland Kohls

Erste schriftliche Erwähnung im Jahr 772
1250 Jahre Frankenthal

Frankenthal. Die Stadt Frankenthal feiert in diesem Jahr ihre erste schriftliche Erwähnung, die auf das Jahr 772 zurück geht. „Mit dem Programm zum 1250-jährigen Stadtjubiläum möchten wir die Chance nutzen, die Verbundenheit der Bürgerinnen und Bürger mit Frankenthal zu stärken“, sagte Oberbürgermeister Martin Hebich, „wir möchten einerseits die Geschichte unserer Stadt vermitteln und andererseits auch einfach Gelegenheiten zum Feiern bieten. Ausstellungen und Konzerte ermöglichen es Freunde...

Ratgeber
Die Ausgabe Frankenthal einst und jetzt 2021 | Foto: Pressestelle FT

Ausgabe für das Jahr 2021
„Frankenthal einst und jetzt“

Frankenthal. Ab sofort ist „Frankenthal einst und jetzt“ für das Jahr 2021 erhältlich. Die von der Stadt Frankenthal in Zusammenarbeit mit dem Frankenthaler Altertumsverein herausgegebene Zeitschrift enthält Beiträge zur vergangenen und gegenwärtigen Stadtgeschichte. Die diesjährige Ausgabe befasst sich neben historischen Jubiläen auch mit der aktuellen Corona-Pandemie und deren Auswirkungen auf das Leben in unserer Stadt – erzählt von Bürgerinnen und Bürgern. Erworben werden kann das reich...

Lokales
Der Galgen bei Lingenfeld | Foto: Heike Schwitalla
3 Bilder

Geheimnisvolle Heimat
Der Galgen von Lingenfeld - das dunkle Mittelalter lässt grüßen

Lingenfeld. Das Hängen gehört zu den ältesten Hinrichtungsarten, die man in der Geschichte kennt. In Mitteleuropa wurden Verbrecher – oder Menschen, die man dafür hielt – zuerst an Bäumen (meist Eichen aufgrund ihrer Stabilität) und später an Galgen aufgeknüpft. Unter Galgen versteht man hölzerne (später auch steinerne) Gerüste, die eigens für das Hängen errichtet wurden. Es gibt sie mit einem, zwei oder mehreren Pfosten. Galgen kann man in Mitteleuropa seit der Regierungszeit Karls des Großen...

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Foto: Heike Schwitalla
6 Bilder

Geheimnisvolle Heimat
Die Turkogräber von Schaidt – Stilles Mahnmal gegen Krieg und Rassismus

Schaidt. Wer sie nicht gezielt sucht, der findet sie nicht, die Turko-Gräber von Schaidt. Tief im Bienwald gelegen – zwischen Steinfeld und Schaidt - führt der Westwall-Wanderweg an ihnen vorbei, aber so manchem Wanderer entgeht die historische Bedeutung des heute beschaulichen Fleckchens mit Sitzbank. „Hier ruhen 5 Turko, Französische Kolonialtruppe, die 1870 in der Schlacht bei Weißenburg schwer verwundet auf dem Transport nach einem Lazarett im Bahnhof Schaidt ihren Verwundungen erlagen“ ist...

Lokales
Häufige Endstation: Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau  Foto: Ron Porter/Pixabay

Online-Gedenkbuch zur NS-Zeit des Bezirksverbands
Geschichte der Opfer

Pfalz. Als virtuelles Mahnmal in der Pfalz hat der Bezirksverband Pfalz ein Online-Gedenkbuch initiiert, das zur permanenten Erinnerung an die Opfer und Verbrechen des Nationalsozialismus aufruft. Das Projekt wird vom Archivar des Regionalverbands Ulrich Burkhart betreut. Es ist allen Opfergruppen gewidmet und wird ständig fortgeschrieben. In einem fortwährenden Prozess wird das Schicksal all jener Menschen aufbereitet und online präsentiert , die in der Pfalz nationalsozialistischer Repression...

