Insekten

Beiträge zum Thema Insekten

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Insekten in der Südpfalz
Wollschweber

Der Wollschweber oder auch Hummelfliege genannt, ist stark behaart und gehört zu den Fliegen. Dieses "Wollknäuel" kann blitzschnell von Blüte zu Blüte fliegen und wie ein Kolibri in der Luft stehen, um mit dem langen Rüssel den Nektar aus den Blüten zu saugen.

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Insekten in der Südpfalz
Eichenwidderbock

Der leicht behaarte Eichenwidderbock wird auch Wespenbock genannt und gehört zu den Bockkäfern. Er wird zwischen 8 und 20 mm groß und ist durch seine schwarzgelbe Tarnzeichnung optisch einer Wespe ähnlich, was ihn vor Fressfeinden schützt. Der Eichenwidderbock legt seine Eier gewöhnlich in die Rinde von Eichenstämmen, kranken Bäumen oder Baumstümpfen ab. Man findet ihn von Mai bis Juni an seinen Brutholzstämmen.

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Büffelzikade

Die etwa 6 bis 9 mm groß werdende Büffelzikade wird auch als Büffelzirpe bezeichnet und gehört zu den Buckelzikaden. Sie wurde aus den USA nach Europa eingeschleppt und hat sich inzwischen weit verbreitet. Diese Tiere findet man ab Juli in Gebüschen und Gehölzen, wo sie sich von Pflanzensäften ernähren.

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Totenkopfschwebfliege

Die Totenkopfschwebfliege, gelegentlich wird sie auch Gemeine Dolden-Schwebfliege genannt, erreicht eine Länge von ca. 12 bis 14 mm. Auf dem Rückenschild trägt sie ein schwarz-gelbes Muster, welches an einen Totenkopf erinnert. Man findet diese schreckhaften Insekten von April bis etwa September im Wald, auf Trockenrasen und in Gärten auf den verschiedensten Blüten.

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Insekten in der Südpfalz
Raupen der Gespinstmotte

Sträucher, Büsche und Bäume sind mit unheimlich wirkenden hellen Gespinsten überzogen. Hier sind die Raupen der zu den Nachtfaltern zählenden Gespinstmotte am Werk, die im Mai und Juni in den Gespinsten die Zweige kahl fressen. Die Larven und Gespinste sind für Menschen völlig ungefährlich. Oft werden sie mit denen des Eichenprozessionsspinners verwechselt.

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Balkenschröter

Der Balkenschröter wird auch Zwerghirschkäfer genannt und gehört zur Familie der Schröter, wie auch der Hirschkäfer. Optisch sehen sich Hirschkäfer Weibchen (ca. 30 bis 50 mm) und Balkenschröter (ca. 16 bis 32 mm) sehr ähnlich und können leicht verwechselt werden. Mit seinen Kieferzangen kann der Balkenschröter sogar menschliche Haut durchbeißen. Er ernährt sich aber von Baumsäften und legt seine Eier im morschen Holz ab.

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Schmuckfliege

Diese Schmuckfliege gehört zur Familie der Zweiflügler und wird ca. 5 bis 10 mm groß. Ich fand sie, wie sie ihre Flügel öffnete und wieder schloss. Vermutlich war das gerade die Balz vor der Paarung. Otites formosa kommt im südlichen Mitteleuropa vor und besucht gerne Doldenblüten.

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Faulholzmotte

Alabonia geoffrella ist eine bunte Faulholzmotte mit ausgeprägten Mundwerkzeugen. Der etwa 17 bis 21 mm große dämmerungsaktive Falter kommt von Mai bis Juni in Wäldern vor. Die Raupen ernähren sich von verrottendem Holz unter der Baumrinde oder in toten Ästen.

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Ameisenwanze

Die Ameisenwanze gehört zur Familie der Weichwanzen hat aber ein ähnliches Aussehen und die Größe einer Ameise. Sie lebt an trocken, warmen, grasreichen Offenstandorten und ernährt sich von Pflanzensäften, aber auch von Blattläusen, anderen kleinen Insekten und Insekteneiern. Dadurch kann man sie als Nützling betrachten. Dieses Insekt fand ich nur durch puren Zufall, da ich im ersten Augenblick davon ausging, eine Ameise vor der Linse zu haben. Erst nach näherem Betrachten des Fotos erkannt ich...

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Spanische Flagge

Dieser tagaktive Nachtfalter aus der Familie der Bärenspinner wird Russischer Bär oder Spanische Flagge genannt. Ich fand ihn am Ebenberg auf einer Golddistel. Die nicht sehr häufigen Falter findet man in felsigem Gelände, an Bachrändern und auf Trockenrasen. Größere Bestände sind im "Tal der Schmetterlinge" auf Rhodos zu entdecken.

