Astronomie: Schwarze Löcher
Vortrag „Schwarze Löcher – nicht nur in fernen Galaxien“
Albert Einstein hat es als erster erkannt: alle Gegenstände und Energiemengen üben Gravitationskräfte aufeinander aus. Er beschrieb das in seiner Allgemeinen Relativitätstheorie 1916 als eine Krümmung der Raumzeit.
Das ist auch heute noch für uns nicht nur schwer vorstellbar, sondern führt auch zur Vorhersage, dass genügend massive kompakte Objekte eine so starke Anziehungskraft haben, dass nicht einmal Licht davon wegkommt: Schwarze Löcher! Was immer ihnen zu nahe kommt, verschwindet darin... Inzwischen wissen wir, dass Schwarze Löcher nicht so exotisch sind wie früher gedacht. Im Jahr 2020 gab es den Physik-Nobelpreis für den Beweis, dass sich im Zentrum unserer Milchstraße ein Schwarzes Loch befindet, das eine Masse von fast vier Millionen Sonnenmassen hat.
Sehr schwere Schwarze Löcher werden als kosmische Beschleuniger für die energiereichste Höhenstrahlung angesehen, während kleinere Schwarze Löcher von wenigen Sonnenmassen als Überreste ausgebrannter Sterne oder Überbleibsel aus dem Urknall sehr häufig vorkommen können.
Referent: Prof. Dr. Johannes Blümer, em. Professor am KIT
In seinem Vortrag wird Professor Blümer eine Entdeckungsgeschichte der Schwarzen Löcher erzählen und einen – möglichst verständlichen – Bogen von Astrophysik und Kosmologie zur Quantenphysik schlagen.
Die Veranstaltung wird von den Astronomiefreunden Karlsdorf-Neuthard durchgeführt und findet am
Freitag, den 24.3.2023 um 20 Uhr in
76689 Karlsdorf-Neuthard / Kronenstraße 1 (Zehntscheuer)
statt.
Der Eintritt ist frei.
Die Astronomiefreunde im Internet: astronomiefreunde-kn.de
Autor:Georg Mangels aus Karlsdorf-Neuthard |
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