Lokales
Das jüdische Kaufhaus Schweitzer & Wertheimer an der Ecke Rathausplatz und Bahnhofstraße | Foto: Förderverein für jüdisches Gedenken Frankenthal
3 Bilder

Juden in Frankenthal
Angesehene Bürger

Frankenthal. Seit dem 16. Jahrhundert ist jüdisches Leben in Frankenthal nachgewiesen. Ende des 19. Jahrhunderts sind sie voll integrierte und engagierte Bürger. Seit 1933 wurden sie verfolgt, ausgegrenzt, schließlich deportiert und ermordet. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren 16.899 Einwohnern in Frankenthal 371 Juden. Sie waren weitestgehend integriert und lebten ihren Glauben liberal. Sie waren als Rechtsanwälte, Ärzte, Richter, Lehrer, Bankiers, Geschäftsinhaber angesehene Bürger, die im...

Lokales
Der Schillerplatz in Grünstadt um 1915. Im Vordergrund rechts ist der Kolonialwarenladen von Anna Mehle. | Foto: Archiv Richarda Eich

Durch ruchlose Hand
Mord in Grünstadt

Grünstadt. Die Kolonialwarenhändlerin Anna Mehle wurde vor über 90 Jahren ermordet. Der Mord ist bis heute nicht aufgeklärt. Als die alte Dame um Hilfe schrie, würgte sie der Täter. Doch Anna Mehle riss sich los und lief in den Hof. Der Täter eilte hinterher, es gab ein Handgemenge, die schwere Farbmühle kippte um, doch der Täter griff das Beil und schlug ihr auf den Kopf. Nun gab die Frau Ruhe. Sie war tot. So oder so ähnlich mag sich der Mord an Anna Mehle am Samstag, 14. Juli 1928,...

Lokales
Bernhard Kimmel wird zum Gerichtsprozess in Frankenthal gebracht. | Foto: Archiv RHP

Krimi aus dem Pfälzerwald
Bernhard Kimmel war Al Capone von der Pfalz

 Pfalz. Der Anführer der Kimmel-Bande Bernhard Kimmel narrte die Polizei, inszenierte sich als edler Verbrecher a la „Schinderhannes“ und war ein Medienstar. Letztlich gingen 187 Delikte auf das Konto der Bande, bei Einbrüchen wurde 150.000 D-Mark erbeutet, ein Bandenmitglied ermordete einen Hüttenwart des Pfälzerwald Vereins und er selbst musste sich für den Tod eines Polizisten verantworten. „Nehmt mir doch grad mal die Handschellen ab, damit ich der Tilly meinen Mantel umlegen kann“, hatte...

Lokales
Die Mönche von Weißenburg waren einst angesehen und reich. | Foto: Thomas Mucha/stock.adobe.com

Salischer Kirchenraub
Alles nur geraubt

Pfalz. Die Bürger von Grünstadt, Kallstadt, Oggersheim, wachenheim und etlicher anderer Orte in der Pfalz wohnen auf Diebesgut. Das jedenfalls behaupten die Mönche vom Kloster Weißenburg. Salierherzog Otto I. nimmt 68 Orte Plötzlich taucht er mit Rittern auf. Im Jahr 985 reitet der Salierherzog Otto I. mit Schwert und Gefolge zum Kloster Weißenburg im heutigen Elsass und zwingt die Mönche mit dem Schwert, einen großen Teil ihres Landbesitzes an ihn abzutreten. Insgesamt 68 Orte in der ganzen...

Lokales
Das Bild zeigt natürlich nur eine attraktive adelige Dame - wie die Gräfin Eva aussah, bleibt der Nachwelt unbekannt.  | Foto: Julia Shepeleva/stock.adobe.com

Legende von der Gräfin Eva von Neuleiningen: Retterin der Burg

Neuleiningen. Die Legende erzählt, dass die Gräfin von Neuleiningen durch ihre Klugheit die Burg vor dem wütenden Mopp im Bauernkrieg gerettet hat. Bauern wüteten in der PfalzDie Bauern waren wütend und zogen von Nussdorf her durch die Pfalz in Richtung Norden. Ein Kloster nach dem anderen, eine Burg nach der anderen plünderten sie aus und so manche Burg legten sie anschließend in Schutt und Asche. Als sie dann vor der Burg Neuleinigen standen, öffnete die Gräfin Eva von Leiningen die Tore und...

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