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Pinkfarbener Grashüpfer

Dieser ungewöhnlich rote bzw. pinkfarbene Grashüpfer ist eine Kurzfühlerschrecke, vermutlich ein Nachtigall-Grashüpfer. Ich fand ihn verdutzt in einer Wiese und fragte mich, wie es zu dieser Färbung kommen kann. Nach Recherche gibt es genetisch bedingte Schwankungen in der Färbung verschiedener Tiere, auch wenn dieses natürlich auftretende Farbenspiel äußerst selten auftritt. Für mich ist und bleibt diese Entdeckung auf jeden Fall etwas Besonderes.

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Asiatischer Marienkäfer beim Abflug

Der Asiatische Marienkäfer, der auch „Vielfarbiger“ oder „Harlekin-Marienkäfer" genannt wird, kommt ursprünglich aus Asien und wurde einst zur biologischen Schädlingsbekämpfung eingeführt. Er kann pro Tag 100 bis 270 Blattläuse vertilgen, allerdings verschmäht er auch andere weichschalige Insekten, Insekteneier und Larven nicht. Erschreckend ist aber die Tatsache, dass die Larven des Asiatischen Marienkäfers auch Eier, Larven und Puppen der eigenen und anderer Marienkäferarten fressen. Man...

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Insekten in der Südpfalz
Buchenwollaus

Eines Tages, ich war gerade mit dem Rad durch den Offenbacher Wald unterwegs, flog mir ein Fussel auf die Hand. Gerade als ich ihn wegpusten wollte bemerkte ich, dass der Fussel Flügel hatte. Ich setzte ihn auf das benachbarte Brennnesselblatt und machte schnell ein Foto. Zuhause schaute ich in meine Bestimmungsbücher und erkannt die etwa 3 mm groß werdende Buchenblattlaus, auch Wollige Buchenlaus, Buchenzierlaus, Buchenblattbaumlaus oder Buchenwolllaus genannt. Sie ist Schädling und Nützling...

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Bienenkäfer

Diesen hübschen und haarigen Buntkäfer, auch zottiger Bienenkäfer, Immenbuntkäfer, Immenwolf oder Bienenwolf genannt, fand ich in meinem Garten. Man findet ihn an warmen Plätzen, Waldrändern, sonnigen Gebüschen, Wiesen und Trockenrasen. Der harmlos aussehende Käfer legt seine Eier in der Nähe von Mauerbienennestern ab, worauf die geschlüpften Larven in die Nester eindringen. Bedauerlicherweise zerstören sie die Zwischenwände der Nester, fressen die Nahrungsvorräte und die Brut der Mauerbienen....

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Insekten in der Südpfalz
Spitzkopfzikade

Der Europäischer Laternenträger oder auch Spitzkopfzikade genannt, ist eine wärmeliebende Zikadenart, die man auf Trockenrasen und Ruderalflächen findet. Sie ist mit nur 9-13mm sehr klein und unscheinbar, durch ihre grüne Färbung ist sie dem umgebenden Gras gut angepasst und daher schwer aufzufinden. Wenn man diese Zikade nicht zufällig in großen Sprüngen davonhüpfen sieht, wird man sie wohl kaum bemerken.

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Ameisensackkäfer

Der Ameisensackkäfer wird auch Ameisen-Blattkäfer genannt. Dieser Käfer aus der Blattkäferfamilie ist kein Marienkäfer, wie man vermuten könnte. Er wird etwa 11 mm lang und seine Deckflügel sind rot oder orange gefärbt, mit zwei großen schwarzen Flecken. Diese Käfer paaren sich in der Nähe von Ameisennestern, die Eier werden mit Kot beklebt und fallen gelassen. Ameisen tragen die Eier dann in ihr Nest. Dort ernähren sich die Käferlarven von der Nahrung der Ameisenbrut, von Abfällen und...

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Feldwespe

Die friedliche Feldwespe gehört zu den Faltenwespen und sieht den echten Wespen sehr ähnlich. Man kann sie gut an den hängenden Beinen erkennen, die sie im Flug baumeln läßt. Diese und viele andere Wespen sind ungefährlich und sehr nützlich, da sie „biologische Schädlingsbekämpfer“ sind. Im Laufe ihres Lebens sammelt sie unermüdlich Unmengen an Raupen und anderen kleinen Insekten. Wespennester müssen nicht zwingend entfernt werden – man kann gut „Tür an Tür“ mit diesen Nützlingen...

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Insekten in der Südpfalz
Mantis religiosa

Die Europäische Gottesanbeterin ist eine wärmeliebende Fangschrecke, die aus dem Mittelmeerraum zu uns gekommen ist und sich hier offensichtlich heimisch fühlt. Immer auf Beute lauernd, findet man sie in hohem Gras oder oberhalb Doldenblüten hängend. Die Weibchen werden bis zu 75 mm lang, während die Männchen nur 60 mm erreichen. Man findet grüne bis bräunliche Tiere, die allerdings sehr gut getarnt sind. Sie wurde zum Insekt des Jahres 2017 gekürt.

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